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SJB FondsEcho. FT Frankfurt Effekten Fonds. MiFID-Risikoklasse nach MFX: 5

24.03.11 14:02 Uhr

SJB FondsEcho. FT Frankfurt Effekten Fonds. MiFID-Risikoklasse nach MFX: 5 | finanzen.net

Knalleffekt. Gewünscht.

Auch für eine „Top Gun“ gibt es noch Aha-Effekte. „Der Deal kam überraschend, aber im positiven Sinne.“ So kommentiert Stephan Thomas den Verkauf der US-Mobilfunksparte der Deutschen Telekom AG an AT&T. Für die 8,5 Millionen Telekom-Aktien im FondsPortfolio des am 27. Mai 1974 aufgelegten FT Frankfurt Effekten Fonds (DE0008478058) diese Einzelereignis kurzfristig positive Wirkungen. Thomas, der seit 1. Oktober 2000 für den 2,3 Milliarden Euro schweren Aktienfondsklassiker verantwortlich ist, sieht sich bestätigt. „Der Markt lebt auf kurze Sicht von Emotionen und erst auf lange Sicht von Fundamentaldaten“, so der erfahrene Bankkaufmann und Wirtschaftswissenschaftler. Dabei können gerade Investoren in Branchen wie Telekommunikation oder Banken, die 2010 auf dem deutschen Aktienmarkt gelitten haben, 2011 gleich mit zwei positiven Effekten rechnen. Erstens eine stärkere Dividendenrendite und gleichzeitig antizyklisches Aufwärtspotenzial bei der Kursentwicklung. Den Trend hin zu deutschen Aktien sieht der FondsManager ungebrochen, auch wenn ihm seine Anlagerichtlinien Ausflüge in Euroland-Aktien außerhalb Deutschlands erlauben. Für FondsInvestoren hat diese Flexibilität positive Wirkung. 2010 legte der Fonds auf Eurobasis +18,70 Prozent an Wert zu. Über drei Jahre +9,43 Prozent. Gegenüber dem von der SJB gewählten Vergleichsindex MSCI Germany Large Cap ist das ein positives Alpha von 0,12 und eine positive Information Ratio (IR) von 0,15. Es spricht Einiges für einen der ältesten und größten Fonds für deutsche Aktien.

FondsStrategie. Kenntnisse. Auszeichnend.

Am 11. März 2011 hat das US-Beratungsunternehmen Brendan Wood International ihre diesjährigen „Top Guns“ ausgezeichnet. 400 Verkaufsanalysten von 65 Gesellschaften haben darüber entschieden, welche Investoren über die jeweils besten Kenntnisse in ihren Zielmärkten verfügen. Einer der ausgezeichneten führenden „Investment-Köpfen“ Europas ist Stephan Thomas. Und in ihm steckt viel Optimismus. „Der Trend zu deutschen Aktien bleibt bestehen“, ist der FondsManager überzeugt und gibt die Richtung vor. „Zum Jahresende wird der DAX vor dem Eurostoxx 50 liegen.“ Das ist bereits jetzt Ende des 1. Quartals 2011 der Fall. Thomas geht davon aus, dass diese Schere zugunsten des deutschen Markts weiter auseinander gehen wird. „Wirtschaftswunder reloaded“ nennt der gebürtige Frankfurter diese Entwicklung. Vier makroökonomische Gründe seien aus seiner Sicht dafür entscheidend. Ein traditionell hoher Industrieanteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP), ein nachhaltig moderates Lohnwachstum, ein hoher Beschäftigungsgrad und eine stark verbesserte Wettbewerbsfähigkeit. Um von diesen positiven Rahmenbedingungen zu profitieren, bleibt die Einzeltitelauswahl für den FT Frankfurt Effekten Fonds das maßgebliche Erfolgskriterium. Dabei geht Thomas nach qualitativen und quantitativen Aspekten vor. „Wir nutzen unsere Marktstellung und haben uns ein gutes Verhältnis zu den Vorständen deutscher Unternehmen erarbeitet“, berichtet der FondsManager. Rund 150 Unternehmensgespräche absolviert er pro Jahr. „Traditionell“ nennt Thomas dieses Vorgehen. Für Modernität sorgt ein mathematisch-statistisches Modell zur Auswertung der Fundamentaldaten der Aktien. Hier nutzt Thomas ein auf dem BMR+-Konzept seines FT-Kollegen Dr. Carsten Große-Knetter basierendes System, dass den realen Anlagekriterien des FT Frankfurt Effekten Fonds angepasst ist. Maßgeblich sind die fünf Komponenten Bewertung, Momentum, Risiko, Wachstum und Gewinnrevisionen. Ein System, in das Thomas viel Vertrauen hat. Der FondsManager ist mit eigenem Geld in seinen Fonds investiert.

