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SJB FondsEcho. Estlander & Partners Freedom Fund. MiFID-Risikoklasse nach MFX: 4.

17.02.11 13:56 Uhr

SJB FondsEcho. Estlander & Partners Freedom Fund. MiFID-Risikoklasse nach MFX: 4. | finanzen.net

Freiheit. Mit System.

„Unser systematisch quantitativer Handelsansatz gliedert die typischen Fehler eines Investors aus: Angst, Gier und menschliche Irrationalität.“ Damit hat Martin Estlander, FondsManager und Gründer der finnischen Investmentgesellschaft Estlander & Partners, den Kern seiner quasi antizyklischen Investmentphilosophie benannt. Estlander will sich aufs Wesentliche konzentrieren und in turbulenten Märkten methodisch und rational handeln. Das tut er auf Basis zweier selbstentwickelter Handelssystemen für Managed Futures: Global XL und Alpha Trend. Beide Strategien sind seit Anfang der 90er Jahre erprobt und deutschen Investoren seit 18. Oktober 2010 als UCITS III-konformes Sondervermögen in Form des Estlander & Partners Freedom Fund (DE000A1CSUT2) zugänglich. Der Fonds kombiniert beide Strategien zu je 50,0 Prozent. Im Backtest hätte der Fonds per 31. Januar 2011 über drei Jahre eine Wertentwicklung auf Eurobasis von +40,93 Prozent erzielt. Der von der SJB gewählte Vergleichsmaßstab Managed Future Index (MFX) legte im gleichen Zeitraum +1,43 Prozent zu. Im Gespräch mit der SJB verriet FondsInitiator Estlander, wie seine Investmentstrategie und er jederzeit einen kühlen klaren Kopf bewahren.

FondsStrategie. Disziplin. Systematisch.

„Der Freedom Fund enthält zwei Strategien“, berichtet Estlander. „Global XL Strategie und Alpha Trend.“ Alpha Trend hat seine Stärken in der Kurzfristigkeit: Die Handelsplattform hält Positionen an rund 70 Future-Märkten. Sie werden selten länger als 30 Tage gehalten. Global XL agiert etwas langfristiger und breiter. Sie durchleuchtet 125 Märkte mit einer Zeitdauer von bis zu einigen Monaten. Beide Strategien werden zu je 50,0 Prozent für die FondsStrategie des Estlander & Partners Freedom Fund genutzt. Die FondsEntwicklung ist am eigens aufgelegten Estlander & Partners Freedom Track Index ablesbar. Dabei spart Estlander keine Assetklasse aus. Futures auf Aktien, Anleihen und Währungen werden genauso gehandelt wie Terminkontrakte auf Rohstoffe. Hier profitieren Estlander & Partners von ihrem Status als Commoditiy Trading Advisors (CTA). Warum sich Estlander für Managed Futures entschieden hat, um seine systematische und disziplinierte Investmentphilosophie umzusetzen? Der in den Fächern industrielles Management und Computerwissenschaften diplomierte FondsManager berichtet von einem Schlüsselerlebnis. Als am 19. Oktober 1987 – dem sogenannten „Schwarzen Montag“ – der Dow Jones Industrial Average Index seinen bisher größten Tagesverlust von 22,61 Prozent erlitt. Ausgelöst durch Powertradingsysteme, Überbewertungen, Illiquidität und viel negative Marktpsychologie. Estlander wollte es besser machen: „Wir wissen, dass die quantitative Analyse ein effektiver Weg ist, um von den Bewegungen der Märkte zu profitieren“, erklärt Estlander. Dafür braucht er kurzfristige Handelsmöglichkeit und assetklassenübergreifende Flexibilität. Und wie oft musste er sein Handelssystem in den vergangenen 20 Jahren an die Marktbedingungen anpassen? Estlander: „Wir ändern unsere Strategie nicht aufgrund der Marktbedingungen, sondern sind langfristig aufgestellt.“ Ein klarer Standpunkt, nachweislich erfolgreich.

FondsPortfolio. Aufstellung. Besonders.

