Ölpreise drehen ins Plus - Das bewegt den Markt
Nachdem die Notierungen im frühen Handel noch gesunken waren, drehten sie Mittagshandel in die Gewinnzone und knüpften damit an die Kursgewinne vom Wochenauftakt an. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Nachmittag 75,63 Dollar. Das sind 1,34 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel zur Lieferung im November stieg um 1,22 Dollar auf 71,78 Dollar.
Nach wie vor bleiben geopolitische Risiken im Nahen Osten ein bestimmendes Thema am Ölmarkt. Zuletzt gab es erneut israelische Luftangriffe im Libanon. Zudem befürchteten Investoren weiterhin einen Gegenschlag Israels nach einem massiven iranischen Raketenangriff auf das Land.
In den vergangenen Tagen hatte die Lage im Nahen Osten immer wieder die Ölpreise kräftig bewegt. Medienberichte, denen zufolge Israel bei seinem angekündigten Vergeltungsschlag gegen den Iran die Ölanlagen des Förderlandes möglicherweise verschonen könnte, hatte die Ölpreise in der vergangenen Woche stark unter Druck gesetzt.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) -
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