Euro am Sonntag-Titel

Welche Unternehmen jetzt ins Visier der Firmenjäger rücken

01.09.10 06:00 Uhr

Während der Finanzkrise war der Markt für milliardenschwere Transaktionen zum Erliegen gekommen. Jetzt müssen sich die Manager beeilen, wenn sie die Puzzlestücke zusammenkaufen wollen, die ihren Konzernen zur Abrundung der Geschäftsmodelle fehlen.

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von Günter Heismann, Euro am Sonntag

Das Zeug ist mal orangerot, mal hellbraun, dann wieder nahezu weiß. Kali macht auf den ersten Blick nicht viel her. Doch dem australischen Rohstoffgiganten BHP Billiton ist das unscheinbare Mineral viel Geld wert. Sehr viel Geld. 39 Milliarden Dollar bietet der Konzern, um die kanadische Potash Corporation of Saskatchewan übernehmen zu können, einen der weltweit führenden Kaliproduzenten.

Der stolze Peis erscheint durchaus gerechtfertigt. Neben Phosphat und Stickstoff ist Kali einer der wichtigsten Grundstoffe für Kunstdünger. Und der wird in zunehmendem Maß benötigt, um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. So lehnt das Management von Potash denn auch die Offerte aus Down Under als viel zu niedrig ab. „Wir wollen unser ­Unternehmen nicht verschenken“, sagt Firmenchef William Doyle. Eine Bieterschlacht erscheint unausweichlich.

Der Kampf um den kanadischen Kaliproduzenten ist das Startsignal für ein neues Monopoly. Nach langer Flaute, ausgelöst durch die weltweite Finanzkrise, nehmen Fusionen und Firmenübernahmen – englisch: Mergers and Acquistions oder kurz M & A – jetzt wieder kräftig zu. Firmenjäger aus allen Ländern und Branchen blasen zum Halali. So will der amerikanische Suppenfabrikant Campbell den britischen Keksbäcker United Biscuits schlucken. Brauereiketten aus Japan, Südafrika und den USA buhlen um den australischen Konkurrenten Foster. Der israelische Pharmakonzern Teva übernimmt die deutsche Ratiopharm.

Die Beispiele sind keine Einzelfälle. „Wir beobachten seit etwa Mai eine deutliche Belebung der M & A-Aktivitäten“, sagt Hanns-Alexander Klemm, Leiter des Investmentbanking bei der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Daten der Marktforschungsfirma Dealogic bestätigen die Einschätzung. Weltweit betrug das Volumen der angekündigten Fusionen und Firmenübernahmen in diesem Jahr bis zum August 1,7 Billionen Dollar – ein Zuwachs von 24 Prozent gegenüber der entsprechen­den Vorjahresperiode.

Die Wiederbelebung der M & A-Aktivitäten dürfte in den kommenden Monaten anhalten oder sich noch beschleunigen. Denn – zumindest im historischen Vergleich – niedrige Unternehmensbewertungen treffen auf ein ebenso historisches Zinstief. Nie war es für gesunde Konzerne billiger, sich angeschlagene Konkurrenten einzuverleiben. Und davon gibt es, der Krise sei Dank, genug. „Wir erwarten ein relativ starkes drit­tes Quartal“, sagt Christoph Grimpe, Fusionsexperte beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Es dürfte aber noch geraume Zeit dauern, bis erneut Höchststände wie vor Ausbruch der Finanzkrise erreicht werden. „Vielleicht werden wir 2012 wieder das Niveau von 2007 sehen“, prognostiziert Grimpe.

