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SJB FondsEcho. Fidelity European Dynamic Growth Fund. MiFID-Risikoklasse nach MFX 5

29.04.11 14:50 Uhr

SJB FondsEcho. Fidelity European Dynamic Growth Fund. MiFID-Risikoklasse nach MFX 5 | finanzen.net

Jahrzehnt. Erfolgreich.

Seit gut einem Jahrzehnt ist er nun erfolgreich am Markt, der Fidelity European Dynamic Growth Fund A (EUR). Der am 15. Januar 2001 aufgelegte und in seinen Investments auf europäische Wachstumsunternehmen mittlerer Größe spezialisierte Aktienfonds findet seine Anlagekandidaten hauptsächlich unter „Mid Caps“ mit einer Marktkapitalisierung zwischen einer und zehn Milliarden Euro. Zusätzliche Gewinnchancen werden durch vereinzelte Investitionen in Großunternehmen mit einem Börsenwert von über zehn Milliarden Euro wahrgenommen. FondsManager Fabio Riccelli, der sich seit dem 17. November 2008 für den Fonds verantwortlich zeigt, konnte in den letzten drei Jahren regelmäßig seine Benchmark, den MSCI Europe, schlagen. Riccelli bezeichnet sich als reinen Stockpicker und ist in seiner Titelauswahl nicht an enge Vorgaben gebunden. Die Konsequenz ist ein relativ stark konzentriertes Portfolio mit 60 bis 65 Positionen, das in seiner Länder- und Branchenaufteilung Ergebnis bewusster Selektion ist. Ein Spiegelbild des Vergleichsindex MSCI Europe sucht man vergebens. Der FondsManager ist vielmehr bestrebt, unterbewertete Wachstumsunternehmen quer über den europäischen Raum und auf Basis von Fidelitys eigenem Aktienresearch zu identifizieren. Dies hat besonders in der jüngsten Vergangenheit sehr gut geklappt: Auf ein Jahr steht einem Plus des Fonds von +9,13 Prozent eine Wertentwicklung des Index von +8,00 Prozent gegenüber, auf drei Jahre kann der Fidelity European Dynamic Growth Fund mit einem absoluten Plus von +4,03 Prozent aufwarten, während der MSCI Europe einen Rückgang um -2,82 Prozent hinnehmen musste. Wie schafft Fabio Riccelli diese Outperformance?

FondsStrategie. Analyse. Fundiert.

Die Strategie des Fidelity European Dynamic Growth Fund fußt auf dem Bottom-up-Prinzip. In gründlicher Einzelanalyse und in enger Zusammenarbeit mit den Aktienanalysten von Fidelity werden die Anlageentscheidungen für das Portfolio auf Basis langfristiger Gewinnprognosen sowie mit Hilfe unterschiedlicher Bewertungsmethoden und Modellanalysen getroffen. Die Positionsgröße, die der Fonds beim jeweiligen Einzeltitel eingeht, wird zudem von dessen prognostiziertem Aufwärtspotenzial, der Marktkapitalisierung sowie dem Liquiditäts- und Risikoniveau bestimmt. Favorisiert werden vom FondsManagement Unternehmen, die von strukturellen Wachstumsentwicklungen profitieren und Akteure an einem Markt sind, der etwa um zwei Drittel schneller als das BIP wächst. Beispielhaft hierfür sind der IT- sowie der Pharmasektor. Ebenfalls bevorzugt werden Firmen, deren innerer Wert über dem Marktwert liegt und die in einem Geschäftsfeld mit hohen Markteintrittsbarrieren aktiv sind wie die deutsche SAP.
Wieder abgestoßen werden die Titel, wenn das zuvor errechnete Kursziel erreicht ist oder sich die Fundamentaldaten des Unternehmens bzw. seiner Branche verschlechtern. Innerhalb der letzten fünf Jahre konnte durch die Titelauswahl sowie das Timing in dem aktiv gemanagten Portfolio eine durchschnittliche Rendite von +0,9 Prozent p.a. erzielt werden, während der Vergleichsindex eine negative Entwicklung von -0,2 Prozent p.a. zu verzeichnen hatte. Das FondsVolumen liegt per Ende März 2011 bei rund 500 Millionen Euro.

