DAX letztlich höher -- US-Börsen im Plus - NASDAQ 100-Rekord -- Micron Technology mit Gewinnsprung -- NVIDIA-Rekord beflügelt Chipaktien. -- Droneshield, Rheinmetall & Co., TUI, Apple im Fokus
Stellenabbau erfreut Bumble-Anleger. 'Sell' von Metzler belastet TRATON-Aktie. Micron Technologies beflügelt Aktien von AIXTRON, Infineon & Co. H&M mit weniger Umsatz und Gewinn. Continental-Aktie fällt nach weiterer Analystenabstufung. Henkel-Aktie steigt nach H.B. Fuller-Zahlen. Netflix-Finale von "Squid Game" steht an. Shell dementiert Übernahme von BP.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag im Plus.
Der DAX startete höher und verbuchte weiterhin Gewinne. Zum Handelsschluss stand noch ein Plus von 0,64 Prozent bei 23.649,3 Zählern an der Tafel in Frankfurt.
Der TecDAX eröffnete die Sitzung ebenfalls stärker und verblieb auf grünem Terrain, wo er 0,79 Prozent fester bei 3.835,45 Einheiten in den Feierabend ging.
Nach dem Rückgang zur Wochenmitte waren am Donnerstag wieder leichte Kursgewinne am deutschen Aktienmarkt zu sehen. Der DAX näherte sich damit erneut seinem bisherigen Wochenhoch von 23.812 Punkten, das am Dienstag im Zuge der Waffenruhe im Nahostkonflikt erreicht worden war. Inzwischen hat US-Präsident Donald Trump neue Gespräche mit dem Iran für die kommende Woche angekündigt.
Unterstützung kam auch vom US-Technologiesektor: Die Aktie des Chipherstellers NVIDIA kletterte am Mittwoch im späten Handel auf ein neues Rekordhoch. Auch die nachbörslich vorgelegten Geschäftszahlen und der Ausblick von Micron Technology wurden positiv aufgenommen.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag etwas tiefer.
Der EURO STOXX 50 legte zum Start zu und pendelte im Anschluss zunächst um die Nulllinie. Zwischenzeitlich konnte er sogar kleine Gewinne verzeichnen. Letztendlich fiel das Börsenbarometer jedoch auf rotes Terrain und verzeichnete letztlich ein Minus von 0,15 Prozent bei 5.244,03 Punkten.
Marktbeobachter schrieben die Konsolidierungsphasen im EURO STOXX 50 seien nun lange genug gelaufen - sie hätten die früheren Ausbruchsniveaus erfolgreich bestätigt. "Nun fehlt nur noch ein Zündfunke nach oben", kommentierte ein Händler. Geopolitische Krisen wie der Nahostkonflikt seien von den Märkten weitgehend eingepreist und würden aktuell nicht mehr als belastender Faktor wahrgenommen. Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An der Wall Street ließ sich am Donnerstag ein festerer Handelstag beobachten.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,94 Prozent bei 43.386,84 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gewann daneben 0,97 Prozent auf 20.167,91 Zähler. Der NASDAQ 100 markierte bei 22.466,99 Punkten einen neuen Rekord, mit einem Aufschlag von 0,94 Prozent ging es bei 22.447,29 Zählern in den Feierabend.
An der Wall Street wurde der Nahostkonflikt zunehmend ausgeblendet - stattdessen rückte die US-Geldpolitik wieder stärker in den Fokus. Neue Zinssenkungshoffnungen erhielten Auftrieb durch US-Präsident Donald Trump, der sich unzufrieden mit der vorsichtigen Linie der Federal Reserve zeigte. Laut Insiderberichten erwägt Trump, die Nominierung eines Nachfolgers für Fed-Chef Jerome Powell früher als geplant bekannt zu geben, obwohl dessen Amtszeit noch elf Monate läuft, so Dow Jones Newswires. Ein solcher Schritt könnte den Druck auf Powell erhöhen und die Markterwartungen in Richtung Zinssenkungen lenken.
Gleichzeitig lieferten neue Konjunkturdaten ein gemischtes Bild: Während die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend deutlich sank und der Auftragseingang langlebiger Güter im Mai stärker als erwartet zulegte, verharrte der Chicago Fed National Activity Index trotz leichter Erholung im negativen Bereich. Das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal wurde in der dritten Schätzung leicht nach unten revidiert.
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Die wichtigsten asiatischen Indizes gingen am Donnerstag mit verschiedenen Vorzeichen aus dem Handel.
In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich um 1,65 Prozent auf 39.584,58 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite unterdessen um 0,22 Prozent tiefer bei 3.448,45 Zählern.
In Hongkong zeigte sich der Hang Seng letztlich um 0,61 Prozent leichter bei 24.325,40 Einheiten.
An den asiatischen Börsen zeigte sich am Donnerstag ein uneinheitliches Bild. Marktteilnehmer berichteten von einer gewissen Unsicherheit, ausgelöst durch die angespannte geopolitische Lage sowie Sorgen über eine mögliche Wiederaufnahme des Zollstreits ab dem 9. Juli.
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