Geht die Goldrally weiter?

Aufgrund wachsender konjunktureller Unsicherheiten konnten die Edelmetalle ...
... in den letzten Wochen und Monaten stark zulegen. Gold kletterte von einem Hoch zum nächsten, der Silberpreis je Feinunze gewann seit Juli dieses Jahres beinahe 40 Prozent seines Wertes und der Preis für eine Feinunze Palladium stieg während des gleichen Zeitraums sogar um 48,3 Prozent. Zwar gab der Goldkurs vor einigen Wochen wieder etwas nach und verläuft seither seitwärts zwischen 1.325 und 1.355 US-Dollar je Feinunze, viele Experten rechnen jedoch mit weiteren Preisanstiegen. Bis zu 1.600 US-Dollar je Feinunze, so vermuten einige Analysten, wird der Preis des glänzenden Edelmetalls noch weiter klettern. Die Aussichten hierfür sind nicht schlecht, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die US-amerikanische Notenbank, Federal Reserve System (Fed), ihr Anleihenrückkaufprogramm gegebenenfalls weiter ausbauen möchte.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Ziel der geldpolitischen Maßnahmen ist es, die schwache US-Konjunktur anzukurbeln, denn durch den Kauf von Anleihen, sollen die Zinsen gedrückt werden, wodurch die Geldanlage unattraktiver und die Kreditaufnahme attraktiver wird. An den Börsen haben die Andeutungen zusätzlicher Liquiditätsspritzen bereits zu einer Rally geführt. Der US-amerikanische Aktienindex S&P 500 schnellte seither um 15 Prozent und der DAX um 13 Prozent nach oben. Die ganze Welt richtet nun ihr Augenmerk auf die heute Abend anstehende Entscheidung der Fed, denn die Märkte, so heißt es, haben bereits 500 bis 750 Milliarden US-Dollar zusätzliche Liquidität eingepreist. Positive Effekte wird es demzufolge nur geben, sollte die geplante Finanzspritze höher ausfallen als erwartet. Kommt die Fed den Erwartungen hingegen nicht nach, könnte dies zu erheblichen Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten führen.
Gold wiederum blickt, unabhängig von der Höhe der Liquiditätsinjektion, rosigen Zeiten entgegen. Sollte die US-Notenbank tatsächlich im Wert von über 500 Milliarden US-Dollar Anleihen zurückkaufen, dann könnte dies laut Analysten den US-Dollar schwächen und den Goldpreis in die Höhe treiben. Käme es hingegen zu Turbulenzen am Markt, so werden Anleger in dem Edelmetall wahrscheinlich wieder den sicheren Hafen suchen und die erhöhte Nachfrage würde schließlich ebenfalls den Preis nach oben drücken.
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Andreas Kotula ist Zertifikate-Experte bei Société Générale. Er ist
zuständig für das Marketing von Zertifikaten und Optionsscheinen sowie von
Lyxor Exchange Traded Funds (ETFs).
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