Dividendenstudie 2012: Dividenden sind essenziell für die nachhaltige Wertschöpfung der Aktionäre
Wie entlohnen Aktiengesellschaften ihre Anteilseigner?
Werte in diesem Artikel
Dieser Frage sind nun schon zum dritten Mal das dips Deutsches Institut für Portfolio-Strategien an der FOM Hochschule und die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) e.V. nachgegangen. Eines der wichtigsten Ergebnisse der Dividendenstudie: Trotz makroökonomischer Unsicherheitsfaktoren zahlt sich die relative Stärke deutscher Aktiengesellschaften aus. Denn - Aktionäre werden mittels wachsender Dividendenauszahlungen für ihr Vertrauen belohnt. Unberücksichtigt von Substanzausschüttungen sind von 2004 bis 2012 zwischen 40 und 50 Prozent der Vorjahresgewinne ausgezahlt worden. Die Dividende „atmet“ also in Abhängigkeit der nationalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Positiv hervorzuheben sind insbesondere auch die analysierten Dividendensteigerungen. Ergebnis der Studie: Wie schon im vergangenen Jahr wurden auch 2012 die sogenannten Rising Dividends berechnet und es wurde festgestellt, dass 14 Unternehmen jeglicher Segmente und Indices seit fünf Jahren kontinuierlich ihre Dividenden erhöhten. Wachstumsraten von über 50 Prozent sind keine Seltenheit, die in einem gleichgewichteten Basket eine Wertentwicklung von 175 Prozent binnen vier Jahren bewirken.
Und auch das sind Ergebnisse der Dividendenstudie von dips und DSW: Die kumulierte Dividendensumme im CDAX (Prime und General Standard) steigt im Jahresvergleich um 4,9 Prozent auf über 34 Milliarden Euro, dies entspricht gut 17 Milliarden Euro oder 160 Prozent mehr als zu Beginn der Untersuchung im Jahr 2004.
EON (- 33 Prozent) und RWE (- 42 Prozent) kürzen ihre Dividendenzahlungen deutlich. Hätten sie die Dividenden des Vorjahres beibehalten, wäre die „theoretische“ Dividendensumme des CDAX auf über 35 Milliarden Euro angestiegen.
Die Dividendenausschüttungen im MDAX (+ 23,6 Prozent) und SDAX (+ 45,7 Prozent) steigen im Vergleich zum DAX (+ 5,1 Prozent) überproportional.
Sechs Substanzausschüttungen im DAX (E.ON, Lufthansa, ThyssenKrupp, Deutsche Telekom, MAN, Münchener Rück) erscheinen bedenklich.
Das dips Deutsches Institut für Portfolio-Strategien ist die finanzwirtschaftliche Forschungseinrichtung der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Essen. Im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit stehen praxisrelevante Problemstellungen des Portfolio-Managements sowie optimierte Index-Konzepte.
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
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28.11.2024 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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14.11.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
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18.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
04.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
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19.02.2020 | Deutsche Telekom Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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