Effiziente Märkte? Von wegen, diese beiden Fälle beweisen das Gegenteil!
Halten Sie sich für rational, wenn Sie an der Börse agieren?
Wahrscheinlich schon und laut der Die Efficient Market Theory, die Eugene Fama 1970 als mathematisch-statistische Theorie der Volkswirtschaftslehre aufgestellt hat, sollten Sie es auch sein.
Ich präsentiere Ihnen nachfolgend drei Praxisbeispiele, die das Gegenteil zeigen, im zweiten Teil des Updates verbunden mit einer Warnung vor einer Aktie.
Die Efficient Market Theory geht davon aus, dass alle Marktteilnehmer - also Käufer ebenso wie Verkäufer - vollständig rational und auf der Basis gleicher Informationen agieren und die Summe dieser Informationen jederzeit bereits in den Kursen verarbeitet ist. Die ernüchternde Schlussfolgerung wäre demnach, dass es nicht möglich ist, den Markt auf Dauer zu schlagen, also eine bessere Rendite zu erzielen als bei einem Investment in die Benchmark.
In die gleiche Kerbe schlägt Burton Malkiel in seinem Klassiker "A random walk down Wallstreet", auf deutsch so viel wie "Ein zufälliger Spaziergang die Wallstreet hinunter". Er vertritt die These, dass es unmöglich ist, durch einen rechtzeitigen Wechsel zwischen den Anlageklassen, also z.B. zwischen Aktien und Anleihen, oder durch eine Variation des Investitionsgrades, auf Dauer die Rendite zu optimieren. Die Tatsache, dass die überwältigende Mehrheit der (Hedge)-Fondsmanager daran scheitert, scheint Malkiel recht zu geben.
Der Siegeszug der Indexfonds (ETFs), als deren geistiger Vater Malkiel gilt, in den vergangenen Jahren trägt dem Rechnung. ETFs haben von vornherein nur das Ziel, den Vergleichsindex (also z.B. den DAX) abzubilden (und damit dessen Performance zu imitieren), nicht aber besser abzuschneiden. Immer mehr Marktteilnehmer kapitulieren quasi vor den angeblich effizienten Märkten.
Ich sehe das zumindest teilweise anders. In vielen Fällen und speziell bei Blue Chips, wo oft Dutzende von Analysten und Fondsmanagern die gleichen Aktien einstufen, mag die Theorie ihre Berechtigung haben. Hier ist es speziell für Privatanleger nur schwer möglich besser informiert oder schlauer als der Markt zu sein. Die nachfolgenden Fälle, die mir in den letzten Wochen begegnet sind, zeigen aber sehr anschaulich wie anders das Ganze in der Praxis aussehen kann:
Unweigerlich assoziiert man mit dem Namen das spektakuläre 3D-Headset Oculus Rift, die wohl derzeit heißeste an den Endverbraucher gerichtete Innovation im Tech-Segment. Die Virtual Reality-Brille könnte das Spielerlebnis bei 3D-Games revolutionieren, genauso wie den Konsum von Videos sowie perspektivisch auch von Filmen.
Die Meldung vom 28. März, wonach das Produkt in den USA an diesem Tag erstmals an die Verbraucher ausgeliefert worden war, sorgte für einen weiteren Kursschub bei der Oculus Visiontech-Aktie und den Ausbruch auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Nicht überraschend, oder?
Aber ist das Unternehmen Oculus, basierend auf einer Idee des kalifornischen Designers Palmer Luckey und zunächst via Crowdfunding über die Online-Plattform Kickstarter finanziert, nicht im Besitz von Facebook? Richtig, bereits im März 2014 hatte das Zuckerberg-Imperium satte zwei Milliarden US-Dollar für die Kalifornier auf den Tisch gelegt, 400 Millionen davon in bar, der Rest via Aktien.
Mich beschlich ein Verdacht: Könnte es sein, dass OVTZ, trotz des perfekt passenden Namens, gar nichts mit der VR-Brille zu tun hat?