FondsPortfolio. Gartenzaun. Zurücklassend.

Per 28. Februar 2011 ist das rund 2,3 Milliarden Euro schwere FondsPortfolio des FT Frankfurt Effekten Fonds zu einem Anteil von 99,5 Prozent in 55 Einzeltitel investiert. Laut Verkaufsprospekt vom Februar 2011 liegt der Schwerpunkt auf Aktien deutscher Unternehmen. Dies bedeutet aber nicht, dass nur Deutschland als Investitionsidee abgebildet wird. „Wer Deutschland kauft, kauft die Welt“. Damit beschreibt der FondsManager einerseits den starken Exportanteil der deutschen Wirtschaft. „Zyklische Werte wie Stahl, Automobil oder Maschinenbau sollte man als Investor in Deutschland nicht abschreiben“, bestätigt Thomas. Aus diesem Grund macht der Industriesektor mit einem Anteil von 20,2 Prozent den größten Anteil an der Branchenallokation aus. Es folgen Rohstoffe mit 19,7 und der Finanzsektor mit 16,9 Prozent. Dem mit einem Anteil von 15,6 Prozent am FondsVolumen liegenden Konsumgüterbereich steht der FondsManager skeptisch gegenüber: „Ich sehe in Deutschland keinen Konsumrausch ausbrechen“. Andererseits besitzt Thomas soviel Flexibilität, über den deutschen Gartenzaun hinauszublicken: „Einige Sektoren, wie z.B. Rohstoffe oder Öl, können wir nur unzureichend oder gar nicht im deutschen Markt abbilden“, so Thomas. „Deshalb mischen wir aussichtsreiche Titel aus Euroland bei.“ Per 28. Februar liegt deren Anteil auf Nachfrage der SJB bei 5,7 Prozent. Der FondsManager geht sogar noch weiter. Die Effizienz des deutschen Börsenplatzes erlaubt selbst die Beimischung von Firmen wie der chinesischen Joyou. Der Sanitärausrüster gilt wegen der Notierung im Prime Standard-Segment der Frankfurter Börse als deutsches Unternehmen. Die Position wurde allerdings im Februar aus dem Portfolio genommen. „Ein umgekehrtes Beispiel ist Air Berlin, das wegen der Börsennotierung in London als englisches Unternehmen gilt“, erklärt der FondsManager. Unter den Top-10 der Einzeltitel tummeln sich mit Siemens, BASF, E.ON und Deutsche Bank vor allem DAX-30-Größen. Einen erhöhten Anpassungsbedarf durch die aktuelle Japan-Krise gibt es nicht. „Die Fortum wurde aktiv wegen der Nukleardiskussion verkauft“, bestätigt Thomas gegenüber der SJB. „Versorger und Rückversicherungen waren schon vorher untergewichtet.“

FondsVergleichsindex. Größe. Suchend.

FondsManager Thomas zeigt Größe. Die Benchmark des FT Frankfurt Effekten Fonds ist der DAX-30. Diesem Größen-Effekt trägt auch die Wahl des Vergleichsindex für die unabhängige SJB Leistungsanalyse Rechnung. Sie stellt den Fonds dem MSCI Germany Large Cap gegenüber. Über drei Jahre korrelieren Fonds und Index mit 0,92, über ein Jahr mit 0,87. Die strukturelle Nähe zwischen Fonds und Index lässt aber noch genug Platz für aktives FondsManagement. Die Kennzahl R² über drei Jahre liegt bei 0,86 und über ein Jahr bei 0,75. Demnach leistet die indexunabhängige Managementaktivität mittelfristig einen Beitrag von rund 14,0 Prozent zur FondsEntwicklung. Kurzfristig sind es sogar 25,0 Prozent.

