Gesundheit

Elon Musk als Guru: Der Tesla-Chef gibt jetzt auch medizinische Empfehlungen

16.05.22 22:17 Uhr

Elon Musk als Guru: Der Tesla-Chef gibt jetzt auch medizinische Empfehlungen | finanzen.net

Elon Musk will nicht mehr länger nur als Chef von Tesla wahrgenommen werden. Stattdessen nutzt der Südafrikaner die Plattform Twitter, um sich selbst als Marke und einflussreiche Persönlichkeit zu etablieren. In diesem Zusammenhang gibt er auch medizinische Empfehlungen ab.

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Die Marke Elon Musk

Tesla-CEO Elon Musk zählt wohl zu den einflussreichsten Personen unserer Zeit. Eine ähnliche Rolle als Mentor und Guru für Millionen Menschen erfüllte in der Vergangenheit auch der Milliardär Warren Buffett. Doch zuletzt hatte Buffet das Zepter unfreiwillig an Musk übergeben. Damit liegt das Gravitationszentrum nicht mehr in Omaha, Nebraska, sondern in Austin, Texas.

Als wichtiges Medium für die Reichen und Einflussreichen dieser Welt hat sich die Social-Media-Plattform Twitter etabliert. Dort können Intellektuelle Ratschläge erteilen und ihre Meinung kundtun. Wie The Street berichtet, ist Twitter für die "Marke Musk" besonders relevant. Musk wolle als der größte Visionär des 21. Jahrhunderts gesehen werden und sich selbst als eine eigenständige Marke präsentieren. Es genüge ihm nicht mehr, nur über seine Unternehmen wie Tesla oder SpaceX wahrgenommen zu werden.

Wie The Street betont, behandele Musk auf Twitter sämtliche Themen - egal ob er Experte dafür sei oder nicht. Dadurch solle der Eindruck entstehen, Musk sei den Menschen besonders nahe. Angesichts seiner 89,3 Millionen Follower auf Twitter scheint diese Strategie aufzugehen.

Musk äußert sich zu Antidepressiva

Ende April tauschte sich Musk auf Twitter mit Usern über Behandlungsmethoden für Depressionen und Aufmerksamkeitsstörungen aus. Musk riet auf der Plattform von einer Einnahme von Stoffen wie Adderall, Wellbutrin oder Ritalin ab, da diese gefährlich seien. Musk ist jedoch weder Arzt noch Wissenschaftler und damit kein Experte in Gesundheitsfragen. Die Diskussion begann mit der Frage des Twitter-Nutzers und Unternehmers Marc Andreessen. Dieser wollte wissen, wie viel Prozent der "laptop class" Adderall einnehmen. Laut TechRepublic werden mit dem Begriff "laptop class" Personen bezeichnet, die ihre Arbeit ortsunabhängig verrichten können und dadurch geringere persönliche Risiken haben.

Musk zufolge verstärke Adderall negative Emotionen wie Wut und Ärger und sei deshalb unbedingt zu vermeiden. Wellbutrin sei aufgrund der hohen Anzahl an Selbstmordversuchen noch viel gefährlicher als Adderall. Bezüglich Ritalin äußerte er sich zunächst neutral, später aber negativ. Andere Twitter-Nutzer kritisierten Musks Äußerungen. Ein Nutzer fragte, ob Musk jetzt auch einen Abschluss in Medizin oder Pharmakologie habe.

Adderall ist für die Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) zugelassen. Gleichzeitig wird der Stoff von vielen als stimulierende Droge zur Behandlung von behandlungsresistenten Depressionen verwendet. Zu den möglichen Wirkungen gehören Störungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Nervensystems. Wellbutrin (auch bekannt als Bupropion) ist zur Behandlung von starken Depressionen zugelassen. Manche verwendet den Stoff auch, um sich das Rauchen abzugewöhnen. Laut eleanorhealth kann dieser Stoff zu feindseligem Verhalten und Suizidgedanken führen.

Musk wirbt für Psychedelika

Im Verlauf der Diskussion warb Musk für den Gebrauch von Psychedelika und Ketamin. "Ich habe mit mehr Menschen gesprochen, denen mit Psychedelika und Ketamin als mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) oder Amphetaminen geholfen werden konnte", schrieb Musk auf Twitter.

Bei Serotonin-Wiederaufnahmehemmer handelt es sich um eine eigene Klasse von Antidepressiva, die gewöhnlich verordnet werden.

M. Wieser / Redaktion finanzen.net

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