Ein kurzer Blick auf die Filings bestätigte meine Vermutung. OVTZ designt und vermarktet so genannte Digital Watermarking-Systeme. Digitale Wasserzeichen werden bei Audio- und Videodateien direkt mit dem Inhalt verflochten und sollen gegen Raubkopien schützen. Das ist durchaus eine interessante, wenngleich hart umkämpfte Branche, die jedoch überhaupt nichts mit Virtual Reality zu tun hat.
O.k., dachte ich mir, vielleicht gibt es ja gute Gründe dafür, dass die OVTZ-Aktie zuletzt so stark gestiegen war und der zeitliche Zusammenhang mit den News zur Oculus Rift ist nur Zufall. Ich beschäftigte mich näher mit dem Zahlenwerk:
OVTZ hat im letzten Geschäftsjahr gerade mal Umsätze von 5.500 US-Dollar erzielt. Da trifft der bei Börsianern verbreitete und auf kleine Unternehmen minderer Qualität gemünzte Spruch, dass ja "jede Pommesbude mehr umsetze", also tatsächlich wörtlich zu.
Doch es kommt noch schlimmer: OVTZ berichtet, dass der einzige Lizenznehmer für die eigene Software, eines der größeren Hollywood-Studios, die Vereinbarung mit OVTZ zum 31. Januar 2015 gekündigt hat. Das erklärt, warum man 2015 kaum mehr Umsätze erzielt hat. Der Newsflow ist also klar negativ.
In einem aktuellen Filing erklärt das Unternehmen dann auch: "Wir haben derzeit keine Kunden für unsere Produkte und Dienstleistungen".
Natürlich hat man einen strategischen Plan entworfen, um wieder ins Geschäft zu kommen. Ob der aber wirklich Früchte trägt ist fraglich. Fakt ist: Zum 31. Dezember 2015 lag der Cashbestand des Unternehmens gerade noch bei etwas über 187.000 $. Unter dem Strich wäre es keine Übertreibung, wenn man sagt, dass 2015 für OVTZ absolut enttäuschend verlaufen ist.
Rätselhafter Kursanstieg
Unabhängig davon hat die Aktie aber diesen fast sensationellen Run aufs Börsenparkett gelegt. In nur 6 Monaten hatte sich der Kurs von unter 10 Cents auf in der Spitze 90 Cents mehr als verneunfacht und das bei teilweise durchaus "ordentlichen" Umsätzen.
Zum Stichtag 29. März waren ca. 45,6 Millionen Aktien ausstehend von denen aber nur rund 12 Millionen im Besitz von Aktionären außerhalb des Unternehmens sind ("non-affiliates"). Bei einem Kurs von 0,90 $ wurde so im Hoch eine Marktkapitalisierung von ca. 41 Mio. US-Dollar erreicht.
Aus meiner Sicht lässt sich das nur dadurch erklären, dass einige Aktionäre OVTZ tatsächlich mit Oculus Rift verwechseln. Interessanterweise ist die Aktie seit 25. Februar auch noch in Deutschland über den Börsenplatz Frankfurt erhältlich und auch hierzulande hat es bereits einige Umsätze gegeben:
Dazu passt ein Thread, den ich bei wallstreet:online gefunden habe, in dem User "dermitdemcharttanzt91" vor einer Verwechslung von Oculus VR (so der ursprüngliche Name des Oculus Rift-Herstellers) mit der Pharmafirma Oculus Innovative Sciences (OCLS) warnt. Diese Aktie war laut "dermitdemcharttanzt91" während der Übernahme von Oculus Rift durch Facebook um knapp 80 Prozent gestiegen, obwohl OCLS als Pharmafirma natürlich ebenfalls überhaupt nichts mit Oculus Rift zu tun hat.
