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Microsoft: Wachstumsmotor Windows 7

30.04.10 14:16 Uhr

Microsoft: Wachstumsmotor Windows 7 | finanzen.net

Abergläubige Menschen mögen die sieben nicht. Nur allzu oft verheiße diese Schicksals-Zahl nichts Gutes.

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Doch der Softwarekonzern Microsoft hat jetzt den Beweis für das glatte Gegenteil geliefert: Windows 7. Denn diese „7“ erfreut sich bei Privatanwendern offenbar großer Beliebtheit. Dank einer laut Finanzchef Peter Klein „sehr guten Nachfrage“ bei dem jüngsten Computerbetriebssystem hat der Konzern eine erfolgreiche Quartalsbilanz vorlegen können.

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Wie Microsoft vergangene Woche bekannt gab, konnte der Softwarekonzern seinen Gewinn binnen eines Jahres um 35 Prozent auf 4,0 Milliarden US-Dollar verbessern. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 14,5 Milliarden USD. Zwar hätten auch die anderen Konzernsparten, wie zum Beispiel die Suchmaschine Bing, das Spiele-Netzwerk Xbox Live oder die Online-Services höhere Umsätze erzielt – doch „Windows 7 ist weiterhin ein Wachstumsmotor“, sagte Klein laut Medienberichten bei der Präsentation der Zahlen am Donnerstag, 22. April 2010.

Microsoft bleibt „nur“ „im Rahmen der Erwartungen“

Doch Optimismus oder gar Euphorie will sich unter Anlegern trotz der positiven Umsatzzahlen nicht einstellen. Während Konkurrenten, wie zum Beispiel Apple oder Google mit ihren Quartalszahlen die Einschätzungen von Analysten teilweise deutlich übertroffen haben, bewegt sich Microsoft Berichten zufolge „im Rahmen der Erwartungen“.

Dennoch hegen einige Beobachter die Hoffnung, dass sich dem weltweit größten Softwarekonzern weiteres Gewinnpotenzial bietet. Schließlich sei die Nachfrage im Privatkundengeschäft derzeit außerordentlich gut, bei den Firmenkunden bestehe nach Ansicht vieler Experten zudem noch Potenzial. Aufgrund der Finanzkrise und wirtschaftlicher Probleme hätten viele Unternehmen ihre IT-Investitionen reduziert. Von einer Trendwende im Geschäft mit Unternehmenskunden könnte Microsoft in den kommenden Monaten nach Meinung verschiedener Analysten außerordentlich profitieren.

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So ein positiver Impuls könnte womöglich dem Aktienkurs über eine wichtige Schwelle helfen. Denn aktuell notiert die Microsoft-Aktie nur knapp unter ihrem Jahreshoch bei 23,61 Euro vom 22. April 2010 – gerade über den Kursbereich zwischen 23 und 25 Euro kam die Aktie in den vergangenen Jahren seit 2002 nicht hinaus. Gelingt diesmal der Ausbruch, könnten neue Höchststände in greifbare Nähe rücken. Ende April 2009 lag der Microsoft-Kurs bei 15,26 Euro, Ende April 2008 waren es 18,40 Euro, 22,06 Euro Ende April 2007, 2006 lag der Wert Ende April bei 19,11 und ein Jahr davor bei 19,65 Euro.

Anlagemöglichkeiten mit Derivaten

Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Aktienkurs von Microsoft erwarten, könnte der Microsoft Wave XXL Call DB5FH1 vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessant sein. Da der Schein über einen Hebel von aktuell 1,99 verfügt, würde dessen Wert derzeit fast doppelt so stark wie der Kurs der zugrundeliegenden Aktie steigen oder fallen. Falls der Aktienkurs den Stopp-Loss bei 17,75 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.

Risikobereitere Anleger, die dagegen einen fallenden Kurs der Microsoft-Aktie erwarten, könnten sich für den Microsoft Wave XXL Put DB76W2 interessieren. Der Wert dieses Scheins steigt, wenn der Kurs des Basiswertes fällt. Da der Schein mit einem Hebel von aktuell 1,88 ausgestattet ist, würde dessen Wert derzeit auch fast doppelt so stark wie der Kurs der zugrundeliegenden Aktie steigen oder fallen. Wenn der Aktienkurs den Stopp-Loss bei 42,15 US-Dollar berührt oder überschreitet, wird der Schein ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.

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Anleger sollten allerdings beachten, dass die Produkte nicht währungsgeschützt sind. Eine negative Entwicklung des Wechselkurses kann daher für Anleger zu einem zusätzlichen Verlustrisiko führen.

Stand: 29. April 2010

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Teams der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler und dort zuständig für die deutschen Konsumwerte. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

In eigener Sache

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