Darum gibt der Euro etwas nach
Die europäische Gemeinschaftswährung Euro kostete im New Yorker Handel zuletzt 1,0485 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0507 (Dienstag: 1,0527) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9517 (0,9499) Euro gekostet.
Daten zu den Verbraucherpreisen in den USA gaben dem Markt keine klaren Impulse. In den USA hatte sich der Preisauftrieb im November wie erwartet etwas verstärkt. Die Inflationsrate stieg von 2,6 Prozent im Vormonat auf 2,7 Prozent.
Eine Mehrheit der Experten erwartet jedoch weiterhin eine Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche. "Der Anstieg der Inflationsrate dürfte die Fed nicht davon abbringen, in einer Woche eine Zinssenkung, um 25 Basispunkte vorzunehmen", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Schließlich liege der Leitzins immer noch deutlich über der Inflationsrate. "Entscheidend ist auch, dass mit Blick auf das vorliegende Zahlenwerk zur Inflationsentwicklung im November keine neuen Inflationstreiber hinzukamen."
An diesem Donnerstag wird die EZB ihre Zinsentscheidung verkünden. Es wird eine erneute Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte erwartet. Wichtige Konjunkturdaten aus der Eurozone werden vor der Entscheidung nicht mehr veröffentlicht.
NEW YORK (dpa-AFX)
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