Finerenon

Bayer-Aktie legt zu: Bayer erhält in Japan Zulassung für Kerendia

28.03.22 17:56 Uhr

Bayer-Aktie legt zu: Bayer erhält in Japan Zulassung für Kerendia | finanzen.net

Das Bayer-Medikament Kerendia (Finerenon) hat in Japan die Zulassung zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes erhalten.

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Es gebe in dem Land schätzungsweise 13,3 Millionen Menschen mit einer chronischen Nierenerkrankung, wie der deutsche Konzern mitteilte. Finerenon wurde in mehreren anderen Ländern weltweit zur Marktzulassung eingereicht und diese Anträge werden derzeit geprüft.

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Bayer-Rally geht weiter - Widerstand gegen Chef und Charttechnik

Die Bayer-Akhat am Montag ihre Rally fortgesetzt. Neben einem Bericht, wonach der Singapurer Staatsfonds und Großaktionär Temasek einen Abschied von Unternehmenschef Werner Baumann erzwingen wolle, sahen Experten auch die Charttechnik und Analystenkommentare als Kursstütze.

Am Abend zog die Aktie des Chemie- und Agrarchemiekonzerns noch um 0,48 Prozent auf 60,91 Euro an. Damit war sie nicht nur einer der besseren DAX-Werte, sondern handelte auch auf einem Niveau, das sie zuletzt im Juli 2020 hatte. Seit Jahresbeginn beläuft sich der Kurszuwachs bereits auf gut 31 Prozent, was den ersten Platz im DAX bedeutet. Der deutsche Leitindex hat im selben Zeitraum achteinhalb Prozent verloren.

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Die Nachrichtenagentur Bloomberg schreibt unter Berufung auf Insider, Temasek habe gegenüber dem Unternehmen sowie Aufsichtsratschef Norbert Winkeljohann seine Unzufriedenheit mit der derzeitigen Unternehmensführung artikuliert und wolle Baumann auf der Hauptversammlung am 29. April über ein Misstrauensvotum oder die Verweigerung der Entlastung des Vorstands stürzen. Bereits zuvor habe der Schweizer Investor Alatus Capital mitgeteilt, einen Chefwechsel anzustreben.

Baumanns Abschied wäre ein von vielen Anlegern lange ersehnter Schritt, kommentierte ein Börsenhändler. Denn vor allem Baumann werde die Übernahme des US-Unternehmens Monsanto mit all ihren negativen Folgen für Bayer angelastet. Von einem anderen Beobachter hieß es hingegen, die Vorwürfe gegen Baumann seien so alt wie die 2018 vollzogene Transaktion und sollten daher eher keinen Einfluss auf den Aktienkurs haben.

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Der Konzernlenker hatte bereits im Dezember 2020 erklärt, er wolle sich nach Auslaufen seines Vertrags bei Bayer im Frühjahr 2024 neuen Aufgaben widmen. Zudem ist die Frage, wie viele Anteilseigner sich Temasek und Alatus anschließen könnten. Bloomberg zitierte etwa einen Kapitalmarktexperten der Fondsgesellschaft Union Invest mit der Einschätzung, dass ein vorzeitiger Abschied Baumanns für Chaos sorgen würde.

Derweil machten die Autoren des Bernecker-Börenbriefs "AB-Daily" die Charttechnik als weitere Kursstütze aus. Nach der Überwindung des Widerstands bei 58 Euro habe sich die Aufwärtsdynamik der Aktie stark erhöht, heißt es in der aktuellen Ausgabe. Vor diesem Hintergrund erscheine das am Freitag vom Analysehaus Jefferies bestätigte Kursziel von 64 Euro "eher noch vorsichtig". Laut Jefferies-Experte Charlie Bentley bleibt der Glyphosat-Rechtsstreit zwar für viele Anleger eine Barriere, auch wenn nun eine Lösung in Sicht sei. Die grundsätzliche Geschäftsausrichtung des Konzerns gefalle den Investoren aber.

Zuletzt bestätigte die Schweizer Großbank UBS ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 90 Euro - dieses räumt der Aktie knapp 46 Prozent Luft nach oben ein. Analyst Andrew Stott räumte den europäischen Chemieunternehmen ein solides Schlussquartal 2021 ein. Er hält die Markterwartungen für 2022 mit Blick auf Agrarchemieprodukte für zu niedrig.

FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)

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