Die Tipps der Redaktion von Euro am Sonntag
aktualisiert 13.01.11 17:27 Uhr
In der ersten Ausgabe von Euro am Sonntag des Jahres 2011 stellen die Redaktionsmitglieder ihre Top-Favoriten für die nächsten zwölf Monate vor.
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Werte in diesem Artikel
Aktien
42,72 EUR 0,76 EUR 1,81%
11,26 EUR 0,11 EUR 0,94%
5,35 EUR -0,25 EUR -4,46%
0,20 EUR 0,02 EUR 11,48%
Rohstoffe
2.620,03 USD 0,00 USD 0,00%
Indizes
1.705,3 PKT 10,8 PKT 0,64%
19.984,3 PKT 135,6 PKT 0,68%
816,5 PKT 1,1 PKT 0,13%
53,0 PKT -0,6 PKT -1,04%
467,4 PKT 3,8 PKT 0,82%
184,1 PKT 1,5 PKT 0,83%
42.992,2 PKT -333,6 PKT -0,77%
505,1 PKT 3,7 PKT 0,74%
4.898,9 PKT 41,0 PKT 0,84%
6.193,8 PKT -6,9 PKT -0,11%
10.436,8 PKT 62,0 PKT 0,60%
16.592,7 PKT 12,8 PKT 0,08%
7.751,9 PKT 49,3 PKT 0,64%
915,6 PKT -17,3 PKT -1,85%
2.940,2 PKT -36,3 PKT -1,22%
5.970,8 PKT -66,8 PKT -1,11%
4.305,6 PKT 31,4 PKT 0,74%
3.452,3 PKT 24,5 PKT 0,72%
3.798,6 PKT 37,3 PKT 0,99%
Christoph Platt
Auch 2011 werden die Schwellenländer die Weltwirtschaft mit ihrem starken Wachstum anschieben. Anleger sollten versuchen, an dieser Erfolgsgeschichte teilzuhaben. Das gelingt über den Comgest Magellan. Der globale Aktienfonds (ISIN: FR0000292278) zählt seit Jahren zu den besten Schwellenländerprodukten. Fondsmanager Vincent Strauss schätzt Solidität und Stabilität. Titel, die er kauft, bestechen durch konstant wachsende Gewinne, eine lange Präsenz am Markt und ein langfristig planendes Management. Angenehm auch: Der Comgest Magellan fährt nicht den heißesten Reifen unter den Schwellenländervehikeln. Die Strategie, nur auf qualitativ hochwertige und große Unternehmen zu setzen, bietet eine für Emerging-Market-Fonds relativ hohe und damit wohltuende Sicherheit.
Tipp 2010: –
Georg Pröbstl
Wige Media packt den Turnaround. Vor Jahresfrist beinahe pleite, schaffte der Medien-Dienstleister nach Restrukturierung, Entschuldung und Neuausrichtung 2010 wieder den Sprung in die Gewinnzone. Die Konzentration auf Geschäftsbereiche mit höheren Margen und eine neue Vertriebsstruktur lassen kräftig steigende Gewinne erwarten. Ein Ergebnis je Aktie von etwa 45 Cent könnte bereits 2011 drin sein. Die Aktie (ISIN: DE000A1EMG56) hat ein KGV um die sechs und damit Verdopplungspotenzial.
Tipp 2010: Plan Optik Performance: +44,41 %
Wie bei der Empfehlung vor einem Jahr erwartet, sprudeln die Aufträge beim Experten für Glaswafer. Da die Orderbücher prall gefüllt sind und eine Tochter nun neue Produkte in den Vertrieb bringt, ist trotz des Kursgewinns noch lange nicht Schluss. Kursziel über fünf Euro.