FondsPortfolio. Gewichtung. Individuell.

Die Länder- und Branchengewichtung des Fidelity European Dynamic Growth Fund ist das Ergebnis der Bottom-up-Auswahl des FondsManagers. Geographischer Anlageschwerpunkt ist mit 25,2 Prozent des FondsVolumens Großbritannien, gefolgt von Deutschland mit 19,6 Prozent. Auffällig ist hier die individuelle Schwerpunktlegung gegenüber dem Vergleichsindex: Während britische Aktien um 7,3 Prozent geringer gewichtet sind als im MSCI Europe, sind deutsche Dividendentitel um 6,4 Prozent übergewichtet. Weitere Länderschwerpunkte sind die Schweiz mit 14,7 Prozent und Schweden mit 9,3 Prozent, dicht gefolgt von Frankreich, wo 8,6 Prozent des Nettofondsvermögens investiert sind. Der Hang zur Übergewichtung skandinavischer Länder zeigt sich nicht nur an Schweden (4,4 Prozent mehr als im MSCI Europe), sondern auch am Portfolioanteil von Dänemark (4,8 Prozent und damit 3,1 Prozent über dem Vergleichsindex) sowie Norwegen (3,0 anstelle von 1,6 Prozent). Die Branchenallokation des Fonds weist eine deutliche Vorliebe für Verbrauchsgüter auf, die per Ende März 2011 19,9 Prozent des FondsVolumens ausmachen und damit satte 11,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsindex übergewichtet sind. Hier zeigt sich der Glaube des FondsManagements an eine Fortsetzung des konjunkturellen Aufschwungs in Europa, der die Konsumneigung beflügeln sollte. Weitere Hauptbestandteile des Fonds sind die Positionen in Industrietiteln (17,4 Prozent) sowie Finanzunternehmen mit 15,8 Prozent. Größere Bestände in Wachstumsbranchen wie Gesundheit (12,5 Prozent) sowie Informationstechnologie (10,4%) runden das FondPortfolio ab. Obwohl Finanztitel im Indexvergleich untergewichtet sind, ist die britische HSBC Holdings mit 4,8 Prozent die größte Einzelposition des Wertpapierbestandes. Ebenfalls überzeugt ist das FondsManagement von dem dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk (3,9 Prozent des FondsVolumens), während Energietitel deutlich unterrepräsentiert sind.

FondsVergleichsindex. Vorsprung. Behauptet.

FondsManager Fabio Riccelli ist es mit dem Fidelity European Dynamic Growth Fund A gelungen, die Performance des SJB-Vergleichsindex MSCI Europe sowohl kurz- als auch mittelfristig zu überbieten. Zum Bewertungstag 25. April 2011 steht einem Plus des Fonds auf Jahressicht von +9,13 Prozent eine Wertentwicklung des Index von +8,00 Prozent gegenüber, auf drei Jahre kann der Fidelity European Dynamic Growth Fund mit einem Performanceplus von +4,03 Prozent aufwarten, während der MSCI Europe einen Rückgang um -2,82 Prozent hinnehmen musste. Damit kann der Fonds aktuell ein positives Alpha von 0,12 auf Jahressicht aufweisen, wohingegen das Beta mit 0,94 leicht unter Marktniveau liegt. Betrachtet man die Dreijahresperiode, fallen die Zahlen noch günstiger aus: einem Alpha von 0,18 steht hier ein Beta bei 0,89 zur Seite. Der sich positiv auswirkende Hang zu aktivem FondsManagement wird von der sinkenden Korrelation zwischen Fonds und Vergleichsindex bestätigt: Von 0,91 auf Dreijahressicht ist diese auf 0,89 für den letzten Einjahreszeitraum zurückgegangen und demonstriert damit eine zunehmende Unabhängigkeit von der Benchmark. In die gleiche Richtung weist die Entwicklung bei der Kennzahl R²: Von 0,83 über drei Jahre ist sie auf 0,80 für ein Jahr gefallen. Der indexunabhängige Teil der Wertentwicklung des Fonds liegt demnach aktuell bei 20 Prozent.

