Kompromiss in letzter Minute: Lufthansa gibt bei ITA Airways klein bei

12.11.24 00:11 Uhr

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Zuletzt gab es Streit. Das italienische Finanzministerium weigerte sich in den letzten Tagen, den endgültigen Vertrag mit Lufthansa Group über den Verkauf von ITA Airways zu unterzeichnen. Es ging dabei um den Preis für die zweite Tranche, der zum Ende des Jahres festgelegt werden soll. Für die erste Tranche von 41 Prozent wurden pauschal 325 Millionen Euro vereinbart.In Frankfurt verlangte man beim zweiten Paket einen Abschlag, da sich der Wert der italienischen Fluggesellschaft in den vergangenen Monaten verringert haben soll, wie argumentiert wurde. Verhandlungsbasis sind da ebenfalls 325 Millionen Euro plus rund 100 Millionen Bonus. Lufthansa bestand darauf, dass der Betrag für die 49 Prozent reduziert werde. Dem Vernehmen nach soll es um rund zehn Millionen Euro Differenz gegangen sein.«Wirtschaftliche Bedingungen haben sich nicht geändert»Das wollte die Regierung in Rom nicht akzeptieren. «Italien wird seine Gesellschaft nicht verscherbeln», hieß es. Doch nun haben sich die beiden Parteien im letzten Moment doch noch geeinigt. Und offenbar hat Lufthansa in Sachen Preis für ITA Airways klein beigegeben. «Die vorgesehenen wirtschaftlichen Bedingungen haben sich gegenüber der bereits unterzeichneten Vereinbarung nicht geändert», teilte das italienische Finanzministerium mit.Und so konnten die drei beteiligten Parteien – Lufthansa Group, ITA Airways und Finanzministerium – zum allerletzten Termin ihre definitiven Unterlagen nach Brüssel senden. Sie haben der EU-Kommission, die im April Auflagen für die Übernahme gemacht hatte, konkrete Vorschläge gemacht, wie sie für Wettbewerb sorgen wollen. Zum einen geht es dabei um Slots am Flughafen Mailand-Linate und in Rom-Fiumcino sowie Zugang zum Inlandsflugnetz von ITA Airways für die Konkurrenz und die Förderung  der Konkurrenz zwischen Italien und den USA und Kanada.Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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Quelle: aeroTELEGRAPH

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