Gold-Crash
Es riecht nach Panik am Gold-Markt.
Das Unterschreiten der recht wichtigen Unterstützung bei 1520/1530 Punkten hat beim Gold eine Verkaufswelle – wohl auch aufgrund von Stop-loss-Orders – ausgelöst. Aber auch schon zuvor war der Goldpreis ins Rutschen geraten, mal abgesehen vom bereits sechs Monate währenden Abwärtstrend. Rund 22 Prozent hat der Gold-Preis seit erreichen des Tops verloren – nach der Lehrmeinung ist das nun ein Bärenmarkt.
Wem es jetzt schon in den Fingern zuckt, eine Long-Position einzugehen, dem sei zur Vorsicht geraten. All die Mahnungen, nie in ein fallende Messer zu greifen, sollten hinlänglich bekannt sein. Denn jede Panik und davon kann man angesichts dieser heftigen Kursbewegungen ausgehen, will sich – in der Regel – auch austoben. Selbst wenn das Tief nun schon erreicht ist, was keineswegs ausgemacht ist, dann dürfte der Gold-Preis doch zumindest noch einige Zeit recht schwankungsanfällig bleiben. Und ja, auch wenn es wie ein Plattitüde klingt, der Gold-Preis kann auch noch tiefer fallen. Der Trend weist derzeit nach unten.
Wer es sehr heiß mag, der könnte vielleicht sein Glück mit einem Inline-Optionsschein der SG versuchen (DE000SG3XW63). Seine Barrieren liegen bei 1150 und 1700 Dollar. Werden diese nicht berührt beziehungsweise unter- oder überschritten, besteht die Chance auf eine Auszahlung von 10 Euro am Laufzeitende am 13. Dezember 2013. Derzeit notiert der Schein bei 7,36 Euro (Brief). Die maximal zu erzielende Rendite beträgt somit 35,9 Prozent (55,8 Prozent p. a.). Kommt es zum “Barriere-Ereignis”, dann bedeutet das Totalverlust. Das Produkt ist währungsgesichert.
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