FondsRisiko. Schwankungen. Gedämpft.

Die Mehrrendite gegenüber seinem Vergleichsindex, mit der der Fidelity European Dynamic Growth überzeugen kann, ist nicht einer Erhöhung des Risikos geschuldet – im Gegenteil: Die bessere Performance geht mit einer verminderten Volatilität einher: Auf ein Jahr liegt die Schwankungsbreite des Fonds bei 18,99 Prozent anstelle der 19,79 Prozent des Index, auf drei Jahre ist sie mit 23,18 Prozent ebenfalls geringer (MSCI Europe: 24,34 Prozent). Die relativ geringe Schwankungsintensität schlägt sich in einem dauerhaft unter 1 liegenden Beta nieder. Die Risikokennziffer liegt per 25. April 2011 bei 0,93 auf ein Jahr und beträgt 0,89 für drei Jahre. Im rollierenden Zwölfmonatsvergleich hat das Beta für ein Jahr zwischen 0,76 und 0,96 geschwankt, innerhalb des letzten Dreijahreszeitraums wurde im Tief ein Beta von 0,62 verzeichnet. Dies entspricht einer um 38 Prozent geringeren Volatilität des Fidelity-Fonds gemessen am Vergleichsindex. Damit ergibt sich das Bild eines regelmäßig unterhalb der Schwankungsbreite des MSCI Europe liegenden Fonds, der trotzdem einen Renditevorsprung zur Benchmark aufweisen kann. Beachtlich.

FondsRendite. Alpha. Positiv.

Seit seiner Auflegung am 15. Januar 2001 hat der Fidelity European Dynamic Growth Fund A eine kumulierte Wertentwicklung von +36,81 Prozent zu verzeichnen. Dies entspricht einer Rendite des Fonds von +3,10 Prozent p.a., während der Vergleichsindex MSCI Europe im selben Zeitraum nur ein bescheidenes Plus von +0,17 Prozent p.a. erwirtschaftete. Die letzten Jahresrenditen des Fonds überzeugten: 2010 konnte ein Plus von +22,6 Prozent verbucht werden, 2009 waren es sogar +35,9 Prozent. Im „Katastrophenjahr“ 2008 lag der Wertverlust mit -43,4 Prozent auf Marktniveau. Im Dreijahreszeitraum wird die Qualität des Fonds an dem positiven Alpha von 0,18 deutlich. Einer durchschnittlichen Jahresrendite von +1,33 Prozent steht ein Rückgang der Benchmark von -0,95 Prozent p.a. gegenüber. Das aktuelle Alpha auf Jahressicht liegt bei 0,12 und konnte sich zuletzt 19 Monate in Folge im positiven Bereich bewegen, was für die qualitativ hochwertige Titelauswahl des FondsManagements spricht. Der ausgeprägte Renditevorsprung des Fidelity-Fonds gegenüber seinem Vergleichsmarkt ohne Eingehen höherer Risiken zeigt sich auch daran, dass die Information Ratio (IR) durchweg im positiven Bereich liegt. Auf ein Jahr nimmt die Kennzahl, die FondsRendite und FondsRisiko ins Verhältnis setzt, einen Wert von 0,25 an. Auf drei Jahre stellt sie sich mit 0,27 nochmals etwas besser dar.

SJB Fazit.

Bottom-up-Stockpicking, fundierte Aktienanalyse und auf Zukunftsentwicklungen fokussierte Titelauswahl zahlen sich aus. Wer in kenntnisreich ausgewählte europäische Mid Caps investieren möchte und dabei eine konstante Mehrrendite zum MSCI Europe sucht, findet hier das richtige Vehikel. Mitfahren.