Besonders rege sind die M & A-Aktivitäten in der Chemieindustrie. Das zeigt eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC). Im ersten Halbjahr 2010 belief sich der Wert der Transaktionen weltweit auf insgesamt 31 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Zuwachs von 63 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. „Die Konsolidierung wird in der Basis- und der Spezialchemie weiter anhalten“, prognostiziert Volker Fitzner, bei PWC für das Beratungsgeschäft mit der Chemieindustrie verantwortlich. Für die kräftige Zunahme der M & A-Aktivitäten sehen die Experten viele Gründe: Zum einen gewinnt der Aufschwung, zumindest in Deutschland, kräftig an Fahrt, was die Risikofreude der Manager hebt. Zeiten der Hochkonjunktur bieten beste Chancen für die Expansion.

Zum anderen schwimmen viele Unternehmen im Geld. In der Krise haben sie ihre Hausaufgaben gemacht und rechtzeitig Kostensenkungsprogramme gestartet. Jetzt, im Aufschwung, sprudeln die Gewinne. „Viele Unternehmen haben zuletzt sehr gute Quartalsergebnisse vorgelegt“, erklärt Investmentbanker Klemm.

Zudem bekommen die Unternehmen wieder leichter eine Finanzierung für eine Expansion. „Die Banken sind risikobereiter geworden. Sie vergeben jetzt auch wieder größere Kredite zur Finanzierung von ­Akquisitionen.“ Bestes Beispiel ist BHP Billiton: Der Bergwerkskonzern kann für Akquisitionen wie Potash auf Kreditlinien über insgesamt 45 Milliarden Dollar zurückgreifen.

Auf der anderen Seite setzen viele Unternehmen die bereits vor der Krise gestartete Bereinigung ihres Portfolios fort. Was nicht zum Kerngeschäft passt, wird konsequent verkauft. So will sich der Chemiekonzern BASF von ertragsschwa­chen Randaktivitäten wie Textil- und Lederchemikalien trennen.


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Auch Finanzinvestoren beenden zahlreiche Engagements. „In der Krise haben Private-Equity-Fonds die Exits vielfach aufgeschoben, da sie ihre Beteiligungen nicht zu ihren Wunschpreisen verkaufen konnten. Nun wird dies nachgeholt, auch um die Fondsanleger zufriedenzustellen“, sagt PWC-Experte Fitzner. So haben die beiden Finanzinvestoren Goldman Sachs und Permira jüngst für 3,1 Milliarden Dollar die Chemiefirma Cognis an BASF veräußert.

In den vergangenen Jahren machten Megadeals wie die unheilvolle Allianz von Daimler und Chrysler Schlagzeilen. Jetzt jedoch stehen eher maßvoll dimensionierte Akquisitionen auf der Agenda. „Das durchschnittliche Volumen der Transaktio­nen ist kleiner, die Anzahl aber größer geworden“, resümiert Klemm. „Angesichts der Double-Dip-Rezession, die vielerorts befürchtet wird, sind die Unternehmen vorsichtig und machen lieber mittelgroße Schritte als den großen Sprung nach vorn.“

Die Megalomanie, der unbedingte Drang, wachsen zu wollen, scheint passé. Vernunft und Augenmaß gewinnen die Oberhand. „Bei den Übernahmen und Beteiligungen geht es nicht so sehr darum, unbedingt ­größer zu werden. Im Vordergrund stehen vielmehr strategische Ziele“, sagt Berater Fitzner von PWC. Mit Akquisitionen wollen die Käufer in erster Linie ihre Kompetenzen stärken und neue Geschäftsfelder ­erschließen.

Besonders gut lässt sich das in der IT-Industrie beobachten. Zur Verblüffung der Branche kündigte der Halbleiterkonzern Intel vor einer Woche die geplante Übernahme der kalifornischen Firma McAfee, eines weltweit führenden Antivirenspezia­listen, an. Mit 7,7 Milliarden Dollar bietet Intel 60 Prozent Aufschlag auf den Börsenkurs vor der Offerte. Gemeinsam wollen die beiden Firmen neue Sicherheitstechnologien entwickeln: Der Virenschutz soll von vornherein in die Hardware, also in die Chips von Intel, eingebaut werden.

