ADAC-Pannenstatistik: Das Problem mit der Batterie
Der ADAC vergleicht in seiner Pannenstatistik 2023 erstmals Elektroautos mit Verbrennern. Auch in diesem Jahr stellt die Starterbatterie erneut das größte Problem dar.
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Diese Elektroautos wurden untersucht
Bei der ADAC-Pannenstatistik 2023 wurden 155 Modellreihen untersucht, dabei wurden erstmals seit 45 Jahren auch Elektroautos berücksichtigt. Über die neue Bestandsgrenze - mindestens 7.000 Autos in zwei Erstzulassungsjahren - haben es der BMW i3, der Renault Zoe, der VW ID.3 und der Tesla Model 3 geschafft. Andere Elektrofahrzeuge wurden in diesem Jahr noch nicht betrachtet, da sie die Bestandsgrenze noch nicht erreicht haben. Laut ADAC soll sich dies jedoch in den kommenden Jahren ändern.
Die aktuelle Statistik bezieht sich hierbei auf alle Pannen im Jahr 2022, bei denen Fahrzeuge mit Erstzulassung von 2013 bis 2020 betroffen waren. Im Vergleich zu den Vorjahren wurden Reifendefekte und eindeutig selbstverschuldete Pannen wie beispielsweise leere Kraftstoffbehälter nicht berücksichtigt.
Die Batterie als größtes Problem
Obwohl der Anteil mit 43,2 Prozent sogar rückläufig ist, verursachten Starterbatterien im Jahr 2022 die meisten Pannen - ein Problem, das seit Beginn der Erhebung im Jahr 1967 besteht.
Nichtsdestotrotz ist eine Ursachenfindung schwer, da sowohl technisches als auch menschliches Versagen möglich ist. Liegt ein Produktfehler vor, kann der Fahrer nicht viel tun und die Verantwortung tragen die Autohersteller. Jedoch gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Batterie zu entladen. So sollte man stets darauf achten, dass das Licht ausgeschaltet ist, der Kofferraumdeckel geschlossen ist und das Fahrzeug regelmäßig sowie ausreichend bewegt wird. Vor allem letzteres schien während des Höhepunkts der Pandemie problematisch, weshalb die Häufigkeit der Batteriepannen in die Höhe schnellte. Begründet ist dies durch die Funktionsweise der Batterie, da sich diese während des Betriebs selbstständig auflädt. Verschleiß findet also nur bei Nichtbetrieb statt. Dabei ist die Fahrzeugart irrelevant, da sowohl E-Autos als auch Verbrenner gleichermaßen von diesem Problem betroffen sind.
Mit 23,8 Prozent machen Probleme mit dem Motor beziehungsweise Motormanagement ebenfalls einen großen Anteil der Pannen aus. Mit einem Anteil von 10,4 Prozent folgen Probleme mit Generatoren, Anlassern, Bordnetzen oder Beleuchtung. Alle anderen Ursachen liegen unterhalb der zehn Prozent Schwelle.
Fahrzeuge mit geringer Pannenanfälligkeit
Insgesamt gibt es mehr Fahrzeuge, die eine niedrige Pannenbilanz aufweisen als Fahrzeuge, die ständig liegen bleiben. Modelle mit besonders niedriger Pannenanfälligkeit stellen hierbei der AUDI A4, der 1er- beziehungsweise 3er-BMW und der X3, ebenfalls von BMW, dar. Den Platz mit dem höchsten Pannenanteil sichert sich jedoch der Fiat Ducato aus dem Jahr 2013.
Verbrenner sind anfälliger - oder?
Im Sinne der Objektivität wurden bei dem Vergleich von Elektroautos und Verbrennern nur Fahrzeuge verwendet, deren Erstzulassung im Jahr 2020 erfolgte. Grund hierfür ist die steigende Pannenanfälligkeit bei höherem Fahrzeugalter, da E-Autos durchschnittlich jünger sind.
Obwohl beide Gruppen eine sehr geringe Pannenanfälligkeit aufweisen, ziehen die E-Fahrzeuge mit 4,9 Promille an den Verbrennern mit 6,9 Promille vorbei und gewinnen - vermeintlich - das Rennen.
Letztlich kann jedoch noch nicht abschließend geklärt werden, welche Fahrzeugart tatsächlich eine höhere Pannenwahrscheinlichkeit aufweist. Es fehlt an Erfahrung, weshalb Belastungsdauer, Langlebigkeit und technische Verbesserungen noch nicht vollumfänglich berücksichtigt werden können.
Um möglichst ohne Pannen durch den Alltag zu kommen, ist die regelmäßige Wartung und Kontrolle des eigenen Fahrzeugs jedoch unerlässlich. Außerdem sollten Fahrzeuge regelmäßig längere Fahrten bewältigen, um die Batterie in einem guten Zustand zu halten.
Redaktion finanzen.net
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