SJB FondsEcho. Julius Bär MP – SAM Smart Energy Fund. MiFID-Risikoklasse nach MFX: 5
Smarter. Investieren.
„Smart Energy“. Für Thiemo Lang, FondsManager des SAM Smart Energy Fund (LU0175571735), sind das innovative Technologien der vier Sektoren „Erneuerbare Energien“, „Energie Effizienz“, „Bio-Gas“ und „Energieversorgungssysteme“. Die Investmentidee ist aber auch eine Frage der Einstellung: „Wir glauben, dass der Fokus bei den Investoren darin liegen wird, wie wir gemeinsam Lösungen für eine saubere, erschwingliche und sichere Energiezufuhr finden können“, erklärt der promovierte Ingenieur für Mikro-Optik und Photonik. Diejenigen, die seit FondsAuflage am 29. September 2003 diesen Weg eingeschlagen haben, können sich per 31. Dezember 2010 auf Eurobasis über eine Rendite von +8,40 Prozent p.a. freuen. Die FondsBenchmark MSCI World kommt im gleichen Zeitraum mit +4,18 Prozent p.a. gerade auf die halbe Rendite. Beeindruckend, aber ist der Vergleich zum weltweiten Aktienmarkt ein angemessener Maßstab für die Leistung? Aus Sicht der SJB scheint ein Vergleich mit dem internationalen Branchenindex Wilder Hill New Energy Global Innovation Index „smarter“. Auch hier brauchen Lang und sein Fonds die Analyse nicht zu scheuen. Das Alpha über drei Jahre liegt mit 1,40 deutlich im positiven Bereich. „Smarte Investoren“ denken nachhaltig, innovativ und haben den „Fair Value“ im Blick. Das Ergebnis: Mehr Rendite.
FondsStrategie. Nachhaltigkeit. Aufschlagend.
Der SAM Smart Energy Fund ist ein Themenfonds mit eigenem Wertmaßstab. Unter dem Dach der 1995 gegründeten Sustainable Asset Management (SAM) spielt die Nachhaltigkeit der Investmentidee die herausragende Rolle. Die Aktienauswahl durchläuft einen dreistufigen Prozess von der Zusammenstellung des themenbezogenen Investmentuniversums über die Bewertung des sogenannten „SAM Fair Value“ bis zur Portfoliokonstruktion. Das Investmentuniversum basiert auf den oben genannten vier Sektoren. Daraus werden Untersektoren wie Wind- und Solaranlagen, Energieinfrastruktur, Energiespeicherung, Gebäude, Transport, Lagerstättenexploration oder Industrieprozesse selektiert, auf deren Basis die Einzeltitelauswahl erfolgt. Maßgebliches Kriterium für Lang und sein vierköpfiges Portfoliomanagement- und Research-Team ist dabei der sogenannte „SAM Fair Value“. Dessen Ermittlung folgt ebenfalls einem dreistufigen Prozess. Erster Schritt ist eine klassische Kennzahlenanalyse wie Umsatzentwicklung oder Cash Flow. Zweiter Schritt ist die besondere Analyse der Kapitalkosten und der Erträge auf investiertes Kapital. Die Stabilität dieser beiden Faktoren gibt den FondsManagern einen Hinweis auf die Nachhaltigkeit der Entwicklung. Schließlich sind viele Anbieter in den innovativen Sektoren des FondsUniversums im Wachstumsstatus. Dritter und entscheidender Schritt ist die Ermittlung des „Sustainability Scores“, eine Art nachhaltiger Punktestand. Dieser wird dem fundamentalen Unternehmenswert zu- oder abgeschlagen. Dieser setzt sich zusammen aus gewichteten ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien und hat den Zweck, die Nachhaltigkeit einer Unternehmensentwicklung quantifizierbar zu machen. Dazu wenden sich die FondsManager direkt an die Unternehmen mit einem webbasierten aber sektorenspezifischen Fragebogen. Welche Firmen haben derzeit die „richtigen“ Antworten geliefert?
