Gold und Rohöl

Gold: Kleines Comeback der Risikoaversion

15.01.20 08:00 Uhr

Gold: Kleines Comeback der Risikoaversion | finanzen.net

Nachdem der Goldpreis sein Anfang des Jahres erzieltes Mehrjahreshoch um 50 Dollar unterschritten hat, gerät die Abwärtsbewegung wieder ins Stocken.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Weil die US-Regierung angekündigt hat, vor Abschluss eines Phase-2-Abkommens keine weiteren Strafzölle auszusetzen, haben Investoren den "sicheren Hafen" Gold erneut angesteuert. An den US-Aktienmärkten sah man diese Probleme bislang relativ gelassen. Das Interesse an Gold dürfte - abgesehen von immer wiederkehrenden Gewinnmitnahmen - auf hohem Niveau verharren, schließlich gibt es in der Welt der Finanzen noch zahlreiche weitere Gründe, die für ein Goldinvestment sprechen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,70 auf 1.551,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Negative Vorzeichen zur Wochenmitte

Der fossile Energieträger tendierte im frühen Mittwochshandel leicht bergab. An den Ölmärkten wird nämlich befürchtet, dass wegen der jüngsten Entwicklung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit (siehe oben) die Ölnachfrage weiter flau bleibe. Als kontraproduktiv erwies sich aber auch der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute. Dieser wies nämlich ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 1,1 Millionen Barrel aus, während Analysten laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage ein leichtes Minus erwartet hatten. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,13 auf 58,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 64,35 Dollar zurückfiel.


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