QIX Dividenden Europa: Novartis kauft in den USA zu und SEB-Bankengruppe glänzt noch immer mit über 6,0 % Dividende
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Vor den morgigen US-Inflationsdaten notiert der QIX Dividenden Europa Index am Dienstag kaum verändert bei 15.110 Punkten. Novartis stärkt seine Herz-Kreislauf-Pipeline mit dem Erwerb der US-Biopharmafirma Anthos, und peilt nach 11,0 % im Vorjahr für 2025 ein Umsatzplus von 5,0 bis 9,0 % an. Finanzinstitut SEB will sich in diesem Jahr erneut auf die langfristigen Chancen im Vermögens- und Anlagemanagement konzentrieren, und bleibt ein Dividendenstar.
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Fast unverändert bei 103,24 Euro zeigt sich am Dienstag im Dividenden-Index nach der kürzlich hingelegten Erholung die Aktie von Novartis. Dabei vermeldete der Pharmahersteller heute nicht nur eine vielversprechende Übernahme, auch für das laufende Jahr ist das Management trotz erwarteter Konkurrenz durch Generika zuversichtlich. Novartis hat heute jedenfalls den Kauf des US-Biopharmaunternehmens Anthos Therapeutics für knapp 1,0 Mrd. USD bekannt gegeben, das in erster Linie die Herz-Kreislauf-Pipeline der Schweizer stärken soll. Schließlich erhält der Arzneimittelproduzent mit dem Erwerb Zugriff auf Abelacimab, ein Medikament in der Spätphase der Entwicklung zur Prävention von Schlaganfällen und Embolien bei Patienten mit Vorhofflimmern. Bei Abschluss der Anthos-Transaktion, die im 1. Halbjahr geplant ist, will Novartis eine Vorauszahlung von 925,0 Mio. USD (896,0 Mio. Euro) leisten. Danach könnten noch zusätzliche Zahlungen von bis zu 2,15 Mrd. USD bei Erreichen bestimmter umsatzbezogener Meilensteine fließen. Auch strebt der Pharmaspezialist für 2025 erneut solide Wachstumsraten im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich an, nach 11,0 % im Vorjahr. Allerdings dürfte Novartis ab der Jahresmitte mit den ersten Nachahmer-Produkten für die Arzneimittel Tasigna, Promacta und Entresto konfrontiert werden. Gerade mit Blick auf den bisherigen Blockbuster Entresto, mit dem in 2024 gut 7,8 Mrd. USD umgesetzt wurden, werden die Schweizer alles daran setzen, die Patente des Herzmittels zu verteidigen.
Besonders stark entwickelten sich bei Novartis neben Entresto zuletzt aber auch die anderen Kernprodukte wie Kesimpta (Multiple Sklerose), das Brustkrebsmittel Kisqali und der Cholesterinsenker Leqvio. In den ersten 6 Monaten dürfte das Pharma-Geschäft wohl in einem ähnlichen Tempo wie zuletzt laufen, während sich das Wachstum in der 2. Jahreshälfte dann etwas abschwächt. Global gesehen strebt Novartis aber weiterhin bis 2028 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 5,0 % an. Auch wird eine Erhöhung der operativen Gewinnmarge trotz zunehmender Generikawettbewerber bis 2027 auf 40,0 % angepeilt. Mit der immer stärkeren Fokussierung auf innovative Arzneimittel und der jüngsten Abspaltung der Generikatochter Sandoz dürfte der Gesundheits-Dienstleister jedenfalls auf dem richtigen Weg sein. Zudem stimmt bei Novartis auch weiterhin das Dividendenniveau. Denn nach dem 2024er-Jahresgewinn von knapp 12,0 Mrd. USD, sollen die Aktionäre auch eine auf 3,50 von 3,30 CHF erhöhte Gewinnausschüttung erhalten. Seit der Konzerngründung im Jahr 1996 wäre dies immerhin die 28. Dividendenanhebung in Folge, die noch immer 3,5 % an Kapitalrendite einbringt.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Kaum verändert bei aktuell 14,33 Euro notiert heute im Dividenden-Index auch der Kurs der Skandinaviska Enskilda Banken (SEB)-Aktie. Dabei zählt die schwedische Bankengruppe nicht nur zu den führenden Finanzdienstleistern in Skandinavien. Ein weltweites Netz an Niederlassungen für das Firmenkundengeschäft und Investmentbanking wurde über die letzten Jahre auch in Asien und Amerika ausgebaut. Insgesamt ist SEB gegenwärtig in über 20 Ländern damit präsent. Und die Schweden profitieren dabei auch von der weiterhin beständig wachsenden Weltwirtschaft. Folglich konnte in 2024 auch wieder eine Eigenkapitalrendite von 16,2 % erzielt werden, die über dem langfristigen Ziel von 15,0 % lag. Ende Dezember belief sich das Gesamtvermögen der SEB-Gruppe auf 3,75 Bio. SEK (334,0 Mrd. Euro) und das verwaltete Vermögen auf 2,66 Bio. SEK (236 Mrd. Euro). Zudem hat sich das Finanzinstitut für den Zeitraum von 2025 bis 2027 vorgenommen, sich vor allem auf die Stärken im Bankgeschäft sowie auf Bereiche mit besonders hohem Wachstumspotenzial zu fokussieren. Dazu gehören bei der SEB unter anderem die Erschließung langfristiger Chancen im Vermögens- und Anlagemanagement, sowie das Wachstum des Firmen- und Privatkundengeschäfts.
Zugleich zielt die Bankengruppe darauf ab, künftig die Aktivitäten in den Bereichen nachhaltiger Kreditvergabe und Finanzberatung sowie "Greentech"-bezogenen Anlageprodukten und Risikokapitalinvestitionen bis 2030 um das 6- bis 8-fache zu steigern. Zuletzt aber hatte die SEB für das abgelaufene Jahr 2024 eine Dividende von 8,50 SEK und eine Sonderdividende von 3,00 SEK vorgeschlagen. Außerdem hat das Finanzunternehmen von der schwedischen Aufsichtsbehörde die Genehmigung erhalten, bis Ende Januar 2026 eigene Aktien im Wert von 10,0 Mrd. SEK (887,0 Mio. Euro) zurückzukaufen. Für die Papiere SEB ergibt sich aber zunächst eine Dividendenrendite von 6,7 %, was durchaus ordentlich ist. Zumal die Ausschüttungsquote fast 50,0 % erreicht hat.
Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
Redaktion finanzen.net
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