FondsPortfolio. Wachstumskurs. Asiatisch.
Investitionen im „Smart Energy“ Sektor liegen im Spannungsfeld zwischen Kostendruck und politischem Unterstützungswillen, z.B. durch Subventionen. Mit direktem Einfluss auf das FondsPortfolio des SAM Smart Energy Fund. So gehen Lang und sein SAM-Team z.B. davon aus, dass die Kosten der Energiegewinnung im Solar-Sektor von 0,25 US-Dollar 2007 auf unter 0,10 US-Dollar 2015 fallen werden. Dafür verantwortlich sind vor allem die asiatischen Wachstumsmärkte: „Wir sind überzeugt davon, dass sich die Massenproduktion weiter nach Asien verlagern wird“, berichtet Lang. „Der Anteil Deutschlands am weltweiten Solarmarkt wird nächstes Jahr wohl von 50 auf 30 Prozent zurückgehen.“ Die hiesige Produktion sei weiterhin zu teuer. Die Aussage bestätigt, dass der Markt für „smarte Energielösungen“ vom Status der reinen Innovatoren langsam aber sicher in den eines breiten Wachstumsmarkts eintritt. „Follow the Leader“ – eine Folgegeneration wird die Entwicklung vorantreiben: „Der Neubau von Solaranlagen kann sich 2011 in den USA und Japan auf jeweils etwa zwei Gigawatt verdoppeln“, bestätigt Lang. „In China könnte er sich sogar auf ein Gigawatt vom derzeit zugegebenermaßen niedrigen Niveau vervierfachen. Auch werden andere europäische Länder wie Italien, Frankreich und Tschechien weiter stark wachsen.“ Insgesamt sind die rund 223,5 Millionen Euro des Fonds per 31. Dezember 2010 zu einem Anteil von 98,8 Prozent in Aktien des Investmentuniversums investiert. Nordamerika (USA und Kanada) macht mit 50,4 Prozent rund die Hälfte des FondsPortfolios aus. Dabei muss es sich nicht immer auch um Unternehmen aus dieser Region handeln. Trina Solar und Yingli Green Energy sind zwei chinesische Solaranlagenhersteller, gelistet und gehandelt über US-Börsen. Beide gehören zu den Top 10-Positionen des Fonds. Wichtig: „Smarte Energie“ ist eine kommende Schlüsseltechnologie mit industrieller Bindung. Konsequent macht der Industriesektor mit 26,1 Prozent den größten Anteil der Branchenallokation aus.
FondsVergleichsindex. Benchmark. Optimierbar.
Dass sich der „Innovationsvorsprung“ des „smarten“ Energiesektors auch positiv auf die Aktienentwicklung auswirkt, ist klar. FondsManager Lang und sein Team führen ihren Investoren diesen Vorsprung sehr deutlich vor Augen. Als Benchmark des SAM Smart Energy Fund bieten sie den MSCI World an. Aus Sicht der SJB darf sich ein Qualitätsprodukt auch beim Vergleichsmaßstab qualitativ annähern. Daher nutzt die SJB bei ihrer unabhängigen Leistungsbeurteilung den Wilder Hill New Energy Global Innovation Index. Die Korrelation über drei Jahre liegt bei 0,92. Über ein Jahr bei 0,83. D.h. der Vergleich mit dem internationalen Branchenindex wird aussagekräftige Analysen liefern, z.B. das erkennbare aktive FondsManagement. Über drei Jahre liegt die Kennzahl R² bei 0,85, über ein Jahr bei 0,69. Im Umkehrschluss: Rund 15,0 Prozent der mittelfristigen und sogar 31,0 Prozent der kurzfristigen FondsEntwicklung sind auf die aktive Einzeltitelauswahl zurückzuführen. Wie wirkt sich das auf das Risikoprofil des Fonds aus?
FondsRisiko. Volatilität. Höher.
