QIX Deutschland: Attraktive Bewertung beflügelt Software-Aktie
Der QIX Deutschland knüpft heute an die gestrigen Kursgewinne an und liegt damit leicht im Plus.
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Aktuell kann der Qualitäts-Index einen Anstieg von 0,3 Prozent verbuchen und notiert bei 11.141 Punkten. Software-Aktie für DZ Bank deutlich unterbewertet. Analysten sehen Kursschwäche bei Continental als gute Einstiegsgelegenheit.
Im Qualitäts-Index legt heute die Aktie der Software AG am stärksten zu und gewinnt aktuell 2,45 Prozent auf 33,90 Euro. Die DZ Bank hatte jüngst die Einstufung für die Aktie nach den Quartalszahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 37,50 Euro bestätigt. Angesichts des Kursrückgangs nach den schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen, sei die Aktie nun unterbewertet, so die Analysten in einer Studie. Sie rechnen mit einem Erreichen der Jahresziele. Zudem betonten sie die gute Cashflow-Entwicklung und die sich abzeichnende Dividendenerhöhung. Auch die Analysten der Baader Bank hatten zuletzt in einer Einstufung die Software-Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 40 Euro bestätigt. Die Papiere des Softwarekonzerns seien nach den enttäuschenden Zahlen für das dritte Quartal nun attraktiv bewertet, betonten die Analysten. Sie schätzten, dass Aktienrückkäufe eine Option seien und zum positiven Kurstreiber werden könnten.
Die Aktie der Software AG wird aktuell mit einem KGV für nächstes Jahr von nur 14 bewertet. Dazu bietet die Aktie eine Dividendenrendite von 1,8 Prozent. Der Softwarekonzern erzielt eine Eigenkapitalrendite von 12,8 Prozent und eine beeindruckende EBIT-Marge von 23 Prozent. Zudem überzeugt die Konzern mit einer soliden Eigenkapitalquote von 60 Prozent. Dies sind starke Kennzahlen im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.
Zu den heutigen Gewinnern gehört auch die Continental-Aktie, die ein Plus von 1,2 Prozent auf 171,15 Euro verbuchen kann. Die Analysten von Warburg Research haben die Einstufung für die Continental-Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 250 Euro belassen. Nach dem schwachen dritten Quartal biete die aktuelle Kursschwäche eine gute Einstiegsgelegenheit in die Aktie des Autozulieferers und Reifenherstellers, so die Analysten in einer Studie. Eine starke Gewinnentwicklung im Schlussquartal sollte die Sorgen um die Margen mildern.
Der Continental-Konzern konnte zwar im dritten Quartal den Umsatz um 4 Prozent auf 9,98 Mrd. Euro steigern. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging aber um 40 Prozent auf 645 Mio. Euro zurück. Dies war keine Überraschung, da der Konzern bereits vor ein paar Wochen wegen Sonderbelastungen vor einem Gewinneinbruch gewarnt hatte. Der Autozulieferer hatte wegen Produktgewährleistungen und anhängiger Kartellverfahren einen deutlich niedrigeren Gewinn für 2016 angekündigt. Die Folgen dreier Erdbeben in Japan und hoher Vorleistungen für Forschung und Entwicklung belasten den Konzern. Daher werde der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) um 480 Mio. Euro niedriger ausfallen, erklärte Continental damals.
Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2016 wurde mit rund 41 Mrd. Euro vor Wechselkurseinflüssen bestätigt. Die bereinigte EBIT-Marge des Konzerns werde im laufenden Jahr aber nur bei über 10,5 Prozent liegen. Im Vorjahr erzielte Continental eine EBIT-Marge von 10,5 Prozent, beim einem Umsatz von 39,23 Mrd. Euro und einem EBIT von 4,12 Mrd. Euro.
Nach dem deutlichen Kursrückgang in den letzten Tagen stabilisiert sich heute die HUGO BOSS-Aktie. Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für die Aktie nach der Bekanntgabe einer mittelfristigen Strategie auf "Outperform" mit dem Kursziel von 61 Euro bestätigt. Der Kapitalmarkttag des Modekonzerns sei eine Enttäuschung gewesen, so die Analysten der Bank. Viele Fragen von Investoren seien unbeantwortet geblieben. Die Analysten sehen aber gleich mehrere gute Gründe, um positiv zur Aktie gestimmt zu bleiben. Unter anderem verwiesen sie auf das Comeback des China-Geschäfts oder den Online-Handel. Am Mittwoch hatte HUGO BOSS mitgeteilt, erst ab 2018 werde der Modekonzern auf den Wachstumspfad zurückkehren. Der Vorstand kündigte bei der Vorstellung der Konzern-Strategie in London an, sich künftig auf zwei Marken konzentrieren zu wollen. Der Modekonzern plane daher eine Marke für gehobene Premiummode (Boss) und eine für trendbewusstere Kunden (Hugo). Zudem sollen die Verkaufspreise weltweit angeglichen werden. HUGO BOSS will zukünftig auch digitaler werden und stärker vom Online-Handel profitieren. Der Konzern muss sich neu erfinden. Besonders nachdem die teure Ladenexpansion und der Versuch, die Marke im Luxussegment zu etablieren, fehlgeschlagen waren. Dazu ist die Krise in der Modebranche nicht spurlos an HUGO BOSS vorbeigegangen.
Die HUGO BOSS-Aktie bleibt eine Qualitätsaktie und überzeugt weiterhin mit hoher Ertragskraft und einer günstigen Bewertung. Der Modekonzern erzielt eine Eigenkapitalrendite von 33,4 Prozent und eine EBIT-Marge von 15,9 Prozent. Zudem liegt die Eigenkapitalquote bei soliden 53,1 Prozent. Für 2017e wird die Aktie mit einem KGV von 15 bewertet. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei 4,6 Prozent. Das sind solide Werte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien für eine Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).
Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Traderfox
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Datum | Rating | Analyst | |
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25.07.2023 | Software Neutral | UBS AG | |
25.07.2023 | Software Reduce | Baader Bank | |
24.07.2023 | Software Neutral | UBS AG | |
24.07.2023 | Software Hold | Warburg Research | |
24.07.2023 | Software Reduce | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.04.2023 | Software Add | Baader Bank | |
24.04.2023 | Software Add | Baader Bank | |
24.04.2023 | Software Buy | Baader Bank | |
17.04.2023 | Software Buy | Baader Bank | |
08.02.2023 | Software Buy | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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25.07.2023 | Software Neutral | UBS AG | |
24.07.2023 | Software Neutral | UBS AG | |
24.07.2023 | Software Hold | Warburg Research | |
19.06.2023 | Software Halten | DZ BANK | |
19.06.2023 | Software Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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25.07.2023 | Software Reduce | Baader Bank | |
24.07.2023 | Software Reduce | Baader Bank | |
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