FondsRisiko. Markt. Überschaubar.

Die langjährige Erfahrung, die den FT Frankfurt Effekten Fonds und seinen FondsManager auszeichnen, macht gelassen. So weist die Spurabweichung (Tracking Error) als Aktivitätsindikator kurz- und mittelfristig ein konstantes Niveau auf. Über drei Jahre liegt ihr Wert bei 7,78 Prozent, über ein Jahr bei 6,14 Prozent. Dieser Aktivitätsgrad hält die FondsVolatilität leicht über Indexniveau. Über drei Jahre wich der Fonds 24,47 Prozent vom Kursmittelwert ab. Der MSCI Germany Large Cap 23,61 Prozent. Über ein Jahr liegt die Relation bei 18,42 Prozent FondsVolatilität gegenüber 16,30 Prozent Indexvolatilität. Insgesamt rechnet Thomas auf dem deutschen Aktienmarkt weiter mit einer hohen Kursschwankungsbreite. Dafür hat der langjährige Marktbeobachter gute Gründe. So gilt der deutsche Aktienindex DAX bei institutionellen Investoren weltweit als frühzyklischer Indikator für die Wirtschaftsentwicklung in Europa. In der Folge fließen bei Anzeichen für ein Anziehen der europäischen Wirtschaftsleistung frühzeitig euphorische Investorengelder in den deutschen Aktienmarkt und nach kurzfristigen Effekten wieder heraus. Der volatilitätsbasierte Risikoindikator Beta zeigt, dass FondsManager Thomas auf diese Entwicklung eingestellt ist. Über drei Jahre liegt das Beta mit 0,99 auf Niveau des Marktrisikoixwerts 1. Im rollierenden Jahresvergleich liegt das Beta über alle 36 Monate der SJB-Analyse zwischen 17,0 Prozentpunkten unter und 10,0 Prozentpunkten über dem Marktrisikofixwert.

FondsRendite. Mehrrendite. Ausgewogen.

In den vergangenen drei Jahren konnte der FT Frankfurt Effekten Fonds durch aktives FondsManagement besser abschneiden als der MSCI Germany Large Cap. Per 21. März 2011 legte der Fonds über drei Jahre kumuliert +9,43 Prozent an Wert zu, der Vergleichsindex +5,59 Prozent. Unter Berücksichtigung des aktiven Risikos entspricht diese Mehrrendite einem positiven Alpha von 0,12. Die korrespondierende IR von 0,15 zeigt, dass diese Erträge im positiven Verhältnis zum eingegangenen Risiko stehen. Im kurzfristigen Analysezeitraum – rollierend über 12 Monate – fallen die Renditekennzahlen unterschiedlich aus. Das Alpha reicht von positiven 1,12 bis zu negativen -0,54. Die IR von 1,03 bis -0,49. Insgesamt halten sich Monate mit positiven und negativen Renditeeffekten die Waage. Bei 17 von 36 Jahresvergleichen liegen Alpha und IR im positiven Bereich. Dies spiegelt sich auch im Vergleich der kurzfristigen und mittelfristigen absoluten Renditeleistungen wider. Reicht es für den FT Frankfurt Effekten Fonds über drei Jahre für eine Mehrrendite von 3,84 Prozentpunkten, schneidet der Fonds über ein Jahr mit einer Wertentwicklung von +13,61 Prozent schwächer ab als der MSCI Germany Large Cap mit +15,57 Prozent.

SJB Fazit.

Von effektvoll bis effektiv. Der FT Frankfurt Effekten Fonds ist für Investoren beides, wenn es um die Wirksamkeit aktiven FondsManagements für solide Sockelinvestments geht. Hervorzuheben ist, dass der Fonds durch eine flexible Strategie in der Lage ist negative Skaleneffekte, sprich Masseträgheit, zu vermeiden. Wahre Größe.

