Johnson & Johnson sucht Käufer für Diagnostiksparte - Kreise

06.09.13 20:40 Uhr

Werte in diesem Artikel
Aktien

111,24 EUR 0,94 EUR 0,85%

35,00 EUR -0,03 EUR -0,09%

204,20 EUR 2,15 EUR 1,06%

Indizes

1.788,5 PKT 4,2 PKT 0,24%

21.042,0 PKT 51,7 PKT 0,25%

481,8 PKT -2,4 PKT -0,50%

189,8 PKT -1,0 PKT -0,50%

529,3 PKT 0,5 PKT 0,09%

5.166,0 PKT 1,5 PKT 0,03%

1.126,6 PKT -7,1 PKT -0,63%

10.938,6 PKT 23,6 PKT 0,22%

19.756,8 PKT 126,6 PKT 0,64%

7.550,5 PKT 3,0 PKT 0,04%

16.751,9 PKT 52,7 PKT 0,32%

8.129,8 PKT 17,3 PKT 0,21%

6.049,2 PKT 52,6 PKT 0,88%

4.482,3 PKT 17,4 PKT 0,39%

Von Dana Cimilluca und Jonathan D. Rockoff

   Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson treibt den Verkauf seines Diagnostikgeschäfts offenbar voran. Das Unternehmen verhandele derzeit mit mehreren potenziellen Interessenten über das Geschäft mit Bluttests, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Sie beziffern den Wert der Sparte auf rund 5 Milliarden US-Dollar.

Wer­bung

   Berater des Konzerns hätten Gespräche sowohl mit Finanzinvestoren als auch mit anderen Unternehmen aus der Gesundheitsbranche aufgenommen, sagte eine der informierten Personen. Ein Deal könnte bis Ende des Jahres über die Bühne gehen.

   Die Sparte "Ortho Clinical Diagnostics" stellt Tests her etwa zur Bestimmung der Blutgruppe eines Patienten oder zur Untersuchung des Blutes auf Viren wie HIV und Hepatitis C. Außerdem können diese Tests zur Diagnose von Herzinfarkten und des Ausmaßes der Beschädigung des Herzens herangezogen werden. Der globale Markt für diese Bluttests ist laut Marktforscher Frost & Sullivan 46 Milliarden Dollar schwer und wächst jährlich um 6 bis 7 Prozent.

Wer­bung

   Johnson & Johnson hatte im Januar signalisiert, einen Verkauf oder eine Abspaltung des Geschäftsbereichs in Erwägung zu ziehen. Zur Begründung nannte Konzernchef Alex Gorsky den ungenügenden Marktanteil, der laut Frost & Sullivan bei weniger als 5 Prozent liegt. Die Sparte habe ein größeres Potenzial als Teil einer anderen Organisation, deren Kerngeschäft näher an dem Bereich liegt, sagte der Manager.

   Wer daran interessiert sein könnte, ist derzeit nicht klar. Marktführer ist laut Frost & Sullivan der Schweizer Konzern Roche mit einem Marktanteil von 20 Prozent. Danach folgen Siemens, Abbott Laboratories und Danaher.

Wer­bung

   Johnson & Johnson stellt derzeit die Unternehmensbereiche auf den Prüfstand, die keine Marktführer sind oder deren Erlöse schrumpfen. 2011 wurde das einstige Erfolgsgeschäft mit Stents eingestellt. Auch hat Johnson & Johnson Marken aus dem Bereich der nicht verschreibungspflichtigen Medikamente verkauft.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/mgo/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   September 06, 2013 14:18 ET (18:18 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 02 18 PM EDT 09-06-13

Ausgewählte Hebelprodukte auf Abbott Laboratories

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Abbott Laboratories

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu Roche Holding AG Sponsored American Deposit Receipt Repr 1/2 NVTGSh

Wer­bung