Passives Einkommen mit NFTs
• Auf Online-Marktplätzen findet lebhafter Handel mit NFTs statt
• NFTs lassen sich auch vermieten
• Auch mit Lizenzgebühren lässt sich Geld machen
Was sind NFTs?
NFTs, kurz für Non-Fungible Token, sind digitale Besitzurkunden bestimmter Güter. Bekannt sind etwa die Bilder des Bored Ape Yacht Club: Eine Kollektion von im Comic-Stil gezeichneten Affen, die alle einen gelangweilten Gesichtsausdruck zeigen, aber sich etwa in Kopfbedeckung, Bekleidung oder Brille unterscheiden. Mithilfe der Blockchain-Technologie kann der Besitz eines NFTs eindeutig nachgewiesen werden, sodass das Bild eines jeden Affen immer einem Eigentümer zugeordnet ist. Auf diese Weise ist es auch möglich, mit NFTs Handel zu treiben, denn mit dem Kauf erwirbt der Käufer den Nachweis darüber, dass er der Eigentümer des durch den NFT abgesicherten Gutes ist.
NFT vermieten
Aber nicht nur mit dem An- und Verkauf der NFTs lässt sich Geld verdienen, es ist auch möglich, einen NFT zu vermieten, sodass man regelmäßige Einkünfte erzielt. Das Mieten eines NFTs kann etwa für Spieler interessant sein, die einen einzigartigen Gegenstand für eine vorübergehende Zeit benötigen - derzeit etwa sind NFTs für Spiele wie "Galaxy Fight Club" oder "oncyber & friends" nachgefragt. Auf Plattformen wie reNFT.io oder UNITBOX DAO kann der Vermieter den verlangten Mietzins und die Mietdauer festlegen und ein Angebot für Interessenten veröffentlichen. Auch ist es dem Vermieter möglich, eine Mietkaution zu verlangen.
Eine der Miete ähnliche Methode ist das sogenannte Staking: Hier wechselt der NFT zwar nicht seinen Besitzer, man kann seine NFTs aber für eine bestimmte Zeit nicht nutzen, denn ähnlich wie beim Staking von Kryptowährungen geht man eine vorher festgelegte Haltefrist ein, in der man den NFT nicht verkaufen kann. Im Gegenzug erhält man Belohnungen von der Plattform, mit der man den Stakingvertrag eingegangen ist. Plattformen, die das Staking von NFTs anbieten, sind etwa nftx.io oder der Betreiber des NFT-Kartenspiels Splinterlands.
Lizenzgebühren bei Transaktionen
Auch über Lizenzgebühren lässt sich Geld mit NFTs verdienen. Dank der Blockchain-Technologie ist es laut CoinDesk.com möglich, dass der Ersteller des NFT bei jedem Verkauf des NFTs vergütet wird. Auf diese Weise kann der ursprüngliche Urheber an der Wertentwicklung seines NFTs partizipieren, denn es lassen sich auch anteilige Lizenzgebühren festlegen, sodass etwa stets ein gewisser Prozentanteil des Verkaufserlöses an den Urheber anfällt. Laut CoinDesk.com ist dies nicht mit Mehraufwand verbunden: Die Lizenzgebühren werden automatisch über einen sogenannten Smart Contract, einen sich automatisch abwickelnden digitalen Vertrag, an den Inhaber der Lizenzrechte geleitet.
Redaktion finanzen.net
Bildquelle: Black Salmon / Shutterstock.com, Hasbi Sahin / Shutterstock.com, mundissima / Shutterstock.com