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Faktor-Zertifikate heißen jetzt Faktor-Optionsscheine - was das für Anleger bedeutet

19.01.23 11:40 Uhr

Faktor-Zertifikate heißen jetzt Faktor-Optionsscheine - was das für Anleger bedeutet | finanzen.net

Faktor-Zertifikate erstrahlen in einem neuen Licht - zumindest namentlich: Der Deutsche Derivate Verband (DDV) hat sie in Faktor-Optionsscheine umbenannt. Warum und was bedeutet die Umbenennung für Sie als Anleger?

Der Deutsche Derivate Verband hat die Produktklassifizierungen angepasst, die sogenannte DDV Derivate-Liga. Faktor-Zertifikate werden nun als Faktor-Optionsscheine bezeichnet. Diese Änderung, die in den Rechtsausschüssen des DDV erörtert wurde, grenze die Kategorien der Anlage- und Hebelprodukte auch in der Bezeichnung klarer ab, so der Verband. Die Änderung wird auch von der Finnazaufsicht BaFin begrüßt.

Für Sie als Anleger ändert sich quasi nichts. Auch mit Faktor-Optionsscheinen können Sie weiterhin in verschiedene Märkte investieren und sowohl auf fallende als auch steigende Preisbewegungen von bestimmten Basiswerten setzen. Sie können Faktor-Optionsscheine in der Regel für Aktien, Indizes, Rohstoffe, Zinsinstrumente und Währungen mit einem Hebel von Faktor zwei bis zehn kaufen. Ein Faktor-Optionsschein funktioniert also genauso wie ein Faktor-Zertifikat.

Wenn Sie noch mehr zur neuen Klassifizierung und zu den Einsatzmöglichkeiten der neuen Optionsscheine erfahren wollen, dann lesen Sie den Ratgeber-Artikel Faktor-Optionsscheine. Dort erhalten Sie wichtige Tipps zum Zertifikatehandel, außerdem erklären wir Ihnen, wie Sie die besten Faktor-Optionsscheine finden und wann Sie sie einsetzen sollten.

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