EZB-Aussagen belasten den Eurokurs - Zweiwochentief
Der Eurokurs hat am Freitag weiter nachgegeben.
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Im Tief kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1066 US-Dollar und damit so wenig wie zuletzt vor zwei Wochen. Bis zum späten Nachmittag konnte sich der Euro aber wieder etwas erholen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1076 (Donnerstag: 1,1150) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9029 (0,8969) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Belastet wird der Euro weiterhin durch Äußerungen aus den Reihen der EZB. Ratsmitglied Olli Rehn hatte sich am Donnerstag für eine deutliche Lockerung der Geldpolitik ausgesprochen. Angesichts der konjunkturellen Eintrübung rechnen Fachleute für die nächste EZB-Sitzung im September mit einer weiteren Zinssenkung. Zusätzliche Anleihekäufe gelten als denkbar. Daneben könnte die Notenbank Maßnahmen zur Entlastung der Banken ergreifen, da die Geldhäuser schon jetzt unter den niedrigen Zinsen leiden.
Nach teils starken Kursverlusten in der laufenden Woche war die Stimmung an den Finanzmärkten vor dem Wochenende wieder besser. Währungen, die als sicherer Rückzugsort in ungewissen Zeiten genutzt werden, standen deshalb unter Druck. Dazu zählen der Schweizer Franken und der japanische Yen. Anleger fassten wieder etwas Hoffnung, dass der Handelsdisput zwischen den USA und China doch noch gelöst werden könnte. Anlass boten gemäßigte Töne von US-Präsident Donald Trump.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91033 (0,91863) britische Pfund, 117,77 (118,37) japanische Yen und 1,0854 (1,0863) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (etwa 31 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1513 Dollar gehandelt. Das waren neun Dollar weniger als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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