Erläuterungen

Alpha

Ist die Kennziffer für die Renditechancen. Sie misst die Mehrrendite, die über der zu erwartenden Rendite des Marktes liegt. Das Alpha beziffert jenen Teil der Rendite, der nicht mit der allgemeinen Marktentwicklung oder höherer Risikobereitschaft zu erklären ist, sondern auf aktiver Titelauswahl und Beispiel: Ein Alpha von 5 zeigt an, dass der Fonds bei einer Nullentwicklung des Index 5 Prozent Mehrrendite erzielt hat, ohne dafür ein höheres Risiko einzugehen.

Beta

Ist die Kennziffer für die Risiken. Sie ist das Resultat eines Risikovergleichs zwischen Fonds und Index. Das Kriterium ist deren Schwankungsintensität (Volatilität). Beim Beta wird dem Index der feste Wert „1“ zugesprochen. Weicht die Volatilität des Fonds um 15 Prozent nach unten ab, ist sein Beta 0,85, weicht er 15 Prozent nach oben ab, ist es 1,15. Ein Wert über 1 spricht gegen den Fonds, ein Wert unter 1 für ihn. Das Beta eines Fonds ist negativ, wenn sich Fonds und Index abwärts bewegen.

Dividendenrendite

Diese Kennzahl misst die Dividende einer Aktie im Verhältnis zum Aktienkurs zum Zeitpunkt der Ausschüttung. Sie wird in Prozent gemessen. Je höher der Wert, desto mehr Erträge in Form der Dividende bekommen die Anteilseigner aus der Unternehmensleistung heraus. Diese Erträge sind unabhängig von der Kursentwicklung an der Börse. Im Gegensatz zum Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV werden hier die Erträge als Maßstab für die Rendite genommen, die tatsächlich den Anteilseignern zugute kommen. Ist der Wert hoch, deutet das auch auf eine Unterbewertung des Unternehmens an der Börse hin, denn wie eine hohe Dividende zeigt, ist die Ertragskraft größer, als der Aktienkurs ausdrückt.

Information Ratio

Um die Qualität des Managements eines bestimmten Fonds besser einschätzen zu können, ist die Information Ratio eine zentrale Kennzahl. Errechnet wird die Information Ratio, indem man die FondsRendite durch das FondsRisiko teilt. Die Rendite wird hierbei mit Alpha gemessen. Das FondsRisiko anhand des Tracking Errors. Je höher dieser Wert ist, desto besser das Management des zu untersuchenden Fonds.

Korrelation

Ist die Kennziffer für die wechselseitige Abhängigkeit zweier Investments. Angegeben wird, wie wahrscheinlich sich die Kursverläufe gegenläufig (Korrelation -1), unabhängig (Korrelation 0) oder gleichläufig (Korrelation +1) verhalten.

Kurs-Buch-Verhältnis (KBV)

Das KBV ist eine Kennzahl für den Substanzwert eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Buchwert je Aktie teilt. Der Buchwert der Aktiengesellschaft ergibt sich durch den Abzug der Verbindlichkeiten von der Summe der Aktiva. Der Buchwert der Aktie ist das Ergebnis der Teilung des Unternehmensbuchwerts durch die Anzahl der Aktien. Je niedriger der Wert ist, desto preiswerter ist die Aktie. Der Kurs entspricht der Substanz des Buchwerts. Dann hat die Aktie einen „fairen“ Wert.

Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)

Das KCV ist eine Kennzahl der Liquidität eines Unternehmens. Man erhält es, in dem man den Aktienkurs durch den Cashflow je Aktie teilt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die wirklichen Zahlungsflüsse in einer bestimmten Zeitperiode ab. Sein Wert gibt das Volumen der im Unternehmen für Investitionen und Verbindlichkeiten vorhandenen liquiden Mittel an. Mit dem KCV kann die Entwicklung der Ertragskraft einer Aktiengesellschaft bewertet werden. Dabei gilt eine Aktie als umso preiswerter, je niedriger ihr KCV ist.

