Goldpreis: Wachsender Optimismus unter Terminspekulanten
An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 27. August unter den spekulativen Marktakteuren erneut ein wachsender Optimismus zu beobachten.
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von Jörg Bernhard
Zwar hat sich laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 532.900 auf 521.750 Futures (-2,1 Prozent) leicht reduziert, die Stimmung unter großen wie kleinen Terminspekulanten hat darunter allerdings keineswegs gelitten. Große Terminspekulanten (Non-Commercials) haben nämlich im Berichtszeitraum ihre Short-Seite (minus 15.400 Futures) deutlich stärker reduziert als ihr Long-Exposure (minus 12.200 Kontrakte). Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 291.250 auf 294.400 Futures (+1,1 Prozent) leicht erhöht und kletterte damit auf den höchsten Wert seit März 2020. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind ebenfalls optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 25.250 auf 27.900 Kontrakte (+10,5 Prozent) markant nach oben gefahren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,80 auf 2.530,40 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl am frühen Morgen mit 50,4 Zählern ein höher als erwarteter chinesischer Einkaufsmanagerindex veröffentlicht wurde, vermochte dies dem fossilen Energieträger nicht in höhere Regionen verhelfen. Die Ankündigung der OPEC ab Oktober mehr Öl zu fördern, wog um einiges stärker und drückte dadurch auf die Stimmung an den Ölmärkten. Acht Länder werden ab Oktober jeweils 180.000 Barrel mehr pro Tag produzieren. Diese Maßnahme kam für viele Marktakteure angesichts der wirtschaftlichen Schwächephasen in China und den USA überraschend.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verbilligte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,43 auf 73,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 76,39 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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