Stefan Rullkötter
Das Hamburger Emissionshaus für Geschlossene Fonds (ISIN: DE0005187603) war während der Finanzkrise in schwerem Fahrwasser. Mittlerweile läuft das Neugeschäft mit Immobilien- und Solarfonds wieder rund. Bei weiterhin guter Konjunkturentwicklung und zurückkehrendem Anlegervertrauen dürfte es 2011 auch frischen Wind für das Geschäftsfeld Schiffsbeteiligungen geben. MPC ist einer der vertriebsstärksten Initiatoren im Markt der Geschlossenen Fonds, geht im Januar gleich mit fünf neuen Zeichnungsangeboten ins Rennen. Zudem profitiert das Emissionshaus von der AIFM-Richtlinie, die den Markt für geschlossene Beteiligungen ab 2013 in Sachen Transparenz, Eigenkapital und fachlicher Qualifikation des Fondsmanagements strenger regulieren und Mitbewerber verdrängen wird.
Tipp 2010: –
Klaus Schachinger
Die Chipfirma aus Kirchheim/Teck gehört zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branche. Ihre Kompetenz, Chips für die Steuerung des Energieverbrauchs in mobilen Geräten, bauen die Schwaben beständig aus. Seit Kurzem liefert Dialog (ISIN: GB0059822006) auch Audiochips für Sony und Samsung. Die Chips für die neue Generation energiesparender Handybildschirme gehen 2011 in Serie. Die Firma erweitert ihre Präsenz in den stark wachsenden Märkten für Smartphones und Tablet-PCs. 2011 sollte der Gewinn um knapp 50 Prozent zulegen, 2012 um mehr als 30 Prozent. Vorsicht: starke Kursausschläge!
Tipp 2010: Palm Performance: +20,47%
Nach einer erfolglosen Aufholjagd bei Smartphones wurde Palm für 1,2 Milliarden Dollar von Hewlett-Packard geschluckt.
Tim Schäfer
Einer der schlechtesten Performer im Dow-Jones-Index war 2010 die Bank of America. Die Gründe sind vielfältig: Im dritten Quartal musste Vorstandschef Moynihan einen Verlust von 7,3 Milliarden Dollar verschmerzen. Das dürfte ein Ausrutscher bleiben. Denn im ersten und zweiten Quartal gelang ihm der Turnaround mit Bravour mit einem Überschuss von jeweils 3,2 Milliarden Dollar. Ferner geriet der Titel durch WikiLeaks unter Druck. Der Gründer der Internetplattform, Julian Assange, droht mit der Veröffentlichung geheimer Dokumente. Nun zeigt die Börsenwaage nur noch 135 Milliarden Dollar an. Allein der Buchwert ist mit 230 Milliarden Dollar rund 60 Prozent mehr wert, als die Börse dem Haus zubilligt. Die Aktie ist für eine Überraschung gut. Risikoreich! (ISIN: US060505104 6)
Tipp 2010: –
Thomas Schmidtutz
Um den russischen Markt haben Investoren lange einen Bogen gemacht. Das Land stürzte während der weltweiten Rezession besonders stark ab. Dazu herrscht dort immer noch der Primat der Politik. Das schreckt ab. Doch die russische Wirtschaft hat sich gefangen. Damit dürfte die Moskauer Börse weiter in den Fokus internationaler Investoren rücken. Am Börsenschwergewicht Gazprom (ISIN: US3682872078) kommt kaum einer vorbei. Dazu ist der Gas- an den Ölpreis gekoppelt, und der ist zuletzt kräftig gestiegen. Das Fünfer-KGV für den Versorger dürfte sich nicht mehr lang halten lassen. Auch technisch sieht die Aktie heiß aus.
Tipp 2010: Infineon Performance: +75,41 %
Infineon kehrte nach einer jahrelangen Verluststrecke 2010 endlich in die schwarzen Zahlen zurück. Damit gehörte der Wert zu den Überfliegern im DAX.
Michael H. Schulz
Im Gesundheitsmarkt vollzieht sich eine IT-Revolution. Ifa Systems (ISIN: DE0007830788) sieht dem ins Auge. Die Firma ist der weltweit führende Anbieter für Software, IT-Dienstleistungen und medizinische Informationssysteme (wie die elektronische Patientenakte) für die Augenheilkunde. Den Technologievorsprung sichert sich das Unternehmen durch Übernahmen. Seit Mitte Dezember gehört die Integration AG, ein Anbieter für Internetprojekte in der Augenheilkunde, komplett dazu. Bei einer Eigenkapitalquote von über 50 Prozent ist die Kriegskasse gut gefüllt. Auch die Dividendenrendite von zwei Prozent erfreut.
