Ukraine-Krieg im Ticker: US-Börsen schließen in Rot -- DAX beendet Handelstag verlustreich -- QUALCOMM wohl an Arm interessiert -- ADLER Group, LANXESS, Unilever, GSK im Fokus
Ab Mittwoch keine GAZPROM-Gaslieferungen an Shell und Ørsted. Uniper will russische Gaslieferungen sanktionskonform bezahlt haben. Mercedes-Produktion durch Halbleitermangel kaum beeinträchtigt. Vonovia plant Millioneninvestment in Dresden. Credit Suisse zieht offenbar Optionen zur Stärkung des Kapitals in Betracht. ADLER Group sieht "solide Entwicklung" zu Jahresbeginn.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt waren am Dienstag Minuszeichen zu beobachten.
Der DAX gab bereits zur Handelseröffnung nach und grub sich im Tagesverlauf tiefer ins Minus. Letztendlich ging es um 1,29 Prozent auf 14.388,35 Punkte abwärts. Der TecDAX startete etwas leichter in den Handel und fiel anschließend weiter zurück. Am Abend stand noch ein Minus von 1,61 Prozent auf 3.174,86 Zähler an der Kurstafel.
Nach der jüngsten Erholung des deutschen Leitindexes kam es am Dienstag zu einer Gegenbewegung. Marktexperte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel zeigte sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur jedoch zuversichtlich, dass der Abwärtstrend nachhaltig gebrochen wurde. Darüber hinaus stand das von den EU-Staaten beschlossene Öl-Embargo gegen Russland im Fokus der Anleger. Hier wurde jüngst ein Kompromiss gefunden: Während Öl-Lieferungen über die Pipeline erlaubt bleiben, ist der Seeweg nun ausgeschlossen. Für größere Abschläge im Verlauf sorgten die Inflationsdaten aus der Eurozone, die am späten Vormittag veröffentlicht wurden. Die Inflation hat sich im Mai weiter auf 8,1 Prozent erhöht und lag auch über den Erwartungen.
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Die europäischen Aktienmärkte konsolidierten am Dienstag.
Der Euro STOXX 50 eröffnete den Tag mit einem kleinen Minus und gab dann weiterhin nach. Zuletzt verlor er 1,36 Prozent auf 3.789,21 Punkte.
Nachdem am Vortag schon die Verbraucherpreise in Deutschland einen stärkeren Sprung nach oben als erwartet gemacht haben, blickten Anleger am Dienstag auf die Konsumentenpreise aus der Eurozone. "Das Risiko einer Lohn-Preis-Spirale ist nicht mehr von der Hand zu weisen", kommentierte Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, gegenüber Dow Jones Newswires.
Die Inflation in der Eurozone stieg im Mai auf 8,1 Prozent. Das war stärker als von Experten zuvor veranschlagt.
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Nach dem langen Wochenende hielten sich Anleger an der Wall Street zurück.
Der Dow Jones begann die Dienstagssitzung etwas schwächer und fiel dann zunächst weiter zurück. Im Handelsverlauf schaffte er es zwar an die Nulllinie, gab letztendlich aber doch um 0,67 Prozent auf 32.991,97 Punkte nach. Der NASDAQ Composite notierte zum Start leicht im Plus, wechselte anschließend aber ebenfalls auf rotes Terrain. Im weiteren Verlauf konnte er zeitweise kleine Gewinne verbuchen, letztendlich musste er aber Verluste von 0,41 Prozent auf 12.081,39 Zähler einstecken.
Nachdem am Montag der Handel aufgrund des "Memorial Day" ruhte, starteten die Anleger am Dienstag verspätet in die Handelswoche. Sprunghaft gestiegene Ölpreise sowie wieder aufflammende Inflationssorgen belasteten die Stimmung auf dem US-amerikanischen Börsenparkett. Auch die Furcht vor einer Rezession, die die US-Notenbank Fed mit ihrer straffen Geldpolitik auslösen könnte, ist noch nicht vom Tisch.
Weitere Impulse lieferten einige Konjunkturdaten: Für den Monat Mai wurde etwa der Einkaufsmanagerindex für Chicago veröffentlicht. Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Mai unerwartet aufgehellt. Im Tagesverlauf stand noch der Index für das Verbrauchervertrauen an. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 106,4 und lag damit über den Erwartungen der Experten.
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An den Börsen Asiens wurden am Dienstag mehrheitlich Gewinne gemacht.
In Tokio gab der Nikkei letztlich 0,33 Prozent auf 27.279,80 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite derweil 1,19 Prozent auf 3.186,43 Zähler hinzu. In Hongkong verbuchte der Hang Seng ein Plus von 1,38 Prozent auf 21.415,20 Einheiten.
Unterstützung erfuhren am Dienstag die chinesischen Märkte von besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes. Daneben standen die Ölpreise im Fokus, nachdem sich die EU in der Nacht auf einen Kompromiss beim Öl-Embargo gegen Russland einigen konnte. So werden Öl-Lieferungen über den Seeweg unterbunden, über die Pipeline sind sie jedoch weiterhin möglich.
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