So wird das Jahresgespräch zum gewünschten Erfolg
Das Jahresgespräch
Rund um den Jahreswechsel steht in den meisten Unternehmen das Jahresgespräch an und sorgt bei vielen Mitarbeitern für Kopfschmerzen. Dabei ist der Termin mit einer guten Vorbereitung und der richtigen Einstellung gänzlich unbegründet. Denn das jährliche Gespräch kann die perfekte Gelegenheit sein, Werbung für sich selbst zu machen und auch auf die geleistete Arbeit zu verweisen, die innerhalb von zwölf Monaten schnell mal in den Hintergrund und somit in Vergessenheit geraten kann. Doch dieses Vorhaben gelingt nur, wenn Sie Ihre Vorgesetzten im Gespräch von sich selbst und Ihrer Leistung überzeugen können. Dabei ist es wichtig, sich vor Augen zu führen, dass es sich bei einem Jahresgespräch nicht um ein Bewerbungsgespräch handelt, sondern im Optimalfall um ein Gespräch auf Augenhöhe.
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Die Vorbereitung
Damit einem positiven Verlauf beim Jahresgespräch nichts im Wege steht, ist eine ausgiebige Vorbereitung essentiell, ebenso wie ein selbstbewusstes Auftreten. Wichtig ist auch, dass Sie eine positive innere Einstellung einnehmen und die Chancen sehen, die ein solches Gespräch bieten kann. Die Vorbereitung auf das Jahresgespräch beginnt somit nicht erst kurz vor dem Termin, sondern findet bereits das ganze Jahr über statt. Mitarbeiter sollten dieses zur Selbstreflexion nutzen und sich genau überlegen, was sie in dieser Zeit geleistet haben. Dazu zählen Aufgaben oder Projekte, die Ihnen besonders gut gelungen sind. Potentieller Optimierungsbedarf sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden, um so deutlich zu machen, dass Sie sich, Ihre Arbeit und auch Ihre Stärken und Schwächen einschätzen können.
Tatsachen statt Behauptungen
Es ist wichtig, dass Sie nicht bloß Behauptungen aufstellen, sondern in der Lage sind, diese auch belegen zu können. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, Ihre Leistungen schriftlich zusammenzufassen und eine Erfolgsbilanz anhand von Inhalten und Kennzahlen zu erstellen. So haben Sie die Möglichkeit im Jahresgespräch von Ihren Erfolgen zu berichten und diese auch konkret beweisen zu können. Damit werden nicht nur Ihre Aussagen untermauert, sondern es bietet Ihnen zusätzlich die Möglichkeit eventuellen Einwänden mit stichhaltigen Argumenten begegnen zu können. Dabei ist auch eine angemessene Selbsteinschätzung ein wichtiger Bestandteil für eine gründliche Vorbereitung. Sie sollten spätestens im Jahresgespräch in der Lage sein, die eigenen Arbeitsergebnisse zu bewerten.
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Jahresziele feststecken
Ein weiterer wichtiger Schritt vor dem Jahresgespräch ist es, sich im Vorhinein mit der Frage zu beschäftigen, was Sie im nächsten Jahr überhaupt erreichen wollen. Oftmals soll das Gespräch am Ende eines Jahres mit dem Ergebnis einer Zielvereinbarung enden. Dafür müssen sich die Mitarbeiter früh genug mit den Fragen beschäftigen, was genau sie im Folgejahr erreichen wollen, welche neuen Aufgaben sie übernehmen möchten und was sie dafür qualifiziert. Im Gespräch müssen Sie dann in der Lage sein, Ihr Anliegen klar und deutlich zu formulieren. Indem Sie eigene Ziele vorschlagen, zeigen Sie nicht nur Eigeninitiative, sondern verdeutlichen auch, dass Sie Interesse und Ehrgeiz haben.
Der richtige Umgang mit Kritik
Es ist völlig normal, dass das Jahresgespräch nicht immer so läuft, wie man es sich vorstellt, denn es kann durchaus sein, dass Sie sich neben Lob, auch die Kritik Ihres Vorgesetzten anhören müssen. Damit das Gespräch für Sie keine unangenehme Wendung nimmt, sollten Sie sich im Vorhinein bewusst machen, was im letzten Jahr schief gelaufen sein könnte, sodass Sie gut vorbereitet sind. Hören Sie aufmerksam zu, fragen Sie genauer nach und bitten Sie um Beispiele, um die Kritik besser nachvollziehen zu können. Am besten ist es, anschließend die Kritik anzunehmen und den Willen zu verdeutlichen, diese auch umzusetzen. Allgemein ist es wichtig während des Gesprächs sachlich und freundlich zu bleiben und deutlich zu machen, dass Sie den Willen besitzen Ihre Aufgaben zufriedenstellend zu erledigen.
Redaktion finanzen.net
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