Pfizer kappt erneut Umsatzprognose

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Konzernchef Ian Read nun Erlöse von 50,8 bis 52,8 Milliarden Dollar, wie Pfizer am Dienstag in New York mitteilte. Bisher wurden 55,3 bis 57,3 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Im Vorjahr hatte der Hersteller der Potenzpille Viagra Erlöse von knapp 59 Milliarden Dollar in den Büchern stehen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) soll 2,10 bis 2,20 US-Dollar betragen.

    Im zweiten Quartal sei der Umsatz auf 13 Milliarden Dollar nach 14 Milliarden Dollar im Vorjahr gefallen. Unter dem Strich wies Pfizer 56 US-Cent nach 0,59 Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres aus. Trotz des Rückgangs übertraf der US-Konzern die Erwartungen der Analysten. Pfizer steht wegen des Ablaufs der Exklusivität für den Blutfettsenker Lipitor vor schwierigen Zeiten. Wie der Konzern am Montag mitteilte, sollen die Geschäfte aufgespalten werden. Konzernchef Read hatte bereits vor einigen Monaten angekündigt, die Aufstellung sowohl seiner Geschäfte mit patentgeschützten Arzneien als auch der Generika-Geschäfte zu überprüfen. Analysten hatten dem Viagra-Hersteller bereits geraten, sich stärker auf das margenstarke Kerngeschäft mit rezeptpflichtigen Arzneien zu konzentrieren./ep/stk