MÄRKTE EUROPA/Freundlich - Hoffnung auf deutsche Schulden treibt
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DOW JONES--Mit einer freundlichen Tendenz sind Europas Börsen am Dienstag in den Handel gestartet. Es treibt die Zuversicht, dass mit der Abstimmung zum deutschen Schuldenpaket ein neues Kapitel bei den Investitionen aufgeschlagen wird. Der DAX steigt um 0,7 Prozent auf 23.3328 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verbessert sich um 0,6 Prozent auf 5.476 Punkte.
International blickt man auf das angekündigte Trump-Putin-Telefonat zu einer eventuellen Waffenruhe in der Ukraine. Dazu läuft in den USA die für die KI-Branche wichtige Nvidia-Entwickler-Konferenz. Am Mittwoch steht dann die Entscheidung der US-Notenbank an, am Freitag der Große Verfalltag an den internationalen Terminbörsen.
Bei den Konjunkturdaten steht der ZEW-Index im Fokus mit Signalen einer Konjunkturbelebung - denn die März-Umfrage ist bereits von der Ankündigung hoher Rüstungs- und Infrastrukturausgaben geprägt. Volkswirte rechnen mit einem Sprung auf 45 nach zuvor 26 Punkten.
Keine Zweifel am "Ja" zum deutschen Schuldenpaket
Beim Schuldenpaket gehen die Börsen von einem "Ja" im Bundestag aus. Die Abstimmung soll um 14.30 Uhr beginnen und dürfte sich bis in den späten Nachmittag hineinziehen.
Die Strategen der Societe Generale sagen, die Aufhebung der deutschen Schuldenbremse sei "ein so wichtiger Moment in der europäischen Geschichte", dass der Euro sein Tief zum Dollar aus 2022 wohl für eine Dekade nicht mehr wiedersehen werde. Auch bei Goldman Sachs unterstreichen die Strategen die neuen, gegensätzlichen Entwicklungen: Europa habe nun mehr Wachstums-Chancen, während es in den USA immer mehr Wachstums-Risiken gebe.
Fraport-Zahlen treffen die Erwartungen
Bei den Aktien legen vor allem Auto-, Energie- und Technologiewerte zu. Während die Autotitel im DAX um 1,5 bis 2 Prozent steigen, steigen die Titel von Zulieferer Continental um 3,4 Prozent und Forvia in Paris klettern sogar um 4,7 Prozent.
Unternehmensergebnisse gibt es relativ wenige: Beim Flughafenbetreiber Fraport werden die Jahreszahlen als im erwarteten Rahmen bezeichnet, die Aktien fallen um 1,3 Prozent. Eine Dividendenausschüttung soll es für 2024 nicht geben, steigende Kosten machen sich in einem gedämpften Ausblick bemerkbar. Der Gewinn soll dieses Jahr nur leicht wachsen.
Springer Nature hat die Erwartungen erfüllt, aber einen konservativen Ausblick geliefert. Hier geht es um 4,3 Prozent nach unten.
Der Verpackungshersteller Mayer-Melnhof hat sich gut behauptet in einem schwierigen Marktumfeld. Die Dividende soll daher um 20 Prozent steigen. Wegen des unter dem Ukrainekrieg leidenden Osteuropa-Geschäft blicken Händler gespannt auf das Putin-Trump-Telefonat. Die Aktien steigen in Wien um 0,6 Prozent.
Bei Allianz wird positiv der Verkauf eines Joint-Ventures in Indien zur Kenntnis genommen. Die Aktien klettern um 0,2 Prozent.
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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 5.476,32 +0,6% +30,8% +11,2%
Stoxx-50 4.701,52 +0,4% +19,2% +8,7%
DAX 23.327,95 +0,7% +173,4% +16,3%
MDAX 29.971,40 +1,6% +458,0% +15,3%
TecDAX 3.855,19 +1,2% +44,8% +11,5%
SDAX 16.562,47 +2,5% +404,3% +17,8%
CAC 8.108,27 +0,4% +34,3% +9,4%
DEVISEN zuletzt +/- % Schluss Vortag Fr, 18:49 % YTD
EUR/USD 1,0954 +0,3% 1,0922 1,0882 +5,5%
EUR/JPY 163,9635 +0,5% 163,1035 161,5535 +0,1%
EUR/CHF 0,9633 +0,1% 0,9623 0,9630 +2,9%
EUR/GBP 0,8427 +0,2% 0,8409 0,8418 +1,7%
USD/JPY 149,6785 +0,2% 149,3325 148,4595 -5,1%
GBP/USD 1,2999 +0,1% 1,2988 1,2927 +3,7%
USD/CNY 7,1636 -0,1% 7,1672 7,1727 -0,6%
USD/CNH 7,2231 -0,1% 7,2290 7,2393 -1,4%
AUS/USD 0,6389 +0,0% 0,6386 0,6321 +3,2%
Bitcoin USD 83.300,10 -0,9% 84.082,10 84.262,60 -9,9%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 68,37 67,58 +1,2% 0,79 +0,7%
Brent/ICE 71,83 70,93 +1,3% 0,90 -5,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 3.025,78 3.000,27 +0,9% 25,51 +14,3%
Silber (Spot) 31,12 30,98 +0,5% 0,14 +10,9%
Platin (Spot) 919,13 917,17 +0,2% 1,96 +4,8%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mod/ros
(END) Dow Jones Newswires
March 18, 2025 05:00 ET (09:00 GMT)
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Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.
Datum | Rating | Analyst | |
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17.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Neutral | UBS AG | |
14.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
13.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
12.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG | |
12.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
12.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG | |
12.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Warburg Research | |
03.02.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Neutral | UBS AG | |
14.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Halten | DZ BANK | |
12.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
11.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
21.01.2025 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
13.01.2025 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG |
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