Börse Frankfurt: Peinlicher Fehler
Ein weiteres Indiz dafür ist, dass die Börse Frankfurt in dieser News tatsächlich die WKN von Oculus Visiontech in Deutschland (WKN: A1JTAH) hinter die Facebook-Tochter Oculus gesetzt. Diese News wurde dann bei zahlreichen Brokern und auch bei wallstreet:online (w:o) mit der falschen Verknüpfung verbreitet. Bei w:o wurde der Fehler wohl früh erkannt, denn der Artikel hatte nur 40 Abrufe und ist nicht mehr online.
Aber bei comdirect beispielsweise ist der Artikel nach wie vor unbearbeitet (also mit der fehlerhaften WKN) abrufbar!
Gut möglich also, dass hier einige Aktionäre einfach blind die Aktie mit der WKN A1JTAH gekauft haben, in der Annahme es handle sich um die Facebook-Tochter Oculus VR (die selbst gar nie börsennotiert war).
Für mich war die Sache klar: Ich hatte am 31.03. über Interactive Brokers zwischen 15 und 16 Uhr MEZ eine Shortposition zu einem Durchschnittskurs von 0,82 US-Dollar bei OVTZ aufgebaut - und das obwohl die Aktie ein charttechnisches Kaufsignal geliefert hatte. Ich spekulierte aber darauf, dass auch andere Marktteilnehmer diese Marktineffizienz entdecken bzw. die neuen Aktionäre realisieren, dass sie die falsche Aktie gekauft haben. Tatsächlich ging es in der Folge stark bergab. Inzwischen habe ich die Shortposition aber wieder eingedeckt, denn es ist gut möglich, dass bei der nächsten wichtigen Meldung zu Oculus Rift auch die OVTZ-Aktie wieder anspringt.
Zudem lässt mich ein weiterer Faktor vorsichtig werden: Am 25.10.2015, unmittelbar bevor die Aktie erstmals abhob, hatte es große Insiderkäufe gegeben.
Insgesamt wurden an diesem Tag über 20 Millionen Aktien von Insidern gekauft, allerdings zu einem Kurs von 0,07 US-Dollar (d.h. das Unternehmen wurde da nur mit 3 Mio. US-Dollar bewertet). Bei nur 45 Millionen ausstehenden Aktien entspricht dies rund 44 Prozent aller Aktien! Warum haben die Insider so massiv eigene Aktien erworben? Wurde hier eventuell gezielt das Angebot an frei handelbaren Aktien verknappt, um den "Oculus"-Effekt zu verstärken? Und wann schmeißen die Insider ihre Aktien wieder auf den Markt? Die Buchgewinne betragen aktuell ja mehrere Millionen US-Dollar.
Übrigens: Der Sitz des Unternehmens ist das kanadische Vancouver, das Mekka für Pennystock-Promotion. Vergleichen Sie hierzu auch den 2. Teil des heutigen Reports.
Unabhängig davon ist eines ganz klar: Von einem effizienten Markt, in dem alle Marktteilnehmer - also Käufer ebenso wie Verkäufer - vollständig rational und auf der Basis gleicher Informationen agieren und die Summe dieser Informationen jederzeit bereits in den Kursen verarbeitet ist, kann man hier beim besten Willen nicht sprechen.
Das Ganze, eine Nummer größer
Nun könnte man das Ganze immer noch damit abtun, dass es sich bei Oculus Vision Tech um eine eher obskure Aktie handelt, die nur am relativ unreglementierten Over-The-Counter-Markt bzw. im Frankfurter Freiverkehr gehandelt wird. An einer regulären, streng reglementierten Börse ist sowas aber doch bestimmt nicht möglich, oder? Weit gefehlt:
Skyline Corp. (US-Kürzel: SKY) ist bereits seit 2001 an der AMEX gelistet, der ehemals nach der NYSE und der NASDAQ drittgrößten US-Börse, die inzwischen zur NYSE gehört. Bei Skyline handelt es sich um einen bereits 1951 gegründeten Fertighaushersteller mit echten Umsätzen und temporär auch Gewinnen. Keine Pennystock-Abzocke also, sondern ein seriöses Unternehmen, wenn auch in letzter Zeit kein besonders erfolgreiches.
Trotzdem explodierte die Aktie zuletzt regelrecht, aus dem Nichts.