Das Management von HP will 1,5 Milliarden Euro für 3Par hinblättern
Ähnlich wollen die Computerhersteller Dell und Hewlett-Packard ihr Know-how mit dem Erwerb des Datenspeicheranbieters 3Par arrondieren. Die beiden US-Unternehmen liefern sich derzeit eine Übernahmeschlacht um 3Par. Und der Walldorfer Softwarekonzern SAP kann nach dem Zukauf des US-Konkurrenten Sybase jetzt eine vollständige Palette von Unternehmens- und Analysesoftware bieten, die auf allen Computern läuft. 5,8 Milliarden Dollar haben die Deutschen für den Deal hingeblättert, der im Juli von den EU-Behörden abgesegnet worden war.

Auch der IT-Riese IBM möchte über Akquisitionen in neue Technologien und Märkte einsteigen. Bis 2015 will der US-Konzern 20 Milliarden Dollar für Firmenkäufe ausgeben. „In fünf Jahren werden wir mehr für Akquisitionen ausgeben als in den vergangenen zehn Jahren“, erklärt IBM-Chef Samuel Palmisano. Im M & A-Geschäft tummeln sich freilich nicht nur Konzerne wie IBM, Intel oder SAP. Auch Mittelständler mischen nach Kräften mit. „Besonders lebhaft entwickeln sich Übernahmen und Beteiligungen mit einem Volumen von 180 bis 200 Millionen Euro“, sagt Klemm.

Vor allem bei den deutschen Autozulieferern und Maschinenbauern, zwei mittelständisch geprägten Bran­chen, die von der Krise besonders gebeutelt wurden, besteht erheblicher Konsolidierungsbedarf. Auch in der Solarindustrie müssen die Unternehmen nach der Kappung der oft allzu großzügigen Förderung jetzt die Kräfte bündeln. Bislang sind die Preise, die für Übernahmen und Beteiligungen verlangt werden, moderat – im Unterschied zu vor der Krise, als manches Unternehmen viel zu viel für eine Akquisition zahlte. Jetzt schauen die Unternehmen genauer hin. „Bei Übernahmen wird sehr viel gründlicher geprüft als noch vor einigen Jahren“, sagt Banker Klemm.

Die eingehende Prüfung hat freilich zur Folge, dass die Verhandlungen sich oft sehr lange hinziehen. „Vor Ausbruch der Finanzkrise wurden M & A-Transaktionen meist inner­halb von drei bis vier Monten unter Dach und Fach gebracht. Heute dauert es zuweilen sechs oder gar zwölf Monate“, hat Klemm beobachtet.

Dank der gründlicheren Prüfung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Firmenübernahme die Erwartungen erfüllt – die Gefahr von Missgriffen ist vor allem bei Großfusionen notorisch hoch. „Vor zehn Jahren erwiesen sich rund 70 Prozent der Übernahmen und Beteiligungen als Fehlschlag. Heute liegt die Miss­erfolgsquote nur noch bei 50 bis 60 Prozent“, sagt Jürgen Rothenbücher, Strategieexperte der Beratungsgesellschaft AT Kearney.

Platz 2 der Firmenjäger nehmen die USA mit einem Anteil von knapp einem Drittel ein
Noch dominieren Unternehmen aus den westlichen Industrieländern das Geschäft mit Mergers & Acqui­sitions. An der Spitze liegt die Alte Welt. „Auf Käufer aus Westeuropa ­entfallen weltweit 40 Prozent aller Firmenübernahmen“, sagt ZEW-Forscher Grimpe. Platz 2 nehmen die USA mit einem Anteil von knapp einem Drittel ein. Asiatische Firmenjäger liegen noch zurück.

Doch der Ferne Osten holt auf. Indische Unternehmen greifen nach Telekomanbietern in Afrika. Koreaner wollen die britische Ölgesellschaft Dana Petroleum erwerben – auch gegen den Widerstand des Managements. Und der Unternehmer Li Ka-shing aus Hongkong bietet fünf Milliarden Dollar für das Stromnetz des französischen Energiekonzerns EdF in Großbritannien.

