Eurokurs gerät am Mittwoch massiv unter Druck - Unter 1,17 Dollar
- Der Eurokurs ist am Mittwoch angesichts wirtschaftlicher und politischer Sorgen unter 1,17 US-Dollar gerutscht - das war der tiefste Stand seit Mitte November.
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Im New Yorker Handel notierte die Gemeinschaftswährung zuletzt bei 1,1697 US-Dollar und damit noch etwas schwächer als im späten europäischen Nachmittagsgeschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1708 (Dienstag: 1,1794) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8541 (0,8479) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zunächst enttäuschten die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, die sich im Mai sowohl für die Industrie als auch im Dienstleistungssektor deutlich eingetrübt hatten. Volkswirte hatten insgesamt mit einer Stabilisierung gerechnet. Vor allem die Zahlen aus Deutschland enttäuschten.
Im späteren Tagesverlauf wurde dann bekannt, dass Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella dem Rechtswissenschaftler Giuseppe Conte den Regierungsauftrag als Ministerpräsident einer europakritischen Koalition erteilt hat. Vor allem die geplanten Mehrausgaben der neuen Regierung lassen in Europa und an den Märkten die Alarmglocken schrillen.
Nach der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls zur letzten US-Notenbanksitzung konnte sich der Eurokurs immerhin etwas stabilisieren.
NEW YORK (dpa-AFX)
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