"No-Code-App"-Startup Bubble sammelt 100 Millionen US-Dollar ein
Das New Yorker Startup Bubble hat verkündet, dass es durch eine Series-A-Finanzierungsrunde der Private-Equity-Firma Insight Partners einen Betrag von 100 Millionen Dollar eingesammelt hat.
App-Entwicklung ohne Programmierkenntnisse
Bei dem von Bubble entwickelten gleichnamigen Tool handelt es sich um eine sogenannte "No-Code"-Lösung: "Low Code" oder "No-Code" ermöglicht es auch Entwicklern und Firmengründern, die über wenige bis gar keine Kenntnisse im Bereich der Softwareentwicklung verfügen, moderne Applikationen über ein einfach zu bedienendes Interface zu entwickeln. Als Inspiration für die Gründung ihres auf dieser Idee basierenden Startups 2012 in New York gaben die Gründer von Bubble an, dass sie zu dieser Zeit mit vielen jungen Firmen in Kontakt kamen, die zwar über eine große Expertise in verschiedenen Branchen verfügten, aber große Schwierigkeiten damit hatten, Programmierer für die Entwicklung ihrer Anwendungen zu finden. Mit Bubble wollten sie es Unternehmern möglich machen, Web-Anwendungen zu entwickeln, ohne auf Software-Ingenieure angewiesen zu sein.
100 Millionen Dollar für das Startup
Nun hat Ryan Hinke von Insight Partners verkündet, dass seine Firma in einer Series-A-Finanzierungsrunde eine Investition in Höhe von 100 Millionen Dollar in die Firma getätigt hat, wie techcrunch.com berichtet. Die beiden Gründer Emmanuel Straschnov and Josh Haas verrieten, dass sie mehrere Jahre damit verbrachten, an ihrem Tool zu tüfteln, bevor sie in einer Seed-Finanzierungsrunde von SignalFire 6,5 Millionen Euro einsammeln konnten. Straschnov zufolge war SignalFire interessanterweise die erste Venture-Firma, die 2014 auf Bubble zugegangen war. Seit dieser ersten Finanzierungsrunde haben die "No-Code"-Spezialisten die Funktionalität ihres Tools ständig weiter ausgebaut. Weil mit Bubble Softwareentwicklung ganz ohne Code auskommen soll, kann jedes fehlende Feature ein Hinderungsgrund für das Zustandekommen einer App sein. Bubble verfügt auch über Plug-In-Features, die es Usern ermöglicht, dem Tool auch eigene Erweiterungen hinzuzufügen.
Thomas Weschle / Redaktion finanzen.net
Weitere News
Bildquellen: Jirsak / Shutterstock.com