Der spektakulärste Deal aber war die Übernahme des schwedischen Autobauers Volvo durch die chinesische Firma Geely Anfang August. Für das Unternehmen, eine Ikone der europäischen Autoindustrie, haben die Chinesen 1,5 Milliarden Dollar an den US-Konzern Ford überwiesen. Die neuen Herren haben mit Volvo viel vor. „Wir wollen Spitzenautos bauen, die mit der S-Klasse von Mercedes-Benz und dem 7er-BMW konkurrieren“, verkündet Firmenchef Li Shufu.
Für die Entwicklung von hochwertigen Produkten fehlt es Chinas Wirtschaft vielfach an den nötigen Kenntnissen und Erfahrungen. Die Wissenslücken sollen mit dem gezielten Zukauf westlicher Unternehmen wie Volvo geschlossen werden. Zudem können sich die Käufer wertvolle Marken sichern. Angeblich haben neben VW auch chinesische Autobauer die Fiat-Tochter Alfa Romeo im Blick, die zwar arg heruntergewirt­schaftet wurde, deren Name aber immer noch einen guten Klang hat.

Doch nicht nur asiatische Käufer tummeln sich auf den internationalen M & A-Märkten. Auch andere Schwellenländer verstehen sich mittlerweile auf das Monopoly mit Fusio­nen und Übernahmen. Brasiliens Wirtschaft zum Beispiel hat sich seit Mitte 2009 erstaunlich schnell erholt. Jetzt sind die Firmenkassen prall gefüllt, die Unternehmen investieren das Geld, um sich fit zu machen für den internationalen Wett­bewerb. Brasilianische Konzerne kaufen derzeit en gros in den USA Chemiefirmen, Schlachthöfe und Zementwerke auf. Cosan, der weltweit größte Ethanolhersteller, schloss sich mit einer Tochter von Shell zusammen, um ein internationales Vertriebsnetz für diesen alternativen Treibstoff aufzubauen.

39 Milliarden Dollar bietet BHP Billiton für Potash
Auch der Rohstoffkonzern Vale, neben BHP Billiton einer der weltweit führenden Lieferanten von Eisenerz, drängt in neue Geschäfte. Für 3,8 Milliarden Dollar übernahmen die Brasilianer jüngst den Düngemittelproduzenten Fosfertil.

Der Deal lässt die Fantasien erblühen: Sind die Südamerikaner die weißen Ritter, die Potash vor der Übernahme durch BHP Billiton bewahren? Andere Beobachter wähnen eher chinesische Käufer am Zug. Wie auch immer die Schlacht um die Pot­ash Corporation of Saskatchewan ausgeht – der künftige Besitzer kommt voraussichtlich weder aus Europa noch aus den USA.

Investor-Info

Potash Corp. of Saskatchewan
Bieterschlacht noch möglich
Die 130 Dollar, die BHP Billiton für die Aktie von Potash bietet, sind Firmenchef Bill Doyle eindeutig zu wenig. Der Minenkonzern Vale, der vorvergangene Woche noch mit den Kanadiern verhandelt hatte, soll wieder abgesprungen sein. Nun werden Vale, Rio Tinto und chinesische Konzerne, der Düngemittelkonzern Agrium oder der Saatguthersteller Monsanto als rettende Bieter gehandelt. Allzu große Aufschläge auf den aktuellen Kurs sind nicht sehr wahrscheinlich. Nur sehr Mutige kaufen noch

OAO Uralkali
Die russische Alternative
Wenn zwei sich streiten, kann man vielleicht vom Dritten profitieren: Der russische Kaliproduzent Uralkali ist gerade dabei, seinen heimischen Konkurrenten Silvinit zu schlucken. Der wichtigste Kunde, China, hat gerade eine Preiserhöhung von 14 Prozent für neue Lieferungen akzeptiert. Seit Mai hat die Aktie um 50 Prozent zugelegt. Analystin Elena Sakh­nova von der Moskauer VTB Capital traut dem Kurs noch ein Potenzial von über 30 Prozent zu. Deutlich günstiger als Potash. Eine Wette.

