Shell-Chef erwartet steigende Ölpreise
![Saudis weiter eine Macht: Shell-Chef erwartet steigende Ölpreise Shell-Chef erwartet steigende Ölpreise | finanzen.net](https://images.finanzen.net/mediacenter/unsortiert/shell_tupungato_660_02.jpg)
Öl wird nach Ansicht des niederländisch-britischen Ölkonzerns Shell langfristig wieder teurer.
Werte in diesem Artikel
Der heftige Einbruch der Preise vor rund einem halben Jahr werde Spuren insbesondere bei der Förderung von Schieferöl in den USA hinterlassen, sagte Unternehmenschef Ben van Beurden der "Financial Times" (Donnerstag). Investitionen in neue Förderprojekte seien angesichts der wieder deutlich gewordenen Preisrisiken nun schwerer zu rechtfertigen. Das werde sich zeigen, wenn die derzeitigen Projekte in den USA auslaufen. Diese könnten dank Kostensenkungen aber noch einige Zeit stabil weiterproduzieren.
![](https://images.finanzen.net/images/b_rohstoffe/oil_gold.png)
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Saudi-Arabien hat dem Shell-Chef zufolge Ende 2014 deutlich gemacht, dass es auf dem Ölmarkt seine Vormachtstellung behaupten wolle. Der Golfstaat setzte in der Opec durch, die Förderung trotz des Preisverfalls nicht zu drosseln. Dadurch beschleunigte sich die Talfahrt bei den Preisen und machte viele Projekte in den USA nicht mehr rentabel. Dort hatte sich zuvor ein Boom bei der Förderung von Öl aus unkonventionellen Quellen wie etwa Schiefersteinschichten entwickelt. Die ist allerdings viel teurer als die klassische Ölforderung und lohnt sich daher nur bei höheren Preisen.
"Ich glaube, die Saudis haben den Schieferölfirmen und deren Geldgebern recht erfolgreich deutlich gemacht, dass es weiter Preisrisiken gibt", sagte van Beurden. "Das wird die Industrie nicht so schnell vergessen." Shell ist nach Einschätzung einiger Investoren dringend selbst auf höhere Ölpreise angewiesen. Der Konzern hatte im April die Übernahme des britischen Gasförderers BG Group für 55 Milliarden US-Dollar angekündigt. Van Beurden verteidigte in der Zeitung den Preis als "fair"./enl/men/stb
LONDON (dpa-AFX)
Ausgewählte Hebelprodukte auf BG Group
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf BG Group
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere Ölpreis (Brent) News
Bildquellen: Tupungato / Shutterstock.com, ksl / Shutterstock.com