Karrieren abseits des SpielsVom Fußballplatz in die Chefetage: Diese zwölf Ex-Fußballer verdienen ihr Geld jetzt als Unternehmer
Da man im Profifußball im Alter von 30 Jahren eigentlich schon ausgedient hat, sollte man sich als Spieler möglichst frühzeitig um Beschäftigungsmöglichkeiten nach der Sportlerkarriere bemühen. Dementsprechend haben diese zwölf Ex-Fußballer ihre Passion als Unternehmer gefunden.
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Ein nicht unbeträchtlicher Teil ehemaliger Bundesliga-Spieler steht nach dem Ende seiner Fußballkarriere vor finanziellen Herausforderungen. Dies hat zu dem weitverbreiteten Klischee geführt, dass viele Sportler Schwierigkeiten haben, mit ihrem Geld umzugehen. Dennoch gibt es einige, die den Übergang vom Profifußball in die Welt des Unternehmertums erfolgreich meistern.
Redaktion finanzen.net
Platz 11: Das Ranking
Angeblich soll jeder vierte Bundesliga-Spieler nach seiner aktiven Fußballkarriere so gut wie bankrott sein, wie der NDR in einem Online-Beitrag berichtet. Dementsprechend haben die Sportler den Ruf, sehr schlecht mit Geld haushalten zu können. Dennoch gelingt es manchen, nach ihrer aktiven Zeit als Profifußballspieler in die Welt des Unternehmertums einzutauchen. Im Folgenden werden zwölf Ex-Fußballer vorgestellt, die den Schritt ins Unternehmertum gewagt haben. Stand der Informationen ist der 18.10.2023.
Quelle: finanzen.net, NDR, Bild: Gts / Shutterstock.com
Platz 10: Uli Hoeneß
Unter den ehemaligen Fußballprofis des FC Bayern München finden sich einige Unternehmer und Investoren wieder. Der wohl bekannteste unter ihnen ist Uli Hoeneß. Hoeneß, der in seiner aktiven Zeit als Fußballspieler schon Weltmeister, Europameister, Europapokalsieger und natürlich auch deutscher Meister wurde, zeigte sein Geschick auch abseits des Spielfelds. Im Jahr 1985 gründete er seine eigene Wurstfabrik, die unter anderem Nürnberger Rostbratwürste produziert, welche in diversen Supermärkten wie Aldi und natürlich in der Allianz Arena verkauft werden. Heute wird das Unternehmen von seinem Sohn Florian geführt. Des Weiteren machte Hoeneß den FC Bayern München als Vereinsmanager zum wohl erfolgreichsten deutschen Fußballverein.
Quelle: FAZ, Bild: Fingerhut / Shutterstock.com
Platz 9: Oliver Kahn
Der ehemalige Welttorhüter Oliver Kahn betreibt mit Goalplay seine eigene Internetplattform für junge Fußballspieler. Hier werden unterschiedliche Trainingsvideos, welche die Nutzer bei ihren physischen Übungen unterstützen und anleiten, angeboten. Zudem war Kahn von Juli 2021 bis Mai 2023 Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München.
Quelle: Business Insider, Bild: Maxisport / Shutterstock.com
Platz 8: Philipp Lahm
Kaum ein Ex-Fußballprofi ist nach seiner aktiven Karriere so tief in die Startup-Szene eingetaucht wie Philipp Lahm. Der ehemalige Bayern-Kapitän ist nicht nur bei unzähligen jungen Firmen beteiligt, er engagiert sich auch aktiv in der deutschen Gründerszene. Mit Beteiligungen an Schneekoppe, Die BrückenKöpfe sowie an der deutschen Sportlotterie hat sich Lahm schon jetzt ein ansehnliches Portfolio an Unternehmen und Startups zusammengestellt.