Tipp 2010: Man AHL Trend Performance: +9,39%
Der Managed-Futures-Fonds setzte auf rohstoffabhängige Währungen wie den australischen Dollar und lag damit goldrichtig. Sinnvolle Beimischung.
Joachim Spiering
Bei der 4SC steht das Jahr der Entscheidung an. Die Biotechfirma aus Martinsried bei München (ISIN: DE0005753818) entwickelt Medikamente zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen und Krebs. In den kommenden Monaten werden nun die wichtigen Daten aus verschiedenen Phase-II-Studien erwartet. Sollten diese positiv ausfallen, worauf einiges hindeutet, will der Vorstand direkt in Gespräche mit potenziellen Partnern einsteigen. Positive Studienergebnisse sowie erste Vermarktungserfolge dürften der Aktie einen gewaltigen Schub geben. Gut auch: Die Hexalgründer sind als Großaktionäre engagiert. Top Biotechwert, aber auch riskant!
Tipp 2010: Klassik Radio Performance: -16,73 %
Eigentlich sollte sich 2010 aus Klassik Radio ein solider Dividendenwert entwickeln. Falsch gedacht. Verkaufen.
Karen Szola
Deutschlands größter Energieversorger hat Nachholpotenzial. Die Aktie (ISIN: DE 000 ENA G99 9) hat im vergangenen Jahr stark verloren. Aus charttechnischer Sicht aber konnte sie einen Boden bilden – die Voraussetzung für einen neuen Aufwärtstrend. Zudem will der Konzern künftig vor allem außerhalb Europas wachsen. Spekuliert wird über Kraftwerksneubauten in China, Indien oder Brasilien. Auch der Ausbau der erneuerbaren Energien wird 2011 vorangetrieben.
Tipp 2010: Ranbaxy Performance: +28,72 %
Die Wette auf den indischen Pharmakonzern ist aufgegangen. Die Aktie ist angesprungen und sollte auch 2011 ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Unterstützend wird dabei wirken, dass Blockbuster-Patente der Konkurrenz auslaufen, die dem Generikahersteller gewaltige Umsätze bescheren werden.
Frank-B. Werner
Ist das Halsstarrigkeit? Ich bleibe beim Gold-Put. Der große US-Ökonom John Kenneth Galbraith hat dafür die Blaupause geliefert: Die Märkte sind wie ein Paternoster. Es ist ungefährlich, durch den Keller zu fahren, man muss nur die Nerven behalten. Die Argumente gegen Gold sind die gleichen wie vor einem Jahr. Die große Inflation fällt aus. Auch kommt es nicht zum Staatsbankrott, und die Golddeckung der Währungen wird auch nicht wieder eingeführt. Ins 2011er-Depot gehört deshalb ein Gold-Put, etwa von der Deutschen Bank: Laufzeit 19.12.2011, Basispreis 1100 US-Dollar (ISIN: DE000DB7JYZ 6).
Tipp 2010: Gold-Put Performance: -100,00 %
Aua, das hat weh getan. Der vor einem Jahr an dieser Stelle empfohlene Gold-Put (Basispreis 900 Dollar) wurde am Montag vor Weihnachten wertlos ausgebucht.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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29.11.2024 | EON SE Outperform | Bernstein Research | |
27.11.2024 | EON SE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.11.2024 | EON SE Buy | UBS AG |
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14.11.2024 | EON SE Sector Perform | RBC Capital Markets | |
14.11.2024 | EON SE Hold | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.2024 | EON SE Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.08.2024 | EON SE Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.08.2024 | EON SE Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.06.2024 | EON SE Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.12.2023 | EON SE Underweight | Morgan Stanley | |
09.01.2023 | EON SE Underweight | Morgan Stanley | |
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11.05.2021 | EON SE Underweight | Morgan Stanley |
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