Elliptic verspricht kriminelle Aktivitäten beim Bitcoin-Trading zu erkennen
Die Kryptowährung Bitcoin war bislang anfällig für kriminelle Geschäfte. Illegale Organisationen nutzten in Vergangenheit die Anonymität des Krypto-Tradings, um Geldwäsche oder andere gesetzlich untersagte Handlungen durchzuführen. Doch das Londoner Startup Elliptic verspricht, nun Abhilfe zu verschaffen und künftig kriminelle Machenschaften aufzudecken.
Werte in diesem Artikel
• Bitcoin ist anfällig für illegale Machenschaften
• Banken haften für Geschäfte mit kriminellen Kunden
• Elliptic sorgt für Transparenz und gewinnt dadurch Investoren
Das Kriminalitätspotential des Bitcoins
Die Kryptowährung Bitcoin hat in den letzten Jahren zunehmend die Märkte aufgemischt. Sie hat das Geldsystem revolutioniert, häufig wird die digitale Währung aufgrund von fehlenden Regularien für kriminelle Machenschaften missbraucht, da die Transaktionen der Kryptowährung nur schwer nachzuverfolgen sind.
Zwar sind alle Transfers vom Bitcoin nachvollziehbar, also es ist einsichtig, wie viel von A nach B transferiert wird, aber die sogenannten Wallets der Händler nicht. Demzufolge herrscht Transparenz, welchen Weg der Bitcoin bei einem Tausch zurücklegt, doch wer hinter den einzelnen Geschäften steckt, bleibt unbekannt. Und gerade diese Ungewissheit stellt einen der Grunde dar, weshalb der Bitcoin den Sprung zum legitimen Finanzinstrument noch nicht schaffen konnte.
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Banken wahren Abstand zum Bitcoin
Demnach hielten Finanzdienstleister und Banken in der Vergangenheit - bis auf wenige Ausnahmen - Abstand zu der Kryptowährung. Denn die Regularien sehen vor, dass betreuende Finanzdienstleister haften, sollten sie die Geschäfte für kriminelle Aktivitäten vollzogen haben.
Denn auch für die Banken ist es nicht ersichtlich, durch welche Geschäfte ein Kunde sein Krypto-Vermögen erhalten hat. So würde die Bank signifikante Beihilfe zu beispielsweise Geldwäsche leisten, wenn sie den Bitcoin von Kunden, der in illegalen Geschäften erworben wurde, in Geld umwandeln würde.
Und diese Ungewissheit, also die Anonymität der Trader, steht dem Durchbruch des Bitcoins als legitime Währung augenblicklich noch im Wege.
Britisches Unternehmen verspricht Lösung
Genau dieses Problem bekämpft das britische Startup Elliptic. Das Unternehmen aus London entwickelt und verkauft weltweit Blockchain-Analyseinstrumente an große Handelsstellen für Kryptowährung und auch Banken. Elliptic verspricht, illegale Aktivitäten zu verhindern, indem die Software Transaktionen überwacht und für Klarheit bezüglich der beteiligten Bitcoin-Trader sorgt.
So konnte das Unternehmen sehen, dass die terroristische Organisation Hamas versuchte, Investitionen in Form von Bitcoin zu ernten. Die Hamas eröffnete eine Spendenwebseite und vergab an jeden Besucher unterschiedliche Wallets, hierdurch wurden die Cashflows verschlüsselt und äußerst schwer nachzuvollziehen.
Neben Terrorismus will die Software des Startups auch Drogenhandel, Diebstahl digitaler Währung und die Veräußerung von Kinderpornografie erkennen.
Elliptic findet finanzstarke Investoren
Elliptic hat Pläne zu expandieren und konnte in einer von Japans SBI Holding geführten Finanzierungsrunde kürzlich 23 Millionen US-Dollar sammeln. Das Startup wird Zweigstellen in Japan und Singapur eröffnen, um in den asiatischen Markt vorzudringen, außerdem werde es das gesammelte Kapital nutzen, um die Software weiterzuentwickeln, äußerte sich Smith. Hierdurch soll ein breiteres Spektrum an Kryptowährungen abgedeckt werden, wie beispielsweise Facebooks Libra. Auch die spanische Santander Bank gehört zu den Investoren des Unternehmens.
Als Partner wären wohl auch Goldman Sachs und die Deutsche Bank in Zukunft möglich, denn die Software würde den Banken den Eintritt in das Krypto-Geschäft ermöglichen.
Henry Ely / Redaktion finanzen.net
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