Quelle: Manager Magazin, Bild: Herbert Kratky / Shutterstock.com
Platz 7: Fabian Ernst
Der ehemalige Fußballprofi und Nationalspieler Fabian Ernst ist nach seinem Karriereende auch auf die Seite der Investoren gewechselt. So war Ernst, laut dem Nachrichtenmagazin "FOCUS Online", bis Ende 2020, Eigentümer des dänischen Klubs Næstved BK. Heute ist er als Investor und Gründer an der Sport Technology Systems GmbH beteiligt. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Smart Balls, der Kennzahlen wie Kontakte, Richtungen, Höhe und Geschwindigkeit messen kann. Mithilfe einer App sollen diese Daten dann ausgewertet und zur Verbesserung des Fußballtrainings genutzt werden. Langfristig will Ernst mit seinem Unternehmen noch weitere smarte Produkte rund um das Thema Fußball entwickeln.
Quelle: Business Insider, Bild: katatonia82 / Shutterstock.com
Platz 6: Lukas Podolski
Im Gegensatz zu seinen Kollegen wartete der Fußballprofi Lukas Podolski nicht erst auf das Ende seiner Karriere, um als Unternehmer durchzustarten. So eröffnete Podolski 2017 in Köln, laut Berichten des Online-Portals "24 Rhein", seine erste Eisdiele mit dem Namen Ice Cream United. 2018 folgte dann der Döner-Imbiss Mangal Döner, von dem mittlerweile mehrere Ableger in Köln existieren. Mit dem Bekleidungsgeschäft Strassenkicker sowie der Indoor-Fußballhalle Strassenkicker Base erweiterte der ehemalige Nationalspieler ein weiteres Mal seine Unternehmungen.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, Bild: fstockfoto / Shutterstock.com
Platz 5: Stefan Reinartz und Jens Hegeler
Um die Spielqualität eines Fußballers während eines Spiels zu überprüfen, gründeten die ehemaligen Fußballprofis Stefan Reinartz und Jens Hegeler Impect. Das Programm wertet Daten aus der Bundesliga aus und überprüft somit die Dribbling- und Passqualität jedes einzelnen Spielers.
Quelle: FAZ, Bild: Iurii Osadchi / Shutterstock.com
Platz 4: Holger Stanislawski und Alexander Laas
Mit einem etwas nachvollziehbarerem Geschäftsmodell beschäftigen sich nach ihrer aktiven Karriere demgegenüber die Ex-Fußballprofis Holger Stanislawski und Alexander Laas. Seit dem Jahr 2014 führen sie zusammen einen REWE-Markt in Hamburg Winterhude.
Quelle: Neue Westfälische, Bild: nitpicker / Shutterstock.com
Platz 3: Björn Gulden
Dass man es als Ex-Fußballprofi auch in die Management-Ebene eines Milliarden-Euro-Konzerns schaffen kann, beweist Björn Gulden. Der ehemalige norwegische Nationalspieler ist nach diversen Zwischenstopps bei Deichmann, Pandora und PUMA seit Januar 2023 der Vorstandsvorsitzende des Sportartikelherstellers adidas.
Quelle: Handelsblatt, Bild: Radu Bercan / Shutterstock.com
Platz 2: Mathieu Flamini
Ein besonders großes Engagement legte auch der ehemalige FC Arsenal- und AC Mailand-Spieler Mathieu Flamini an den Tag: Zusammen mit einem Bekannten gründete er die Biotech-Firma GF Biochemicals, welche sich darauf spezialisiert hat, kostengünstige Lävulinsäure, welche als Erdölersatz nutzbar ist, zu erzeugen. Laut Berichten der Frankfurter Rundschau hat sich diese Investition ausgezahlt und Flamini ist demnach mittlerweile Milliardär.
Quelle: Frankfurter Rundschau, Bild: Paolo Bona / Shutterstock.com
Platz 1: Simon Rolfes
Mit einem ebenfalls sehr spannenden Thema beschäftigt sich nun auch der Ex-Profikicker Simon Rolfes, welcher mittlerweile als Geschäftsführer Sport bei Bayer 04 Leverkusen tätig ist. Im Jahr 2017 übernahm er GoalControl, eine Firma, die Torlinientechnik vertreibt. Heute heißt das Unternehmen Vieww - und Rolfes ist nur noch als Gesellschafter tätig. Die deutsche Bundesliga setzt mittlerweile auf das System und auch in anderen europäischen Ländern ist Vieww verantwortlich für die Torlinientechnik im Spitzenfußball.
Quelle: Sportschau, Bild: ph.FAB / Shutterstock.com
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