Wettbewerb

Wettbewerb

Leistungskampf zwischen Wirtschaftseinheiten (Konkurrent) am Markt.

Funktionen des Wettbewerbs

Dem Wettbewerb werden folgende Funktionen zugeschrieben:

Verteilungsfunktion

Verteilungsfunktion, d. h. gerechte Einkommensverteilung und damit Erhöhung des Wohlstandes.

Anreizfunktion

Anreizfunktion, d. h. Förderung des technischen Fortschrittes und Voraussetzung für Innovation.

Steuerungsfunktion

Steuerungsfunktion, d. h. Ermöglichung eines Güterangebotes entsprechend den Präferenzstrukturen der Konsumenten und Lenkung der Produktionsfaktoren in ihre effizienteste Verwendung (optimale Ressourcenallokation).

Förderung des Wettbewerbs

Der Wettbewerb kann durch ein politisches System mehr oder weniger gefördert werden, um das Leistungsprinzip der Marktwirtschaft zu steuern bzw. es nicht zur Konzentration in der Wirtschaft kommen zu lassen. Diese Konzentrationsprozesse werden durch die Ziele der Unternehmenszusammenschlüsse gefördert. Um Absprachen oder Behinderungen von Konkurrenten zu verhindern bzw. zu sanktionieren, existieren in Deutschland zahlreiche Vorschriften zur Förderung bzw. zum Erhalt des Wettbewerbs (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)). Aus Sicht des Betriebes sind verschiedene Wettbewerbsstrategien zu unterscheiden.

Ähnliche Begriffe und Ergebnisse

Für wissenschaftliche Arbeiten

Quelle & Zitierlink

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Schneck (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 9. Auflage, München 2015

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