Der Euro steht zur Wahl
Am kommenden Sonntag geht es um die Zukunft des Euro.
Nicht nur in Griechenland wird im Rahmen der vorgezogenen Parlamentswahlen mit der Vergangenheit abgerechnet und eine neue Regierung mit der zukünftigen Interessenvertretung beauftragt. In Frankreich ist eine multikulturelle Nation aufgerufen, einen Präsidenten zu wählen, der die nationalen Interessen auch gegenüber der Wirtschaftsmacht Deutschland vertreten soll.
In Frankreich ist lediglich zwischen alt oder neu zu entscheiden. Anschließend wird somit schnell eine gemeinsame Sprachregelung gefunden. In Griechenland gestaltet sich die Angelegenheit wesentlich schwieriger. Meinungsumfragen vor der Wahl deuten auf eine Zersplitterung in der Parteienlandschaft hin. Die beiden großen Parteien sind mehr denn je von einer möglichen absoluten Mehrheit entfernt und neun kleinere Parteien könnten den Sprung über die 3%-Hürde schaffen. Die Umfragen gehen davon aus, dass die rechtsradikalen Parteien bei den griechischen Wahlen sogar auf 20% kommen und kein Weg an ihrer politischen Beteiligung vorbeiführt. Somit kommt nicht nur der ehemalige Finanzminister Evangelos Venizelos zu dem Schluss, dass die weitere Mitgliedschaft Griechenlands in der Eurozone vom Ausgang dieser Wahl abhängt. Die Zugehörigkeit Griechenlands zum Kreis der Euroländer ist aber nicht in Stein gemeißelt und so drängt sich die Frage auf: "Was passiert in den nächsten Wochen, wenn die politischen Machtverhältnisse in Griechenland ein Vakuum erzeugen?" Fehlende Planungssicherheit wäre Gift für die Kapitalmärkte. Es ist zu befürchten, dass die EU keinen Plan B für den Fall der Fälle parat hat. Und was passiert eigentlich, wenn Griechenland am Ende sogar noch freiwillig aus der Eurozone ausscheidet? Dann herrscht Chaos an den Märkten, denn die bisherigen Vereinbarungen zwischen IWF, EU und Griechenland haben diese Möglichkeit außer Acht gelassen. Euroland galt als unsinkbar, aber das war auch bei der Titanic so.
Neu-Medikamentierung der Finanzmärkte
Es wird Zeit, dass sich etwas ändert.
Schon seit langer Zeit werden bei der Gesundung der Kapitalmärkte fatale Fehler begangen. Es werden immer wieder neue Untersuchungen veranlasst und anschließend versucht man mit den alten Medikamenten, die Leiden in den Griff zu bekommen. Aber auch in der Medizin werden Behandlungstherapien an die Mutationen von Viren angepasst. Wenn ein Patient gesund werden soll, dann wird er gegebenenfalls isoliert stationär aufgenommen und neu medikamentiert. Das heißt alte Medikamente werden eingesammelt und neue verabreicht. In der Finanzbranche ist diese Vorgehensweise allerdings weitgehend unbekannt. Alles bleibt beim Alten und die Hedgefonds und ähnliche Investorengruppen dürfen lustig weiter spekulieren. Das größte Problem hierbei ist, dass unseren Politikern das notwendige Fachwissen fehlt und die Lobbyisten ganze Arbeit verrichten. Es wird stets argumentiert, dass eine Einschränkung der Gewinnmaximierung auch die Allgemeinheit treffen würde, denn keine Gewinne bedeuten auch keine Steuern. Dies ist aber zu kurz gesprungen, denn die Banken verwenden das billige Geld der EZB zum Ankauf von Anleihen der Problemstaaten und maximieren das Risiko der Steuerzahler. Wenn es gut geht, dann gibt es Prämien für die Banker und wenn es schief geht, dann lässt man sich retten. Der Steuerzahler wird es schon richten. Dass nun auch Hedgefonds in großem Stil die Eurolandkrise verstärken, kann so nicht weiter hingenommen werden. Ich fordere keine Glasglocke für die Finanzmärkte, aber Spekulationen im großen Stil auf den Zusammenbruch eines Systems müssen untersagt werden. Auch wenn es schon viel zu lange gedauert hat, kann die Rettung noch gelingen. Es ist aber bereits kurz vor zwölf! Nur alleine auf einen dritten Langfristtender zu setzen und die Wirkung noch durch eine Lockerung der zugelassenen Repo-Sicherheiten zu erhöhen, ist der falsche Weg aus diesem Irrgarten. Die EZB hat neue Medikamente zu verabreichen!
SoFFin-Verlust: bisher 22,1 Mrd. €
Wer soll da noch den Überblick bewahren?
Schattenhaushalte wohin man schaut.
