Munitionsaufträge satt für Rheinmetall

Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine vor gut elf Monaten steht der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall im Fokus. Das Unternehmen sammelt jede Menge Aufträge ein. Diese positive Entwicklung setzt sich auch 2023 fort.

Marder, Puma, Leopard 2: Die Rüstungsprodukte von Rheinmetall sind derzeit gefragt. Das liegt vor allem an dem seit knapp elf Monaten tobenden russischen Angriffskrieg in der Ukraine und der damit verbundenen Zeitenwende bei der Bundeswehr. Rheinmetall flattert eine Bestellung nach der nächsten ins Haus.

Wie das im MDax notierte Unternehmen nun mitteilte, gab es jüngst gleich mehrere Order über Munition. Die Auftraggeber seien europäische Nato-Staaten. Es gehe dabei um die Herstellung von 40-Millimeter-Munition. Ein entsprechender Rahmenvertrag sei unterzeichnet und habe eine Laufzeit von sieben Jahren. Die Vereinbarung sehe eine Stückzahl von bis zu 300.000 Patronen vor.

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Des Weiteren gab Rheinmetall den Abschluss eines separaten Vertrages bekannt. Darin gehe es für zwei europäische Nato-Kunden um einmal bis zu rund 45.000 programmierbare Patronen sowie weitere etwa 10.000 Patronen gleicher Sorte, ebenfalls für die beiden europäischen Nato-Staaten. Insgesamt bezifferte das Unternehmen den Auftragswert auf 30 Millionen Euro.

Rheinmetall-Aktie wieder im Aufwind

Die Aktien von Rheinmetall war bereits im vergangenen Jahr die beste MDAX-Aktie und startet auch in diesem Jahr wieder durch. Mit einem Plus von 13 Prozent gehört der Titel aber noch nicht einmal zu den besten Werten aus dem MDAX. Der MACD (Momentum) zieht wieder an und der Titel nähert sich dem Rekordhoch bei knapp 228 Euro an. Der Aufwärtstrend ist intakt, die 200-Tagelinie (rot) überschritten. Die nächste Unterstützung liegt bei rund 202 Euro.

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