Gold: Zwei charttechnische Kaufsignale generiert
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Mit dem deutlichen Überwinden der 200-Tage-Linie und dem Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal sehen die Perspektiven des Goldpreises recht gut aus.
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von Jörg Bernhard
Trotz der feiertagsbedingten Abstinenz chinesischer Investoren tendierte der Goldpreis am Montag freundlich und verharrt in der Nähe seines Dreimonatshochs. Er zehrt weiterhin von den am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten. Weil nämlich die Zahl neu geschaffener Stellen deutlich geringer als erwartet ausgefallen war, wird an den Finanzmärkten mit einer Verzögerung beim Anheben der US-Leitzinsen gerechnet. Dies könnte dann den Dollar bremsen und das gelbe Edelmetall aufgrund der niedrigen Opportunitätskosten (Zinsverzicht) weiter nach oben treiben. Neue Zinsspekulationen könnten am Mittwoch oder Donnerstag aufkommen, wenn Fed-Chefin Janet Yellen vor dem US-Kongress und dem US-Senat ihren Rechenschaftsbericht ablegen wird.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 8,60 auf 1.166,30 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Überproduktion belastet weiter
Nach zwei schwachen Handelstagen weist der Ölpreis bei dünnen Umsätzen im frühen Montagshandel leicht positive Vorzeichen aus. Nichtsdestotrotz drückt das Überangebot an Öl weiterhin auf die Stimmung an den Märkten. Viele US-Ölförderfirmen produzieren auf dem reduzierten Preisniveau zwar beträchtliche Verluste, scheuen aber nach wie vor das Schließen unrentabler Ölquellen. Arbeitskräfte können zwar entlassen werden, um Kosten zu sparen, Kredite müssen aber weiterhin bedient werden. Kräftig bergab ging es laut dem am Freitag veröffentlichten Baker-Hughes-Wochenbericht mit den Bohraktivitäten in den USA. Die Zahl der Bohrstellen hat sich gegenüber der Vorwoche nämlich von 619 auf 571 reduziert.Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) um 0,31 auf 31,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,34 auf 34,40 Dollar anzog.
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