H. J. Heinz
Darf es etwas Ketchup sein?
Das Portfolio des in Pittsburgh ansässigen Lebensmittelherstellers ist mit den drei Standbeinen Ketchup/Saucen, Mahlzeiten/Snacks und Kindernahrung klar strukturiert. Etabliert sind Marken wie Classico, Weight Watchers, Smart Ones oder die ABC-Sauce. Da es bei Heinz keinen bestimmenden Großaktionär gibt, könnte eine Transaktion bei einem entsprechend guten Angebot Zustimmung finden. Aber auch so ist die Aktie günstig.

Gildemeister
Weltweites Netzwerk
Neben chronischen MDAX-Übernahmekandidaten wie Stada oder Celesio könnte Gildemeister über kurz oder lang ins Visier der Firmenjäger rücken. Gemessen am KGV ist der Bielefelder Maschinenbauspezialist zwar kein Schnäppchen, doch gibt es die Aktie für weniger als die Hälfte des Vorkrisen­niveaus. Strategische Aufkäufer dürften sich vor allem für die zehn Produktions- und 70 Vertriebs- und Servicestandorte interessieren.

ZEW-Zephyr M & A-Index
Ende des Seitwärtstrends
Der Index bildet die Entwicklung weltweit abgeschlossener Fusionen und Übernahmen ab. Grundlage sind sowohl die Anzahl als auch die Volumina der Aktivitäten. Zwar liegt der Index weiterhin über seinem Startniveau von 100 im Jahr 2000, doch von seinen Höchstwerten im Jahr 2008 und dem langjährigen Mittelwert von 126 Punkten ist er mit 118 Punkten weit entfernt. Im ersten Halbjahr bildete er einen Seitwärtstrend aus: Im ­ersten Quartal waren es 1693 Transaktionen mit einem ­Gesamtwert von rund 200 Milliarden Euro, im zweiten 1553 im Wert von 208 Milliarden Euro. Es dominierten sogenannte Trade Sales – der Verkauf meist junger Unternehmen durch Management und Finanzierer an ­andere Unternehmen. Mit den aktuell angekündigten Deals dürfte der Index im zweiten Halbjahr deutlich in ­einen Aufwärts­trend wechseln.

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Bildquellen: HP, RAG Deutsche Steinkohle AG

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DatumRatingAnalyst
29.03.2019The Kraft Heinz Company UnderperformWolfe Research
05.02.2019The Kraft Heinz Company HoldDeutsche Bank AG
26.12.2018The Kraft Heinz Company BuyStandpoint Research
15.02.2017The Kraft Heinz Company BuyDeutsche Bank AG
05.05.2016The Kraft Heinz Company BuyUBS AG
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26.12.2018The Kraft Heinz Company BuyStandpoint Research
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05.05.2016The Kraft Heinz Company OutperformRBC Capital Markets
05.05.2016The Kraft Heinz Company BuyStifel, Nicolaus & Co., Inc.
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05.02.2019The Kraft Heinz Company HoldDeutsche Bank AG
26.03.2015Kraft Foods Group HoldDeutsche Bank AG
09.02.2015Kraft Foods Group HoldDeutsche Bank AG
30.10.2014Kraft Foods Group HoldDeutsche Bank AG
25.02.2013HJ Heinz haltenJefferies & Company Inc.
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29.03.2019The Kraft Heinz Company UnderperformWolfe Research
26.03.2015Kraft Foods Group SellArgus Research Company
14.09.2009Kraft Foods verkaufenEuro am Sonntag
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02.02.2007Kraft Foods underperformDA Davidson

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