Hochprozentiges im Paket

High Yields: Auf Rendite abfahren

04.03.15 17:00 Uhr

High Yields: Auf Rendite abfahren | finanzen.net

Die Hoch­zinspapiere bieten noch ­ordentliche Zinsen, doch ­Einzelanlagen sind riskant und teuer. Mit dem Candriam Bonds Euro High Yield ­können Anleger dennoch einsteigen.

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von Jörg Billina, Euro am Sonntag

Noch hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihr über 1.000 Milliarden Euro schweres Anleihekaufprogramm nicht gestartet. Doch das High-Yield-Bond-Segment reagiert schon jetzt sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite auf die von März bis September 2016 terminierte "quantitative Lockerung". Laut Credit Suisse haben Unternehmen, die von den Ratingagenturen mit "Spekulativ" eingestuft werden, seit Jahresanfang Anleihen in Höhe von 19 Milliarden Euro emittiert. Das ist doppelt so viel wie in der Vorjahresperiode.

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Für Privatanleger sind solche Schrottanleihen jedoch oft nicht erschwinglich. Die Stückelung beträgt häufig 100.000 Euro. Als Alternative bieten sich Fonds an. Die Manager ­legen das Geld der Anleger in eine Vielzahl dieser Non-Investment-Grade-Papiere an. Sollte ein Emittent zahlungsunfähig werden, lassen sich die Ausfälle durch die Wert­entwicklung der übrigen Investments zum Teil kompensieren.

Das Portfolio des mit der €uro-FondsNote 1 beurteilten Candriam Bonds Euro High Yield besteht aus rund 100 Titeln. Zu den Top-Ten-Positionen zählen derzeit der Automonilzulieferer Schaeffler und das Te­lekommunikationsunternehmen Orange. Über 90 Prozent der Mittel hat Manager Philippe Noyard in Bonds mit der Bonitätsnote "B" beziehungsweise "BB" gesteckt. Nur drei Prozent entfallen auf extrem spekulative "CCC"-Bonds. Auf Sicht von fünf Jahren erzielte der Fonds 63 Prozent Plus, in den vergangenen drei Jahren legte er um 36 Prozent zu. Hochzinspapiere seien nicht so gefährlich, wie viele Anleger glaubten, sagt Fondsmanager Noyard. Die Schwankungsbreite entspreche der von Anleihen mit guter Bonität. Da die Bonds meist kürzere Laufzeiten als Investment-Grade-Papiere aufwiesen, wären sie zudem generell von Zinserhöhungen weniger stark betroffen.

Bildquellen: travellight / Shutterstock.com, StockThings / Shutterstock.com

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