Erläuterungen

Alpha

Ist die Kennziffer für die Renditechancen. Sie misst die Mehrrendite, die über der zu erwartenden Rendite des Marktes liegt. Das Alpha beziffert jenen Teil der Rendite, der nicht mit der allgemeinen Marktentwicklung oder höherer Risikobereitschaft zu erklären ist, sondern auf aktiver Titelauswahl und Beispiel: Ein Alpha von 5 zeigt an, dass der Fonds bei einer Nullentwicklung des Index 5 Prozent Mehrrendite erzielt hat, ohne dafür ein höheres Risiko einzugehen.

Beta

Ist die Kennziffer für die Risiken. Sie ist das Resultat eines Risikovergleichs zwischen Fonds und Index. Das Kriterium ist deren Schwankungsintensität (Volatilität). Beim Beta wird dem Index der feste Wert „1“ zugesprochen. Weicht die Volatilität des Fonds um 15 Prozent nach unten ab, ist sein Beta 0,85, weicht er 15 Prozent nach oben ab, ist es 1,15. Ein Wert über 1 spricht gegen den Fonds, ein Wert unter 1 für ihn. Das Beta eines Fonds ist negativ, wenn sich Fonds und Index abwärts bewegen.

Dividendenrendite

Diese Kennzahl misst die Dividende einer Aktie im Verhältnis zum Aktienkurs zum Zeitpunkt der Ausschüttung. Sie wird in Prozent gemessen. Je höher der Wert, desto mehr Erträge in Form der Dividende bekommen die Anteilseigner aus der Unternehmensleistung heraus. Diese Erträge sind unabhängig von der Kursentwicklung an der Börse. Im Gegensatz zum Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV werden hier die Erträge als Maßstab für die Rendite genommen, die tatsächlich den Anteilseignern zugute kommen. Ist der Wert hoch, deutet das auch auf eine Unterbewertung des Unternehmens an der Börse hin, denn wie eine hohe Dividende zeigt, ist die Ertragskraft größer, als der Aktienkurs ausdrückt.

Information Ratio

Um die Qualität des Managements eines bestimmten Fonds besser einschätzen zu können, ist die Information Ratio eine zentrale Kennzahl. Errechnet wird die Information Ratio, indem man die FondsRendite durch das FondsRisiko teilt. Die Rendite wird hierbei mit Alpha gemessen. Das FondsRisiko anhand des Tracking Errors. Je höher dieser Wert ist, desto besser das Management des zu untersuchenden Fonds.

Korrelation

Ist die Kennziffer für die wechselseitige Abhängigkeit zweier Investments. Angegeben wird, wie wahrscheinlich sich die Kursverläufe gegenläufig (Korrelation -1), unabhängig (Korrelation 0) oder gleichläufig (Korrelation +1) verhalten.

Kurs-Buch-Verhältnis (KBV)

Das KBV ist eine Kennzahl für den Substanzwert eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Buchwert je Aktie teilt. Der Buchwert der Aktiengesellschaft ergibt sich durch den Abzug der Verbindlichkeiten von der Summe der Aktiva. Der Buchwert der Aktie ist das Ergebnis der Teilung des Unternehmensbuchwerts durch die Anzahl der Aktien. Je niedriger der Wert ist, desto preiswerter ist die Aktie. Der Kurs entspricht der Substanz des Buchwerts. Dann hat die Aktie einen „fairen“ Wert.

Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)

Das KCV ist eine Kennzahl der Liquidität eines Unternehmens. Man erhält es, in dem man den Aktienkurs durch den Cashflow je Aktie teilt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die wirklichen Zahlungsflüsse in einer bestimmten Zeitperiode ab. Sein Wert gibt das Volumen der im Unternehmen für Investitionen und Verbindlichkeiten vorhandenen liquiden Mittel aHmm, Männer oder n. Mit dem KCV kann die Entwicklung der Ertragskraft einer Aktiengesellschaft bewertet werden. Dabei gilt eine Aktie als umso preiswerter, je niedriger ihr KCV ist.