Der Aktivitätsgrad eines FondsManagers wird durch die Spurabweichung (Tracking Error) gemessen. Langs Aktivität beim SAM Smart Energy Fund fällt mit einer Spurabweichung von 12,08 Prozent über drei Jahre hoch aus. Über ein Jahr hat sich die Aktivität mit 4,62 Prozent deutlich stabilisiert. Für Investoren wird dieser Indikator dann interessant, wenn er mit der Richtung verglichen wird, in der sich das aktive FondsRisiko im Vergleich zum passiven Indexrisiko entwickelt. Der Vergleich der Volatilität zeigt, dass FondsManager Lang nicht nur im Vergleich zum weltweiten Aktienmarkt bereit ist, höhere Risiken einzugehen. Auch im Themenfeld „Erneuerbare Energie“ ist er mutiger als andere. Die FondsVolatilität über drei Jahre liegt bei 37,41 Prozent. Der Wilder Hill New Energy Global Innovation Index liegt im gleichen Zeitraum 4,46 Prozentpunkte dahinter. Über ein Jahr fällt die Volatilität des Fonds mit 14,95 Prozent gerade 0,71 Prozentpunkte höher aus. Indikator, was dieses Mehr an Risiko für Investoren bedeutet, ist die Risikokennzahl Beta. Über drei Jahre liegt Beta bei 1,08. Das FondsRisiko liegt demnach 8,00 Prozentpunkte über dem Marktrisikofixwert 1. Im rollierenden 12-Monatsvergleich über den gesamten Untersuchungszeitraum von drei Jahren rangiert das Beta zwischen 19,00 Prozentpunkten über und 24,00 Prozentpunkten unter dem Marktrisiko. Mutige Entscheidungen sind also eine Konstante im FondsManagement von Thiemo Lang. Wird der Mut auch belohnt?
FondsRendite. Entwicklung. Aufwärts.
Renditebezogen müssen sich Investoren beim SAM Smart Energy Fund auf Berg- und Talfahrten einstellen. 2007: + 55,58 Prozent, 2008: -54,59 Prozent, 2009: +77,59 Prozent, 2010: -8,12 Prozent. Im laufenden Jahr per 17. Januar +4,62 Prozent. Dabei lag der Fonds zwischen 57,24 Prozentpunkten besser und 27,65 Prozentpunkten schlechter als seine FondsBenchmark MSCI World. Mittelfristig über drei Jahre hat der Fonds in der Summe -15,19 Prozent an Wert abgegeben. Dass diese Zahl einem positiven Alpha von 1,40 in Relation zum von der SJB gewählten Vergleichsindex Wilder Hill New Energy Global Innovation entspricht, liegt daran, dass die Entwicklung mit -44,71 Prozent zwei Drittel schlechter ausgefallen ist. Ein Indikator für die langfristige Ausrichtung des FondsInvestments. Seit Auflage hat der Fonds per 31. Dezember +8,40 Prozent p.a. an Wert gewonnen. Die Aufwärts- und Abwärtsphasen summieren sich also linear zu einem starken Wachstum. Die positive Information Ratio (IR) von 1,08 über drei Jahre zeigt, dass sich auch das mit der aktiven Einzeltitelauswahl verbundene höhere FondsRisiko in Relation zu den erwirtschafteten Erträgen für Investoren rechnet. Was darüber hinaus für den Fonds spricht, ist die Tatsache, dass er über drei Jahre kontinuierlich Mehrrendite durch aktives Management erwirtschaftet hat. Die positiven Alphawerte im Jahresvergleich über den gesamten dreijährigen Untersuchungszeitraum rangieren zwischen 0,28 und 2,92.
SJB Fazit.
„Smarte“ Investoren suchen unterbewerte Substanztitel. „Smarte Energieinvestoren“ wissen, dass sich ihr Sektor vom Markt der Innovativschmieden hin zu einer substanziellen Wachstumsbranche wandelt. Diese wirtschaftliche „Nachhaltigkeit“ stellen Thiemo Lang und sein Team mit dem SAM Smart Energy Fund unter Beweis. Schwächere Jahre nutzen Investoren für antizyklische Zukäufe. Günstig.