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Das KGV ist die Kennzahl der Ertragskraft eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Gewinn je Aktie teilt. Hier gilt: Je niedriger die Kennzahl, desto preiswerter ist die Aktie. Ein niedriges KGV bedeutet an der Börse ein Einstiegssignal in die Aktie. Sie gilt als unterbewertet und hat Aufstiegspotenzial. Liegt ihr KGV über dem Marktdurchschnitt, ist das ein Ausstiegssignal. Sie gilt als überbewertet. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Kurs fällt ist hoch.

Diese Kennzahl drückt den Prozentsatz der Bewegungen eines Fonds aus, die durch Bewegungen in seinem Referenzindex erklärt werden können. R² ist das Quadrat der Korrelation. Das heißt, dass maximale R² liegt bei 1. Dies bedeutet, dass 100,0 Prozent der Entwicklung des Fonds durch den Referenzindex bestimmt wird. Ein R² von 0,5 bedeutet, dass 50,0 Prozent der Entwicklung des Fonds das Ergebnis der Entwicklung des Referenzindex ist. Je deutlicher diese Zahl unterhalb von 1 liegt, umso unabhängiger ist der Ertrag des Fonds vom Referenzindex. R² wird genutzt, um die Aussagekraft von Beta zu bestimmen. Je höher das R², desto signifikanter das Beta, weil klar wird, wie sehr eine erhöhte und niedrige Risikokennziffer auf aktivem FondsManagement oder Marktentwicklung basiert.

Sharpe Ratio

Ist die Kennziffer für einen Rendite-Risiko-Vergleich zwischen unterschiedlichen Geldanlagen. Die nach dem Nobelpreisträger William Sharpe benannte Kennziffer misst die durchschnittliche Rendite in Bezug auf das eingegangene Risiko. Dabei wird der Fonds mit dem risikolosen Geldmarkt konfrontiert. Angenommen, die Sharpe Ratio liegt beim Fonds bei 0,40 und beim Index bei 0,30. Dann erwirtschaftet der Fonds mit jedem Risikoschritt ein Drittel mehr Rendite als der im Index dargestellte Markt. Eine negative Zahl bedeutet: Der Fonds ist schlechter als der Geldmarkt.

Tracking Error

Ist die Kennziffer für die Spurabweichung des Fonds vom Index. Sie misst, wie stark die Positionen und ihre Gewichtung im Portfolio des Fonds prozentual von denen des Index abweichen. Je niedriger der Tracking Error, desto stärker orientiert sich der FondsManager am Vergleichsindex. Je höher der Wert ist, desto unabhängiger bewegt sich der FondsManager in seinem Markt.

Value-at-risk (VAR)

Der Begriff bezeichnet ein Risikomaß für die Wahrscheinlichkeit und den Umfang von Verlusten einer bestimmten Risikoposition (z. B. eines Portfolios von Wertpapieren) in einem gegebenen Zeithorizont. Ein VAR von 10 Mio. Euro bei einer Haltedauer von 1 Tag und einer als Konfidenzniveau bezeichneten Eintrittssicherheit von 97,5 Prozent bedeutet, dass der potenzielle Verlust der betrachteten Risikoposition von einem Tag auf den nächsten mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,5 Prozent den Betrag von 10 Mio. Euro nicht überschreiten wird. VAR wurde von J.P. Morgan entwickelt und ist heute ein Standardrisikomaß im Finanzsektor.

Autor: SJB FondsSkyline OHG 1989 für Unternehmer und Führungskräfte

Gerd Bennewirtz ist als geschäftsführender Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline OHG 1989 Herausgeber speziell auf Privatinvestoren zugeschnittener Newsletter. Die täglich, wöchentlich und monatlich erscheinenden Publikationen können gratis angefordert werden unter FondsEcho@sjb.de oder www.sjb.de.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.