Der Bankenrettungsfonds SoFFin hat mit steigenden Verlusten zu kämpfen. Der Fonds zur Finanzmarktstabilisierung verzeichnete im Jahr 2011 einen Verlust von 13,1 Mrd. €. Ein Jahr zuvor war es noch ein Minus von 4,8 Mrd. €. Das bedeutet, dass seit seiner Gründung insgesamt ein Fehlbetrag von 22,1 Mrd. € angesammelt wurde. Die Verluste wurden, wie soll es anders sein, größtenteils durch die Umschuldung Griechenlands verursacht. So musste die Bad Bank der Hypo Real Estate (HRE) mehrere Milliarden abschreiben, was zu einer deutlichen Erhöhung der Rückstellungen seitens der SoFFin führte. Es handelt es sich vorerst nur um Buchverluste, aber der SoFFin wird sicherlich nicht vor 2020 aufgelöst und erst dann wird abgerechnet. Doch wer trägt die potenziellen Risiken, falls ein Minus übrigbleibt? Natürlich der Steuerzahler. Somit sind die aktuell niedrigen Zinsen wenigstens ein kleiner Trost.
Banken werden immer restriktiver
Mittelstands-Unternehmen haben selten eine andere Wahl
Obwohl die Europäische Notenbank (EZB) über zwei Dreijahrestender insgesamt 1 Bill. € in den Markt pumpte, hat sich die Situation des Mittelstandes nicht wesentlich gebessert. Die Privatwirtschaft besitzt weiterhin nur begrenzt Zugang zu notwendigen Krediten. Dies berichten nicht nur die Unternehmen, sondern belegt auch eine Studie der EZB. Es sank die Verfügbarkeit von Bankkrediten und die Ablehnungsquote für Darlehen hat sich sogar erhöht. Da die großen Banken offensichtlich erst einmal an sich selbst denken und versuchen ihre eigenen Risiken zu reduzieren bzw. die Gelder zur Eigenanlage verwenden, wird die Luft für die kleinen und mittleren Unternehmen immer dünner. In dieser Situation entdecken viele Gesellschaften den Anleihemarkt und beschaffen sich Geld über sogenannte Mittelstandsanleihen. Es bleibt ihnen häufig kein anderer Weg mehr übrig, um ihre Refinanzierung zu stemmen. Air Berlin hat diesen Schritt ebenso gemacht wie Dürr oder Katjes. Mit einer überdurchschnittlichen Rendite erkaufen sich die Anleger allerdings auch ein erhöhtes Risiko, wie man an der Insolvenz des Windkraft-Zulieferers SIAG sehen konnte. Die Anleihen sind also nur so sicher wie die Unternehmen selbst. Unter Berücksichtigung der jährlichen Kuponzahlungen und der Transaktionskosten ist der Unterschied zu den Kreditkosten nicht so groß, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Euro-Bund-Future
Ein Hoch jagt das nächste.
Inzwischen ist jedem klar geworden, dass uns die Krisen in Euroland noch lange Zeit beschäftigen werden. Über Monate oder auch Jahre hinaus gehören die Haushaltsprobleme zu unseren täglichen Rahmenbedingungen. In Anlehnung an den Werbespruch eines Reifenherstellers: "Er läuft und läuft und läuft, der … . ", kann man zurzeit die Begriffe Reifen und Renten-Future austauschen. Nach der Herabstufung Spaniens durch die Ratingagentur Standard & Poor’s kam es erneut zu einer erhöhten Nachfrage nach deutschen Staatspapieren. Somit war ein neues Allzeithoch beim Euro-Bund-Future vorprogrammiert. Das Sorgenbarometer Eurolands kletterte auf 141,83% und es ist nicht auszuschließen, dass im Vorfeld der anstehenden politischen Weichenstellungen in Griechenland und Frankreich auch noch die psychologisch wichtige Marke bei 142% keinen Widerstand leisten wird. Der Weg Richtung 142,80% wäre dann frei. Da weiterhin sehr viel Liquidität vor sich hergeschoben wird, wäre für verschiedene Investoren eine Korrektur hilfreich. Aber der Handel an den Börsen ist kein Wunschkonzert und somit werden die Investoren einen langen Atem brauchen. Dennoch ist normalerweise die Börsenkursentwicklung keine Einbahnstraße. Aber was ist heute noch normal? Daher sei der Blick nach unten gestattet und die Unterstützungslinien verlaufen aktuell bei ca. 140,65% und 140,00%.
Gespenstische Ruhe am Primärmarkt bei Corporates
In den vergangenen Wochen und Monaten hatte man vermehrt den Eindruck, dass die Unternehmen noch möglichst schnell ihre Refinanzierung für die nächsten Jahre unter Dach und Fach bringen wollten und sollten. Die Politik bemühte sich nach Leibeskräften Brandmauern zu errichten und somit die Lage zu beruhigen. Diese Annahme hat sich aber als Trugschluss erwiesen und inzwischen kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Finanzchefs der großen Unternehmen sich bequem in ihren Sesseln zurücklehnen und die Zeit für sich arbeiten lassen. Eile ist nicht mehr geboten! Auch wegen der unterschiedlichen konjunkturellen Erwartungen, des Tarifstreiks in der der Metallindustrie und der politischen Unsicherheiten herrscht gespenstische Ruhe am Markt für Unternehmensanleihen. Lediglich kleine Mittelstandsunternehmen füllen dieses Vakuum. Allerdings ist das nicht eine wirkliche Alternative für große Investoren, die auch noch ein bestimmtes Rating für ihre Anlageentscheidungen benötigen.