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Das KGV ist die Kennzahl der Ertragskraft eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Gewinn je Aktie teilt. Hier gilt: Je niedriger die Kennzahl, desto preiswerter ist die Aktie. Ein niedriges KGV bedeutet an der Börse ein Einstiegssignal in die Aktie. Sie gilt als unterbewertet und hat Aufstiegspotenzial. Liegt ihr KGV über dem Marktdurchschnitt, ist das ein Ausstiegssignal. Sie gilt als überbewertet. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Kurs fällt ist hoch.

Diese Kennzahl drückt den Prozentsatz der Bewegungen eines Fonds aus, die durch Bewegungen in seinem Referenzindex erklärt werden können. R² ist das Quadrat der Korrelation. Das heißt, dass maximale R² liegt bei 1. Dies bedeutet, dass 100,0 Prozent der Entwicklung des Fonds durch den Referenzindex bestimmt wird. Ein R² von 0,5 bedeutet, dass 50,0 Prozent der Entwicklung des Fonds das Ergebnis der Entwicklung des Referenzindex ist. Je deutlicher diese Zahl unterhalb von 1 liegt, umso unabhängiger ist der Ertrag des Fonds vom Referenzindex. R² wird genutzt, um die Aussagekraft von Beta zu bestimmen. Je höher das R², desto signifikanter das Beta, weil klar wird, wie sehr eine erhöhte und niedrige Risikokennziffer auf aktivem FondsManagement oder Marktentwicklung basiert.

Sharpe Ratio

Ist die Kennziffer für einen Rendite-Risiko-Vergleich zwischen unterschiedlichen Geldanlagen. Die nach dem Nobelpreisträger William Sharpe benannte Kennziffer misst die durchschnittliche Rendite in Bezug auf das eingegangene Risiko. Dabei wird der Fonds mit dem risikolosen Geldmarkt konfrontiert. Angenommen, die Sharpe Ratio liegt beim Fonds bei 0,40 und beim Index bei 0,30. Dann erwirtschaftet der Fonds mit jedem Risikoschritt ein Drittel mehr Rendite als der im Index dargestellte Markt. Eine negative Zahl bedeutet: Der Fonds ist schlechter als der Geldmarkt.

Tracking Error

Ist die Kennziffer für die Spurabweichung des Fonds vom Index. Sie misst, wie stark die Positionen und ihre Gewichtung im Portfolio des Fonds prozentual von denen des Index abweichen. Je niedriger der Tracking Error, desto stärker orientiert sich der FondsManager am Vergleichsindex. Je höher der Wert ist, desto unabhängiger bewegt sich der FondsManager in seinem Markt.

Value-at-risk (VAR)

Der Begriff bezeichnet ein Risikomaß für die Wahrscheinlichkeit und den Umfang von Verlusten einer bestimmten Risikoposition (z. B. eines Portfolios von Wertpapieren) in einem gegebenen Zeithorizont. Ein VAR von 10 Mio. Euro bei einer Haltedauer von 1 Tag und einer als Konfidenzniveau bezeichneten Eintrittssicherheit von 97,5 Prozent bedeutet, dass der potenzielle Verlust der betrachteten Risikoposition von einem Tag auf den nächsten mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,5 Prozent den Betrag von 10 Mio. Euro nicht überschreiten wird. VAR wurde von J.P. Morgan entwickelt und ist heute ein Standardrisikomaß im Finanzsektor.

Autor: SJB FondsSkyline OHG 1989 für Unternehmer und Führungskräfte

Gerd Bennewirtz ist als geschäftsführender Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline OHG 1989 Herausgeber speziell auf Privatinvestoren zugeschnittener Newsletter. Die täglich, wöchentlich und monatlich erscheinenden Publikationen können gratis angefordert werden unter FondsEcho@sjb.de oder www.sjb.de.

Gerd Bennewirtz ist als geschäftsführender Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline OHG 1989 Herausgeber speziell auf Privatinvestoren zugeschnittener Newsletter. Die täglich, wöchentlich und monatlich erscheinenden Publikationen können gratis angefordert werden unter FondsEcho@sjb.de oder www.sjb.de.

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