Denn der Fertighaus-Branche geht es in den USA trotz Immobilienboom schlecht. Die Zahl der verkauften Häuser sinkt immer weiter. Die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass sich immer mehr Menschen qualitativ hochwertigere, massiver gebaute Eigenheime leisten können.
Hinzu kommt, dass Skyline innerhalb dieser Branche zu den weniger erfolgreichen Anbietern gehört. Von 2008 bis 2015 erzielte man durchgehend Verluste. Im Fiskaljahr 2016 schaffte man dann immerhin einen mageren Gewinn von 352.000 US-Dollar. Das ist allerdings verschwindend wenig im Verhältnis zu den Verlusten, die von 2011 bis 2015 jeweils mehr als 10 Millionen US-Dollar per anno betragen haben.
Selbst für 2016 weist Skyline einen negativen Cashflow in Höhe von über vier Millionen US-Dollar aus. Der Cashbestand schrumpft entsprechend. Der konstante Misserfolg hatte sogar dazu geführt, dass man die Kreditbedingungen der finanzierenden Bank verletzt hat.
Nur ein revolvierendes Notdarlehen in Höhe von maximal 10 Millionen US-Dollar (= Kredit kann innerhalb der Kreditlaufzeit in wechselnder Höhe wiederholt in Anspruch genommen werden, auch wenn zwischenzeitlich ganze oder teilweise Tilgungen erfolgt sind) bewahrte das Unternehmen vor der Zahlungsunfähigkeit. Aber die Bedingungen für diesen Kredit sind hart. Skyline darf maximal 500.000 US-Dollar je Monat verlieren.
Da ist es nicht verwunderlich, dass die Wirtschaftsprüfer im Going Concern-Vermerk des Jahresabschluss den Fortbestand des Unternehmens als eigenständige Wirtschaftseinheit wegen der anhaltenden Verluste in Frage stellten.
Wie kommt also diese Kursexplosion zustande?
Höchstwahrscheinlich auch durch ein Missverständnis: Im Skyline-Newsfeed von Wallstreet:online tauchte am 9. März die Schlagzeile auf: "Vice´s new TV channel Viceland will launch on Sky TV in the UK in September". Die Meldung bezog sich auf das britische Medienkonglomerat von Rupert Murdoch, der ja über den Pay-TV-Sender Sky (ehemals Premiere) auch in Deutschland aktiv ist. Desweiteren wurde richtigerweise angegeben, dass der US-Fernsehsender Fox, der Rupert Murdoch gehöre, mit 39 Prozent an Sky beteiligt sei und einen 5 Prozent-Anteil an Vice halte.
Offenbar nahmen einige Anleger darauf hin ähnlich wie bei Oculus Visiontech an, dass das in irgendeiner Form mit dem Fertighaus- und Wohnmobil-Hersteller Skyline zu tun haben könnte bzw. Rupert Murdoch gar an Skyline beteiligt sei. Zumindest argumentiert so die Shortselling-Seite The Streetsweeper in einer neuen Enthüllungsstory. Skyline hat ja zudem auch das Unternehmenskürzel SKY.
Hinzu kommt: Die Seite web Breaking News und auch andere berichten davon, dass Goldman Sachs die Skyline-Aktie am 29. Februar auf "Kaufen" gestuft habe.
Fakt ist aber, dass der Investmentbank-Riese die kleinen Skyline überhaupt nicht covert. Die Empfehlung bezog sich auch hier auf die britische Sky PLC, wie aus diesem Artikel hervorgeht.
Dieses Verwechslungsphänomen kommt auch dadurch zustande, dass immer mehr Seiten existieren, die Tausende von vorgefertigte Nachrichten nach dem immer gleichen Muster auf Basis reiner Algorithmen erstellen, die dann offenbar nicht mehr oder nur sehr unzureichend auf Plausibilität überprüft werden. So entsteht immer mehr "Informationsmüll", der gutgläubige bzw. nicht selber recherchierende Anleger in die Irre führt.
