Treffen von Trump und Putin rückt näher: DAX schließt im Plus -- US-Börsen unbewegt -- US-Regierung könnte bei Intel einsteigen -- RWE, Tesla, Bullish, Birkenstock, BYD, D-Wave, TUI, Bitcoin im Fokus
Verve korrigiert Prognose nach unten. Coherent-Aktie bricht ein nach enttäuschendem Ausblick. Deutsche Euroshop steigert Gewinn. Infineon-Aktie weiter von Analystenaussagen gestützt. Nagarro kappt Margen-Ziel. RENK sieht Möglichkeit Israel-Exportstopp zu umgehen. Rekordergebnis bei Talanx im ersten Halbjahr. grenke erleidet Gewinneinbruch.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Donnerstag stärker.
Der DAX eröffnete die Sitzung marginal höher und baute seine Gewinne im Verlauf dann aus. Er verabschiedete sich letztlich 0,79 Prozent stärker bei 24.377,50 Punkten in den Feierabend.
Der TecDAX zeigte sich ebenfalls fester, nachdem er mit einem minimalen Plus gestartet war. Sein Schlussstand belief sich auf 3.770,57 Zähler (+0,3 Prozent).
Während eine Zinssenkung der US-Notenbank im September bereits als sicher gilt, richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf das bevorstehende Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin. Marktbeobachter sehen hohe Erwartungen - Fortschritte hin zu einem Waffenstillstand könnten laut UBS das Thema Wiederaufbau der Ukraine stärker ins Blickfeld rücken.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Donnerstag in Grün.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich im Verlauf deutlich im Plus, nachdem er marginal stärker in den Handel gegangen war. Letztlich verabschiedete er sich 0,78 Prozent fester bei 5.430,35 Punkten.
Während zahlreiche Quartalsberichte für Bewegung in Einzelwerten sorgten, rückten am Nachmittag die US-Erzeugerpreise in den Fokus - ein wichtiges Inflationssignal. So nahm der Preisdruck auf der Produzentenebene in den USAim Juli weitaus deutlicher als erwartet zu. Die am Dienstag veröffentlichten US-Verbraucherpreise hatten den Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank dagegen nicht entgegengestanden.
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An der Wall Street ging es am Donnerstag kaum von der Stelle.
Der Dow Jones schloss mit einem knappen Verlust von 0,02 Prozent bei 44.911,26 Zählern. Er hatte sich bereits zum Start kaum bewegt, war dann jedoch zunächst moderat ins Minus gefallen, bevor die Verluste wieder abgebaut werden konnten.
Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss bei 21.710,67 Zählern nahezu unverändert (-0,01 Prozent). Er hatte leichter eröffnet, die Verluste dann jedoch schnell abgebaut und sich hauptsächlich in der Nähe der Nulllinie bewegt.
Belastend wirkte am Donnerstag der unerwartet starke Anstieg der Produzentenpreise im Juli. Diese Entwicklung dämpfte die jüngsten Hoffnungen auf eine mögliche Zinssenkung im September leicht, da sie die Sorgen nährte, dass die US-Zollpolitik die Inflation befeuern und damit die US-Wirtschaft schwächen könnte.
Daneben sorgte auch das am Freitag anstehende Treffen zwischen Trump und Putin für Zurückhaltung unter den Anlegern.
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Die Börsen in Asien zeigten sich am Donnerstag schwächer.
In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,45 Prozent auf 42.649,26 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite 0,46 Prozent nach unten auf 3.666,44 Zähler.
In Hongkong gab der Hang Seng um 0,37 Prozent auf 25.519,32 Einheiten nach.
Japans Aktienmarkt geriet nach zwei Rekordhochs am Donnerstag deutlich unter Druck, während die übrigen Börsen in Asien und Australien nur leicht schwankten. Viele Anleger hielten sich vor den anstehenden US-Erzeugerpreisen zurück, die entscheidend für die Zinssenkungserwartungen sein könnten. Zudem richtet sich die Aufmerksamkeit auf das für Freitag geplante Treffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin zum Ukraine-Krieg.
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