Krypto-Staatsinvestment

Bitcoin als Staatsreserve: Arizona bringt revolutionären Gesetzentwurf auf den Weg

14.02.25 23:18 Uhr

Arizona ebnet den Weg für Bitcoin-Reserve: Neuer Krypto-Gesetzentwurf sorgt für Aufsehen | finanzen.net

Arizona könnte als erster US-Bundesstaat Bitcoin als Teil seines Staatsvermögens halten. Ein neuer Gesetzentwurf eröffnet dem Staat die Möglichkeit, in Kryptowährungen zu investieren und eine digitale Reserve zu schaffen.

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• Arizona plant strategische Bitcoin-Reserve
• Gesetzentwurf wurde verabschiedet
• Endgültige Genehmigung steht noch aus

Arizona unternimmt einen bedeutenden Schritt in Richtung Krypto-Adaption: Ein neuer Gesetzentwurf, der es dem US-Bundesstaat erlaubt, öffentliche Gelder in Bitcoin zu investieren und eine strategische Reserve der Kryptowährung aufzubauen, wurde am 27. Januar 2025 von der Finanzkommission des Senats genehmigt.

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Arizona auf Krypto-Kurs: Bitcoin als staatliche Investition

Der Gesetzentwurf SB1025, der von der Senatorin Wendy Rogers und dem Abgeordneten Jeff Weninger eingebracht wurde, sieht vor, dass der Bundesstaat Arizona bis zu 10 Prozent seiner öffentlichen Mittel in Kryptowährungen investieren darf. Zudem beinhaltet der Entwurf eine Regelung, die es ermöglicht, digitale Vermögenswerte in einer möglichen föderalen strategischen Reserve zu speichern - falls die US-Regierung unter Präsident Donald Trump eine solche einrichten sollte.

Mit der Verabschiedung dieses Gesetzes wäre Arizona der erste US-Bundesstaat, der Bitcoin als Teil seines öffentlichen Vermögens hält. Bevor es dazu kommt, muss der Entwurf jedoch noch den Regelungsausschuss des Senats passieren und schließlich im Plenum des Senats abgestimmt werden. Die endgültige Genehmigung steht also noch aus und der Weg dorthin könnte holprig werden.

Senatorin Rogers ist bekannt für ihre krypto-freundliche Haltung. Bereits 2022 brachte sie einen Gesetzentwurf ein, der Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel etablieren sollte. Doch dieser Vorschlag fand bislang keinen politischen Durchbruch.

Trump und Krypto: Spekulationen über eine US-Bitcoin-Reserve nehmen zu

Das Thema einer strategischen Bitcoin-Reserve gewinnt in den USA zunehmend an Bedeutung. Trump deutete bereits an, dass eine solche Reserve möglich sei. Zudem unterzeichnete er kürzlich eine Durchführungsverordnung zur Regulierung von Kryptowährungen, in der auch die Einrichtung einer digitalen Vermögensreserve vorgesehen ist - allerdings ohne explizite Erwähnung von Bitcoin. Dies lässt Raum für Spekulationen über die zukünftige Rolle der führenden Kryptowährung in der US-Finanzstrategie.

Arizonas Entscheidung, Bitcoin in seine Finanzstrategie einzubeziehen, könnte laut Anndy Lian, Autor und Blockchain-Experte, eine Kettenreaktion unter anderen Bundesstaaten auslösen. "Stellen Sie sich vor, Ihr Bundesstaat würde einen Teil Ihrer Steuergelder in Bitcoin investieren; das könnte Orte wie Texas oder Pennsylvania, wo bereits über ähnliche Ideen gesprochen wird, dazu ermutigen, schneller auf den Zug aufzuspringen", sagte er gegenüber Cointelegraph.

Arizonas Bitcoin-Gesetzentwurf: Ein Meilenstein für die Krypto-Adoption?

Sollte Arizona den Gesetzentwurf erfolgreich verabschieden, könnte dies ein wegweisendes Signal für andere US-Bundesstaaten und die globale Finanzwelt sein. Die Integration von Bitcoin in staatliche Investitionen könnte das Vertrauen in digitale Assets weiter stärken und die Krypto-Adaption auf eine neue Ebene heben. Dies könnte den Bitcoin, aber auch andere Kryptowährungen womöglich in neue Höhen katapultieren.

Redaktion finanzen.net

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