Somit bleibt den Investoren nichts anderes übrig, als nach dem alten Motto der Börsianer zu leben: "Abwarten und Tee trinken." Oder aber nach alten Anleihen mit entsprechender Rendite Ausschau zu halten.
Staatsanleihen und sonstige Neuemissionen
50-jährige Bundestitel?
In dieser Woche hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Rahmen eines siebentägigen Refinanzierungsgeschäfts dem Geldmarkt unverändert 214,0 Mrd. € entzogen. Dieser Betrag entspricht der Summe der -im Rahmen des Ankaufprogramms- abgewickelten Transaktionen, da die EZB erneut nicht am Kapitalmarkt aktiv war. Somit erhielt die EZB von 58 Instituten (Vw.: 70) Gebote über 389,405 Mrd. € (Vw.: 411,451 Mrd. €). Der gewogene Durchschnittssatz betrug unverändert 0,26%.
In den USA wurden in dieser Handelswoche den Investoren lediglich Geldmarktpapiere zum Kauf angeboten. Dabei handelte es sich um 30 Mrd. US-Dollar als 4-Wochen-, 30 Mrd. US-Dollar als 3-Monat-, 28 Mrd. US-Dollar als 6-Monat- und 26 Mrd. US-Dollar als 52-Wochen-T-Bills. Bereits in der nächsten Woche werden aber auch T-Bonds mit Laufzeiten von drei, zehn und 30 Jahren auf der Agenda stehen. In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, dass nach jüngsten Schätzungen die Quartalsrefundierung (April bis Juni 2012) von derzeit 200 Mrd. US-Dollar auf 182 Mrd. US-Dollar gesenkt wurde. Während der ersten sechs Monate des aktuellen Fiskaljahres, das im Oktober 2011 begonnen hat, übertrafen die Ausgaben die Einnahmen um 778,99 Mrd. US-Dollar. Insgesamt wird mit einem Defizit i.H.v. 1,2 Bill. US-Dollar gerechnet. Dies würde einer Reduzierung ggü. dem Vorjahr um 100 Mrd. US-Dollar entsprechen.
In Euroland wurden in dieser Handelswoche diverse Altemissionen Spaniens (A1GY50 / 2015; 850920 / 2017) und Frankreichs ( A0TJQ6 / 2017; A1GR5V / 2021; A1GZ7K / 2022; 413038 / 2025) aufgestockt. Zusätzlich wird per morgen die 30ig jährige Anleihe des EFSF (A1G0AJ) um 1 Mrd. € auf insgesamt 2,5 Mrd. € aufgestockt. Die Anleihe ist mit einem Kupon von 3,875% ausgestattet und ist am 30.03.2032 fällig.
In den nächsten Monaten werden sich die Kapitalmärkte den Anforderungen der Investoren entsprechend wandeln. So ist im Herbst damit zu rechnen, dass das US-Schatzamt erstmals Floating Rate Notes in ihr Sortiment aufnehmen wird. Aber auch in Deutschland werden Neuerungen gefordert. So ist es denkbar, dass sich Deutschland mit der Begebung einer 50-jährigen Anleihe anfreundet. Die Versicherungsbranche hat Interesse bekundet und in Großbritannien denkt man bereits über eine Anleihe mit einer Laufzeit von 100 Jahren nach.
Der Euro verharrt in der Warteposition
Der Kluge baut vor!
Kurz vor den für Euroland so wichtigen Wahlen notiert der Euro in einer engen Bandbreite zwischen 1,3121 und 1,3283. Dies kann sich in den nächsten Tagen zwar noch ändern, aber niemand weiß wie die Welt am Montag, dem 7. Mai, aussehen wird. Erste Tendenzen werden sich zwar abzeichnen, aber speziell in Griechenland wird es noch einige Tage oder sogar Wochen dauern, bis Planungssicherheit für die anderen Euro-Regierungen herrscht.
Für Anleger, die im Euro ihre Risiken minimieren wollen bleibt ausschließlich die Flucht in Bundeswertpapiere. Anleger, die sich vom Euro sogar abwenden, fragen u.a. vermehrt Anleihen auf australische Dollar nach. In dieser Woche hat sich die australische Notenbank infolge der verstärkten Nachfrage sogar zu einer Leitzinssenkung um 0,50 BP auf 3,75% entschlossen. Der australische Dollar notiert aktuell in einer Bandbreite zwischen 1,2644 und 1,2866.
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Der Autor dieses Artikels ist Klaus Stopp, Leiter der Skontroführung Renten bei der Baader Bank AG. www.Baadermarkets.de
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