DAX 15.000 und Wirecard 200 - noch dieses Jahr?
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Liebe Leser, unsere Überschrift entbehrt nicht einer gewissen Ironie, doch mal ehrlich - ist in diesem Markt noch alles normal?
Short-Selling, Short-Covering wie gerade im DAX, Abkopplung von der Realwirtschaft, Notenbankpower - alles dabei. Unser Tradingdepot läuft sehr gut, wir liegen weit vor dem DAX im Mehrjahresvergleich und haben abgesehen von ein paar Inline-Sicherungen der taktischen Art noch keinen puren Short gekauft. Obwohl es in den Fingern juckt. Das Problem - fast jeder, der uns schreibt - privat oder geschäftlich - jammert, dass er zu sehr short ist.
Vernünftig, einerseits. Denn wirtschaftlich wird dies nicht so schnell alles top werden, wie man beim DAX denken könnte. Aber - wir lassen, solange unsere Inline-Sicherungen nicht gelöst sind, die Finger von Shorts im Tradingdepot. Warum? Weil alle rein müssen. Der Druck ist immens. Die Börsencrash-Propheten haben so viele Leute so viel Geld gekostet. Propheten, die bei 8.500 die 5000 oder 6000 ausriefen. (Unsere Empfehlung bei 8.500 gibt es zum Glück auf Video zu googlen unter "Saurenz - Ei oder Flummi" und jederzeit zum nachschauen) Was müssen Abonnenten eines bekannten Börsen-Dachses denken, die seit 8.000 im DAX der Rally zuschauen. Einem DAX, der fast 45 Prozent liefert und sie verdienen nichts. Vielleicht keine gute Idee, Crash-Propheten nachzulaufen, wenn die Notenbanken den Takt vorgeben. Wichtig - wir finden nicht alles gut, was passiert. Aber - wir akzeptieren es und arbeiten damit, sichern auch teilweise ab. Aber eben nur teilweise.
Man kann die Notenbanken bekämpfen, klar. Es kostet bloß alle Rendite. Ob man Friedrich, Dirk oder Albert heißt. Und zu Wirecard - auch da ist alles möglich. Bei vollem Betrug oder weiteren Fehlern - 50 Euro. 40 Euro. Klar. Bei Entlastung - Eindeckung der Shorties und 120 Euro. 150 Euro. Oder gar 200 Euro. Siehe Tesla. Man schaue sich dies nur an. Und wichtig - Wirecard will bis 18.6 liefern. Nochmal - BIS 18.6. Alles, was dies bedeutet und generell, wie man aktuell im Markt handelt, wie man sich bewegt, wie man arbeitet - am Freitag im großen Trainingstag ab 8.30 Uhr, zu dem noch einer rein kann unter info@feingold-research.com und uns den ganzen Tag begleiten darf in kleiner Gruppe. Alle Depotaktionen ab jetzt im Börsenbrief. Eine weiterhin schöne Handelswoche wünscht Euer TEAM von Feingold Research PS: Bei 8.200 im DAX war die Vola bei fast 100. Damals wirkte dies absurd. Heute wissen wir - die 100 im VDAX New war genau berechtigt. Man sieht es jetzt.
Benjamin Feingold ist seit mehr als 20 Jahren Börsianer und langjähriger Redakteur bei Börse Online sowie bei der Financial Times Deutschland gewesen. Zusammen mit Daniel Saurenz gründete er 2013 das Investmentportal Feingold Research, das täglich Analysen und Investmentideen zur Börsenentwicklung veröffentlicht.
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