Dabei führt für den dauerhaften Börsenerfolg kein Weg an sauber recherchierten, werthaltigen Informationen vorbei wie Sie sie beispielsweise in meinem Premium-Brief Trend-Trader erhalten.
Die Aktie jedenfalls stieg in den Wochen danach von rund vier auf knapp 12 US-Dollar in der Spitze, verdreifachte sich also fast. Erst der Artikel von The Streetsweeper sorgte für eine heftige Korrekturbewegung. Eine Rolle beim Anstieg dürfte wohl auch gespielt haben, dass sich die Aktie zuvor bereits seit Jahresbeginn deutlich von ihren Mehrjahrestiefs erholt hatte und auf der Watchlist vieler Momentumtrader gelandet war. Auch mir war die Aktie zuvor bereits aufgefallen.
Natürlich lässt sich nicht abschließend beweisen, ob der Anstieg tatsächlich und ausschließlich auf eine Verwechslung zurückzuführen ist. Momentum-Effekte rein charttechnisch orientierter Trader, Insiderkäufe und der relativ geringe Anteil frei handelbarer Aktien dürften auch eine Rolle gespielt haben. Möglicherweise wurden auch einige Leerverkäufer, die zu früh short gegangen waren, auf dem falschen Fuß erwischt und mussten zur Verlustbegrenzung ihre Stücke zurückkaufen. Diese zusätzliche Nachfrage dürfte den Kurs dann weiter nach oben getrieben haben.
Dafür spricht auch der Anstieg des "Short Interest", also der leerverkauften Aktien bei Skyline. Die Zahl der geshorteten Aktien war zum 31. März gegenüber dem Vormonat von 16.856 auf 54.633 Stücke angestiegen, mithin also um 224 Prozent.
Ohne Zweifel machte das Unternehmen zuletzt auch Fortschritte: Sowohl im zweiten als auch im dritten Quartal des Fiskaljahres 2016 legten die Umsätze um jeweils mehr als 20 Prozent zu und das Nettoergebnis verbesserte sich jeweils sogar signifikant (nämlich in Q3 von minus 3,0 Millionen US-Dollar auf nur noch minus 520.000 US-Dollar und in Q2 von minus 3,4 Millionen US-Dollar auf plus 1,7 Millionen US-Dollar. Das reichte dann unter dem Strich in den ersten neun Monaten 2016 immerhin für einen Nettogewinn von 872.000 US-Dollar nachdem im Vorjahreszeitraum noch rote Zahlen in Höhe von 7,2 Millionen US-Dollar gestanden waren.
Die Schlussfolgerung von The Street Sweeper, wonach die Aktie von aktuell 9,20 US-Dollar wieder auf rund drei US-Dollar zurückfallen wird, teile ich daher nicht. Allerdings ist es auch noch ein weiter Weg bis das Unternehmen tatsächlich wieder nennenswert profitabel wird. Insofern dürfte die Wahrheit irgendwo dazwischen liegen.
So oder so gilt auch im Falle Skylines: Von einem effizienten Markt kann hier ebenfalls nicht die Rede sein.
MEIN FAZIT:
falsch! Das zeigen u.a. die beiden aktuellen Beispiele Oculus Visiontech und Skyline, aber auch viele andere Fälle von klaren Kursüber- oder -untertreibungen, denen ich den letzten 20 Jahren begegnet bin. Erinnert sei nur an die Kursblasen zu Zeiten des Internet-Hypes, beispielsweise am Neuen Markt.
Anleger, die sich nicht auf oberflächlich recherchierte oder gar automatisch von einer Software generierte Artikel verlassen (die ja immer weiter verbreitet werden), sondern gute und seriöse Infoquellen verwenden oder tiefgründig selber recherchieren, haben daher sehr wohl die Möglichkeit eine im Vergleich zum Gesamtmarkt signifikant höhere Rendite zu erzielen.
Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist in den genannten Wertpapieren / Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Reports. Gratis anmelden unter: www.geldanlage-report.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.