Erläuterungen
Alpha
Ist die Kennziffer für die Renditechancen. Sie misst die Mehrrendite, die über der zu erwartenden Rendite des Marktes liegt. Das Alpha beziffert jenen Teil der Rendite, der nicht mit der allgemeinen Marktentwicklung oder höherer Risikobereitschaft zu erklären ist, sondern auf aktiver Titelauswahl und Beispiel: Ein Alpha von 5 zeigt an, dass der Fonds bei einer Nullentwicklung des Index 5 Prozent Mehrrendite erzielt hat, ohne dafür ein höheres Risiko einzugehen.
Beta
Ist die Kennziffer für die Risiken. Sie ist das Resultat eines Risikovergleichs zwischen Fonds und Index. Das Kriterium ist deren Schwankungsintensität (Volatilität). Beim Beta wird dem Index der feste Wert „1“ zugesprochen. Weicht die Volatilität des Fonds um 15 Prozent nach unten ab, ist sein Beta 0,85, weicht er 15 Prozent nach oben ab, ist es 1,15. Ein Wert über 1 spricht gegen den Fonds, ein Wert unter 1 für ihn. Das Beta eines Fonds ist negativ, wenn sich Fonds und Index abwärts bewegen.
Dividendenrendite
Diese Kennzahl misst die Dividende einer Aktie im Verhältnis zum Aktienkurs zum Zeitpunkt der Ausschüttung. Sie wird in Prozent gemessen. Je höher der Wert, desto mehr Erträge in Form der Dividende bekommen die Anteilseigner aus der Unternehmensleistung heraus. Diese Erträge sind unabhängig von der Kursentwicklung an der Börse. Im Gegensatz zum Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV werden hier die Erträge als Maßstab für die Rendite genommen, die tatsächlich den Anteilseignern zugute kommen. Ist der Wert hoch, deutet das auch auf eine Unterbewertung des Unternehmens an der Börse hin, denn wie eine hohe Dividende zeigt, ist die Ertragskraft größer, als der Aktienkurs ausdrückt.
Information Ratio
Um die Qualität des Managements eines bestimmten Fonds besser einschätzen zu können, ist die Information Ratio eine zentrale Kennzahl. Errechnet wird die Information Ratio, indem man die FondsRendite durch das FondsRisiko teilt. Die Rendite wird hierbei mit Alpha gemessen. Das FondsRisiko anhand des Tracking Errors. Je höher dieser Wert ist, desto besser das Management des zu untersuchenden Fonds.
Korrelation
Ist die Kennziffer für die wechselseitige Abhängigkeit zweier Investments. Angegeben wird, wie wahrscheinlich sich die Kursverläufe gegenläufig (Korrelation -1), unabhängig (Korrelation 0) oder gleichläufig (Korrelation +1) verhalten.
Kurs-Buch-Verhältnis (KBV)
Das KBV ist eine Kennzahl für den Substanzwert eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Buchwert je Aktie teilt. Der Buchwert der Aktiengesellschaft ergibt sich durch den Abzug der Verbindlichkeiten von der Summe der Aktiva. Der Buchwert der Aktie ist das Ergebnis der Teilung des Unternehmensbuchwerts durch die Anzahl der Aktien. Je niedriger der Wert ist, desto preiswerter ist die Aktie. Der Kurs entspricht der Substanz des Buchwerts. Dann hat die Aktie einen „fairen“ Wert.
Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)
Das KCV ist eine Kennzahl der Liquidität eines Unternehmens. Man erhält es, in dem man den Aktienkurs durch den Cashflow je Aktie teilt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die wirklichen Zahlungsflüsse in einer bestimmten Zeitperiode ab. Sein Wert gibt das Volumen der im Unternehmen für Investitionen und Verbindlichkeiten vorhandenen liquiden Mittel an. Mit dem KCV kann die Entwicklung der Ertragskraft einer Aktiengesellschaft bewertet werden. Dabei gilt eine Aktie als umso preiswerter, je niedriger ihr KCV ist.
