Knorr-Bremse: Der Kandidat putzt sich heraus
08.09.18 12:00 Uhr

Der Börsenkandidat Knorr-Bremse ist fit für zweitgrößten deutschen Börsengang 2018.
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von Wolfgang Ehrensberger, Euro am Sonntag
Der Bahn- und Lkw-Zulieferer Knorr-Bremse hat vor dem erwarteten Börsengang zweistellige Zuwachsraten für das erste Halbjahr 2018 vermeldet. Der Umsatz legte um 11,6 Prozent auf 3,32 Milliarden Euro zu, das Vorsteuerergebnis um 12,4 Prozent auf 582 Millionen Euro.
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Knorr-Bremse steuert auf den zweitgrößten Börsengang in Deutschland in diesem Jahr zu, nach der 4,2-Milliarden-Euro-Neuemission von Siemens Healthineers. Er könnte im September oder Oktober über die Bühne gehen. Die endgültige Entscheidung will Mehrheitseigentümer Heinz Hermann Thiele nach den bayerischen Schulferien treffen, die an diesem Montag (10. September) zu Ende gehen. Branchenkreisen zufolge laufen konkrete Vorbereitungen. Eine Knorr-Bremse-Sprecherin hielt sich dazu am Freitag gegenüber €uro am Sonntag noch bedeckt.
Die Halbjahreszahlen - bisher nach HGB - wurden erstmals nach internationalem Rechnungslegungsstandard IFRS erstellt, ebenfalls Voraussetzung für die Parkettnotiz. Bei erfolgreichem Börsengang wird laut Zwischenbericht den Vorständen ein Bonus von je 800.000 Euro gewährt.
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