adidas-Aktie auf Rekordhoch: adidas legt starken Jahresstart hin und übertrifft Erwartungen
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adidas hat dank guter Geschäft vor allem in Nordamerika und China im ersten Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn deutlich zugelegt und die Markterwartungen übertroffen.
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Auffällig ist der starke Zuwachs in Nordamerika. Während der Rivale Nike zuletzt auf dem wichtigen Sportartikelmarkt nur marginal wachsen konnte, zogen die Umsätze des DAX-Konzerns dort um rund ein Drittel an.
"Wir sind dank einer anhaltenden Umsatz- und Gewinndynamik stark ins Jahr gestartet", zeigte sich adidas-Chef Kasper Rorsted zufrieden. "Unsere wichtigsten Marken - adidas und Reebok - sowie alle unsere bedeutenden Märkte haben zweistellige Umsatzsteigerungen erzielt."
Das Betriebsergebnis legte überdurchschnittlich um 29 Prozent auf 632 Millionen Euro zu. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft kletterte um 30 Prozent auf 455 Millionen Euro. Nach Steuern und Dritten verdiente das Unternehmen 455 Millionen Euro, ebenfalls ein deutliches Plus von 30 Prozent.
adidas übertrifft Erwartungen deutlich
Damit übertrifft der Konzern die Markterwartungen deutlich: Analysten hatten dem Unternehmen ein Betriebsergebnis von 590 Millionen Euro zugetraut und einen Nettogewinn von 421 Millionen Euro.
Am Aktienmarkt kommen die Geschäftszahlen in einer ersten Reaktion gut an. adidas sei "ausgezeichnet" in das Jahr gestartet, heißt es von Baader Helvea Equity. adidas überflügele weiter die Rivalen Nike, Under Armour und PUMA. Im XETRA-Handel verteuert sich die adidas-Aktie um über zwei Prozent und hat inzwischen ein neues Rekordhoch bei 185,85 Euro erreicht. Analysten lobten die Zahlen, auch wenn sie teilweise etwas skeptisch in die Zukunft blickten. So sah Experte Piral Dadhania vom Analysehaus RBC Capital die gesunde und anhaltende Dynamik der Marke Adidas durch die Zahlen bestätigt. Ermutigend sei zudem, dass Reebok stärker als die Wettbewerber wachse. Dan Homan von der US-Bank Citigroup hob den insgesamt unerwartet starken Anstieg des operativen Gewinns positiv hervor.
Der Umsatz stieg in den drei Monaten auf 5,67 Milliarden Euro, währungsbereinigt lag das Wachstum bei 16 Prozent. Auch hier hatten Analysten mit im Mittel 5,38 Milliarden Euro weniger erwartet.
Mit der Marke Reebok erzielte adidas zwar einen Zuwachs von 13 Prozent, das Plus lag aber weiter hinter dem der Marke adidas von 18 Prozent. Während die Kernmarke von einer guten Nachfrage nach Lauf- und Outdoorartikeln profitierte, lief es bei Reebok unter anderem im Bereich Training besonders gut.
Überraschend deutlich wuchs der Sportartikelhersteller auf dem Heimatmarkt von Nike. adidas verzeichnete in Nordamerika ein Umsatzplus von 36 Prozent, währungsbereinigt liegt es noch bei knapp 31 Prozent. Der US-Konkurrent hatte zuletzt über einen intensiven Wettbewerb auf dem Heimatmarkt geklagt und den Umsatz dort nur um 3 Prozent gesteigert.
USA und China treiben
Für adidas lief es auch im wichtigen chinesischen Markt stark. Dort stiegen die Erlöse um währungsbereinigt gut 30 Prozent. China ist mit Nordamerika nach Umsätzen der zweitwichtigste Markt für den Konzern nach Westeuropa, wo die Erlöse in den ersten drei Monaten währungsbereinigt um knapp 10 Prozent stiegen.
An der Prognose für das laufende Jahr hält die adidas AG fest. "Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, auch 2017 ein zweistelliges Umsatzwachstum und eine überproportionale Profitabilitätssteigerung zu verzeichnen", wird CEO Rorsted in der Mitteilung zitiert. Für das laufende Jahr wird mit einem Zuwachs des Betriebsgewinns um 18 bis 20 Prozent gerechnet. Dabei kalkuliert adidas mit einer Bruttomarge von bis zu 49,1 Prozent und einer operativen Marge von 8,3 bis 8,5 Prozent. Der Umsatz soll währungsbereinigt um 11 bis 13 Prozent steigen.
Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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