Nebenwerte gewinnen gegen DAX
Die Werte aus der zweiten Reihe haben die Schwergewichte im DAX seit dem Frühjahr 2009 in den Schatten gestellt. Besonders gefragt waren zyklische Werte wie Autozulieferer und Maschinenbauer, die nach der Krise einen besonders starken Nachholbedarf hatten.
Werte in diesem Artikel
von Benjamin Summa
Kleinere Unternehmen weisen zum Teil zwar eine deutlich höhere Bewertung auf als die Dickschiffe im DAX wie Deutsche Bank und Daimler. Analysten sehen aber viele Hinweise, dass die Unternehmen mit hohen Gewinnen in diese Bewertungen reinwachsen werden.
Finanzen.net hat sich vier Nebenwerte genauer angeschaut.
Das US-Biotechnologieunternehmen hat zuletzt von Ängsten rund um die Atomkatastrophe in Japan profitiert. Das Unternehmen hat ein Medikament entwickelt, das Menschen vor den verheerenden Folgen radioaktiver Strahlung schützen soll. Nachdem der Kurs von Cleveland Biolabs seit Oktober vergangenen Jahres in einer Range zwischen rund 6 und 7,60 Dollar seitwärts lief, brach er am Montag aus dieser Konsolidierungsbewegung nach oben aus. Am Dienstag dann erklomm die Aktie im Tageshoch ein Niveau bei 9,60 Dollar, das jedoch nicht gehalten werden konnte. Dem folgte ein Test der Ausbruchsmarke, die der Belastung standhielt. Kann diese Unterstützung weiter verteidigt werden, so steht unmittelbar ein erneuter Aufwärtsmove auf der Tagesordnung. Übergeordnet sind mittelfristig weitere Kurszuwächse bis in den Bereich bei 13 Dollar drin.
Der auf das Dachgeschäft fokussierte Projektierer hat die Anlegergemeinde zuletzt mit einer ordentlichen Dividende für 2010 von 0,40 Euro erfreut. Seit dem Bewegungshoch bei 17,45 Euro von Dezember 2009 unterlag die Aktie ihrem Abwärtstrend. In der abgelaufenen Handelswoche startete nun ein Versuch, über die Trendlinie nach oben auszubrechen. Das Vorhaben könnte gelingen, denn auch die bisher fallende 200-Tage-Linie bei 8,87 Euro konnte überwunden werden. Mit dem Bruch generierte die Aktie ein frisches Kaufsignal, das mittelfristig weiteres Anstiegspotenzial bis auf 12 Euro eröffnet. Ein Rückfall unter den Kursbereich bei 8,50 Euro würde die eingeleitete Trendwende wieder zunichte machen.
Der Duftstoffhersteller Symrise hatte im Jahr 2010 seine selbst gesteckten Ziele übertroffen und sich für das laufende Jahr zuversichtlich gezeigt, erneut schneller als der Markt zu wachsen und Marktanteile zu gewinnen. Nach den Nachholeffekten im vergangenen Jahr sei aber ein moderateres Wachstum zu erwarten, sagte Konzernchef Heinz-Jürgen Bertram Anfang. Nach dem Mehrjahreshoch bei 22,64 Euro vom November 2010 ist beim Aromahersteller Konsolidierung angesagt, die sich nun dem Ende neigen könnte. So durchbrach der Kurs am veragnegen Freitag sowohl die 200- als auch die 38-Tage-Linie bei 19,91 Euro. Setzt sich der Kursanstieg weiter fort, so liegt das mittelfristige Kursziel in der Region des genannten Hochs. Im Falle eines Rücksetzers jedoch muss mit der Etablierung eines Abwärtstrends gerechnet werden. Denn fällt der Kurs unter die genannten Durchschnittslinien zurück, so wäre dies ein bearish zu interpretierendes Signal. In der Regel ergibt sich mit dem Schnitt der 38-Tage-Linie unter die 200-Tage-Linie ein klassisches Verkaufssignal. Tritt dies ein, so läge der nächste Zielbereich bei ca. 16 Euro.
Die für 2010 in Aussicht gestellte Rekorddividende von 2,02 je Stammaktie und von 2,03 Euro je Vorzugsaktie unterstreicht die wieder gewonnne finanzielle Stärke des Modekonzerns. Anfang Januar dieses Jahres markierte die Aktie ein neues Allzeithoch bei 58,44 Euro, dem sich eine Konsolidierungsbewegung anschloss. Diese läuft in Form eines symmetrischen Dreiecks ab. Die untere Dreiecksbegrenzung liegt im Bereich bei etwa 50 Euro, die obere Abwärtstrendlinie bei rund 55,30 Euro. Von einer positiven Auflösung des Dreiecks kann gesprochen werden, wenn die letztgenannte Marke nach oben überwunden wird. Hier ergäbe sich ein rechnerisches Kursziel aus der Dreiecksformation bei 69 Euro. Im Gegenzug würde ein Verlassen des Dreiecks nach unten weitere Kursverluste bis zur nächsten Haltezone bei 36 Euro nach sich ziehen.
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