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
Das KGV ist die Kennzahl der Ertragskraft eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Gewinn je Aktie teilt. Hier gilt: Je niedriger die Kennzahl, desto preiswerter ist die Aktie. Ein niedriges KGV bedeutet an der Börse ein Einstiegssignal in die Aktie. Sie gilt als unterbewertet und hat Aufstiegspotenzial. Liegt ihr KGV über dem Marktdurchschnitt, ist das ein Ausstiegssignal. Sie gilt als überbewertet. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Kurs fällt ist hoch.
R²
Diese Kennzahl drückt den Prozentsatz der Bewegungen eines Fonds aus, die durch Bewegungen in seinem Referenzindex erklärt werden können. R² ist das Quadrat der Korrelation. Das heißt, dass maximale R² liegt bei 1. Dies bedeutet, dass 100,0 Prozent der Entwicklung des Fonds durch den Referenzindex bestimmt wird. Ein R² von 0,5 bedeutet, dass 50,0 Prozent der Entwicklung des Fonds das Ergebnis der Entwicklung des Referenzindex ist. Je deutlicher diese Zahl unterhalb von 1 liegt, umso unabhängiger ist der Ertrag des Fonds vom Referenzindex. R² wird genutzt, um die Aussagekraft von Beta zu bestimmen. Je höher das R², desto signifikanter das Beta, weil klar wird, wie sehr eine erhöhte und niedrige Risikokennziffer auf aktivem FondsManagement oder Marktentwicklung basiert.
Sharpe Ratio
Ist die Kennziffer für einen Rendite-Risiko-Vergleich zwischen unterschiedlichen Geldanlagen. Die nach dem Nobelpreisträger William Sharpe benannte Kennziffer misst die durchschnittliche Rendite in Bezug auf das eingegangene Risiko. Dabei wird der Fonds mit dem risikolosen Geldmarkt konfrontiert. Angenommen, die Sharpe Ratio liegt beim Fonds bei 0,40 und beim Index bei 0,30. Dann erwirtschaftet der Fonds mit jedem Risikoschritt ein Drittel mehr Rendite als der im Index dargestellte Markt. Eine negative Zahl bedeutet: Der Fonds ist schlechter als der Geldmarkt.
Tracking Error
Ist die Kennziffer für die Spurabweichung des Fonds vom Index. Sie misst, wie stark die Positionen und ihre Gewichtung im Portfolio des Fonds prozentual von denen des Index abweichen. Je niedriger der Tracking Error, desto stärker orientiert sich der FondsManager am Vergleichsindex. Je höher der Wert ist, desto unabhängiger bewegt sich der FondsManager in seinem Markt.
Value-at-risk (VAR)
Der Begriff bezeichnet ein Risikomaß für die Wahrscheinlichkeit und den Umfang von Verlusten einer bestimmten Risikoposition (z. B. eines Portfolios von Wertpapieren) in einem gegebenen Zeithorizont. Ein VAR von 10 Mio. Euro bei einer Haltedauer von 1 Tag und einer als Konfidenzniveau bezeichneten Eintrittssicherheit von 97,5 Prozent bedeutet, dass der potenzielle Verlust der betrachteten Risikoposition von einem Tag auf den nächsten mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,5 Prozent den Betrag von 10 Mio. Euro nicht überschreiten wird. VAR wurde von J.P. Morgan entwickelt und ist heute ein Standardrisikomaß im Finanzsektor.
Autor: SJB FondsSkyline OHG 1989 für Unternehmer und Führungskräfte
Gerd Bennewirtz ist als geschäftsführender Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline OHG 1989 Herausgeber speziell auf Privatinvestoren zugeschnittener Newsletter. Die täglich, wöchentlich und monatlich erscheinenden Publikationen können gratis angefordert werden unter FondsEcho@sjb.de oder www.sjb.de.
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