BVB-Aktie dennoch im Plus: Jamie Gittens will Dortmund im Sommer verlassen

Offensivspieler Jamie Gittens plant einem Sky-Bericht zufolge den Abschied von Borussia Dortmund im kommenden Sommer.
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Nach Informationen des TV-Senders hat der 20 Jahre alte Engländer seinen Wechselwunsch bei den BVB-Bossen bereits hinterlegt.
Die Dortmunder Verantwortlichen sollen demnach einem Verkauf bei einem lukrativen Angebot offen gegenüberstehen. Sie sollen für Gittens deutlich weniger Ablöse verlangen als die 100 Millionen Euro, die im Winter von einigen Medien als mögliche Summe kolportiert worden war.
Sky berichtete aber auch, dass ein Verbleib des Flügelspielers nicht ausgeschlossen ist, sollte der BVB kein befriedigendes Angebot erhalten. Angeblich sollen vor allem Clubs aus der englischen Premier League, aber auch der deutsche Rekordmeister FC Bayern München Interesse zeigen.
Torflaute beendet
Gittens, der in Dortmund noch bis Ende Juni 2028 unter Vertrag steht, war 2020 von Manchester City zur Borussia gewechselt. Über die U19 schaffte er den Sprung in die Profimannschaft, für die er inzwischen 100 Spiele bestritt. Beim jüngsten 4:1-Sieg gegen den SC Freiburg beendete er als Einwechselspieler seine monatelange Torflaute.
Gittens tritt mit Dortmund am Mittwochabend (21.00 Uhr/DAZN) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Barcelona mit dem deutschen Trainer Hansi Flick an.
Schlotterbeck fällt länger aus
Geschockt von der jüngsten Hiobsbotschaft um Schlüsselspieler Nico Schlotterbeck, aber mit neuem Selbstbewusstsein plant Borussia Dortmund einen weiteren Coup im Sehnsuchts-Wettbewerb. Auch ohne den schwer verletzten Nationalverteidiger sieht sich der BVB am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) beim FC Barcelona in der Lage, Hansi Flicks Offensivkünstlern im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League Paroli zu bieten.
"Das ist für uns eine richtig gute Chance", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl am Dienstagnachmittag vor dem Abflug. "Wir wissen, was auf uns zukommt, aber wir rechnen uns Chancen aus. Es werden alle hoch motiviert sein."
Ausgerechnet jetzt, wo der größte Bundesliga-Problemclub dieser Saison für die kommenden Festtage in der Königsklasse und das Prestigeduell mit dem FC Bayern wieder bereit zu sein schien, folgten durch die Schlotterbeck-Verletzung herbe Rückschläge. Am Montag verkündete der BVB den Meniskusriss im linken Knie beim eigentlich unverzichtbaren Innenverteidiger. Nach der Operation war dann klar: Schlotterbeck fällt sogar deutlich länger als gedacht aus.
Schlotterbeck fällt rund ein halbes Jahr aus
Bis weit in den Herbst hinein müssen der BVB und die Nationalmannschaft ohne den 25-Jährigen auskommen. "Nico wurde am Montagabend operiert und wird uns mehrere Monate fehlen. Circa ein halbes Jahr, das ist die aktuelle Prognose", sagte Kehl. "Es ist wirklich ein Schock für uns gewesen. Natürlich hat das jetzt eine Auswirkung auf das morgige Spiel."
Denn gerade die Dortmunder Defensive dürfte beim spanischen Tabellenführer angesichts der Power von Jungstar Lamine Yamal und des einstigen BVB-Torjägers Robert Lewandowski Schwerstarbeit zu verrichten haben.
Kovacs Ansätze und Systemumstellung halfen zuletzt
Zu beneiden ist Trainer Niko Kovac wirklich nicht. Zwei Monate nach seinem Amtsantritt scheint es dem 53-Jährigen mit einer Systemumstellung und viel Rückendeckung für die kritisierten Spieler endlich gelungen sein, das Dauer-Krisenteam in die Spur bekommen zu haben. Nun muss er wieder tüfteln.
Trotz des Schlotterbeck-Schocks fühlt sich der sportlich abgestürzte Branchenriese nach den Mutmachern in der Liga zuletzt wieder bereit für die kommenden Topduelle. "Wir freuen uns auf die Spiele und werden mit ganz viel Energie nach Barcelona fliegen. Und mit dem Spiel in München könnte die Konstellation nicht schöner sein", sagte Kehl nach dem 4:1 beim direkten Liga-Konkurrenten SC Freiburg.
Ergebnisse gaben Aufwind: BVB fühlt sich wieder bereit
"Das ist das, wofür wir alle leben - wovon wir alle träumen als kleine Jungs", befand Kovac, der den BVB zuletzt mit zwei wichtigen Bundesliga-Siegen wieder in Schlagdistanz zumindest der Europapokalränge manövriert hat. Ob es am Ende indes wieder zum eigentlichen Minimalziel der erneuten Qualifikation für die europäische Königsklasse reicht, ist fraglich.
Insofern wollen die BVB-Profis die Highlight-Spiele gegen Barça besonders genießen - und sie rechnen sich tatsächlich Chancen auf einen Coup aus. So offensivstark die Katalanen auch sind, in der Defensive ist die Flick-Elf recht anfällig. "Ich glaube, dass wir da auf jeden Fall was holen können. Und zu Hause bin ich überzeugt, dass wir sehr gut spielen werden. Von daher: Das wird schon", sagte Angreifer Karim Adeyemi forsch.
"Wir fahren jetzt mit einer guten Energie dahin und werden versuchen, uns eine gute Ausgangsposition zu erarbeiten. Wir wissen, dass bei uns im Rückspiel einiges möglich sein kann", sagte Kehl. Er erinnerte daran, dass der BVB in dieser und der vergangenen Saison auf der großen Champions-League-Bühne deutlich stärker agierte als in der Bundesliga. "Wir haben gerade international da schon das ein oder andere Wunder bewirkt."
Dortmund setzt auf die Champions-League-Stärke
Auch wenn die Wiederholung einer Finalteilnahme aus der vergangenen Saison diesmal doch etwas vermessen erscheint - die Spieler glauben ans Weiterkommen: "Es kann alles passieren", sagte Kapitän Emre Can im "Kicker"-Interview. "Für mich ist es vor allem ein Zeichen, dass wir mit den großen Mannschaften in Europa mithalten können. Das haben wir schon in der vergangenen Saison mit dem Einzug ins Finale unter Beweis gestellt. Und das zeigen wir auch in dieser Saison wieder." Am Dienstag legen die BVB-Papiere via XETRA zeitweise um 2,57 Prozent zu auf 3,00 Euro.
/jso/DP/he
DORTMUND (dpa-AFX)
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08.10.2010 | Borussia Dortmund GmbHCo halten | Bankhaus Lampe KG | |
10.06.2010 | Borussia Dortmund wurde ausgestoppt | Focus Money |
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14.08.2007 | Borussia Dortmund verkaufen | GSC Research | |
19.06.2007 | Borussia Dortmund verkaufen | GSC Research | |
17.04.2007 | Borussia Dortmund Downgrade | GSC Research | |
18.08.2006 | Borussia Dortmund reduzieren | AC Research | |
22.05.2006 | Borussia Dortmund verkaufen | Euro am Sonntag |
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