Siemens: Kurzfristig sind mit einer fallenden Siemens-Aktie 70 Prozent Rendite möglich!

Nachdem die Notierungen noch bis auf 88,25 Euro ansteigen konnten, ging den Bullen die Luft aus und die Bären übernahmen das Ruder. Es wurden dabei zwei Umkehrkerzen gebildet, die Ihren Namen in diesem Fall mehr als verdient haben.

Im Anschluss ging es für die Kurse recht zügig abwärts und die Aktien fielen wieder unter die erwähnte 84,75 Euro Marke, was weiteren Verkaufsdruck auslöste. Nach einer kurzen Stabilisierungsphase zu Beginn des aktuellen Monats, fielen die Kurse weiter und unterschritten dabei sogar die viel beachtete 200 Tage-Linie. Als dann auch noch von Seiten des Siemens-Vorstands mitgeteilt wurde, dass man von einem wirtschaftlichen Aufschwung noch wenig spüre, ging der muntere Abverkauf weiter.

In den letzten Tagen ist die Aktie nun bis in die unmittelbare Nähe der wichtigen Auffangzone bei etwa 76,00 Euro gefallen. Dieser Bereich wurde schon in der Vergangenheit mehrfach erfolgreich von den Bullen verteidigt, so dass dieser Region nun eine entscheidende Rolle zukommt. Sollten die Notierungen allerdings auf Schlusskursbasis unter diese Unterstützung fallen, dürfte die Aktie schnell bis zum nächsten Support bei 70,00 Euro durchgereicht werden. Prozyklische Anleger könnten dies zum Aufbau einer Short-Position nutzen, welche dann bei 78,50 Euro abgesichert werden sollte.

Siemens (Tageschart in Euro):

Strategie:

Mit einem Turbo Bear (WKN HV97HM) können risikobereite Anleger, die von einem weiteren Kursrückgang der Aktien von Siemens ausgehen, mit einem Hebel von aktuell 11,60 überproportional an der Abwärtsbewegung profitieren. Der Einstieg in eine solche Position bietet sich stets unter Beachtung eines verlustbegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann bei etwa 78,50 Euro im Basiswert platziert werden (der umgerechnete Stoppkurs im vorgestellten Schein beträgt dann etwa 0,37 Euro). In einem negativem Marktumfeld könnten sich bei einer einsetzenden Kursschwäche Notierungen von rund 71,00 Euro in den kommenden Wochen (Kurschance Turbo Bear: ca. 70%) ergeben.

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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