Managed Futures Fonds sind üblicherweise Hedgefonds, die laut Investmentgesetz als Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken nicht für den öffentlichen Vertrieb in Deutschland zugelassen sind. Gerade deshalb hat sich Estlander dafür entschieden, den Estlander & Partners Freedom Fund als UCITS III-konforme Variante nach deutschem Recht zu initiieren. Quasi als antizyklische Produktpolitik und vertrauensbildende Maßnahme für den wichtigsten Markt für private Investoren in Europa. Die Richtlinie der „Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities“ (UCITS) ist der europäische Rechtsrahmen für Investmentfonds, mit dem die nationalen Gesetzgebungen der Mitgliedsstaaten in Einklang stehen müssen. Erstmals 1985 in Kraft gesetzt, gilt seit Dezember 2001 die dritte Anpassung der Richtlinie. Rund drei Viertel aller in Europa vertriebenen Fonds – auch der Estlander & Partners Freedom Fund – sind sogenannte UCITS. Ganz bewusst wünscht sich Estlander die Kontrolle und Berichtspflicht seiner FondsStrategie gegenüber den deutschen Aufsichtsbehörden. „Mehr ‚Onshore’ als Deutschland geht nicht“, so der FondsManager. Damit der Fonds den europäischen und deutschen Richtlinien für den Status eines Sondervermögens entspricht, gibt es zwei portfoliotechnische Besonderheiten. Das FondsPortfolio selbst besteht zu mehr als 97,0 Prozent aus festverzinslichen Wertpapieren der Bundesrepublik Deutschland. „Im Prinzip investieren unsere Anleger in einen Rentenfonds“, erläutert Estlander. Ziel der Investition ist, dass dieser Kapitalstock aus Rentenpapieren täglich dieselbe Renditeleistung erbringt, wie der Estlander & Partners Freedom Track Index. Dies geschieht technisch über einen Total Return Swap (TRS). Das Kreditderivat tauscht die Erträge und Wertschwankungen des Freedom Track Index gegen fest vereinbarte Zinszahlungen. Per Ende Januar 2011 bestand dieser TRS aus 46,0 Prozent Futurekontrakten auf Rohstoffen, 25,0 Prozent auf Währungen, 23,0 Prozent Aktien und 6,0 Prozent Renten. Das Finanzvehikel wird mit einem von Estlander & Partners unabhängigen, rechtlich selbständigen Kontrahenten abgeschlossen. „Bei den Swap-Kontrahenten legen wir viel Wert auf seriöse und bekannte Partner, die aus einer übergreifenden Perspektive die Qualität und den Service bieten, den wir benötigen“, stellt Estlander gegenüber der SJB klar. Klingt kompliziert, aber die Investoren verstehen die Konstruktion. Das FondsStartkapital von 49.600 Euro ist inzwischen auf ein Vermögen von 13,7 Millionen Euro angewachsen. Sind die komplexen Rechenmanöver auch für Investoren aufgegangen?

FondsVergleichsindex. Gegenläufigkeit. Kurzfristig.

Unabhängigkeit ist das maßgebliche Alleinstellungsmerkmal des Estlander & Partners Freedom Fund und seiner zugrundeliegenden Investmentstrategien. Deshalb bieten die finnischen FondsInvestoren zur Orientierung den hauseigenen Freedom Track Index an, der allerdings keinen Vergleichsmaßstab bietet. Mit ihrer unabhängigen Kennzahlenanalyse bietet die SJB privaten Investoren eine Übersicht, wie die kombinierte Strategie des Estlander & Partners Freedom Fund in Relation zu anderen Managed Futures abgeschnitten hat. Dafür stellt die SJB dem Fonds den Managed Futures Index MFX gegenüber. Es werden Daten verwendet, die der „Freedom Track“ auf Monatsbasis über drei Jahre effektiv erbracht hat, auch wenn sein UCITS III-Korsett erst seit Oktober 2010 gilt. Die Korrelationsanalyse und R² zeigen, wie viel Freiheit das FondsSystem für Investoren bedeutet. Die Korrelation zwischen Fonds und Index liegt per 31. Januar 2011 über drei Jahre bei 0,44. Über ein Jahr ist die Korrelation mit -0,04 sogar schwach gegenläufig. Das heißt: Selbst im Fall rückläufiger Futurepreise kann sich der Estlander & Partners Freedom Fund nach oben bewegen. R² unterstreicht, wie sehr der Fonds und seine Strategie ihren eigenen Weg gehen. Über drei Jahre liegt die Kennzahl mit 0,19 schon niedrig. Über ein Jahr zeigt sie mit 0,00 die vollständige Unabhängigkeit vom Indexgeschehen an. Ein technischer Seltenheitswert. Einmalig.

FondsRisiko. Messung. Absolut.

In wie weit setzt diese festgestellte Unabhängigkeit des Estlander & Partners Freedom Fund vom Marktgeschehen eine überproportionale Aktivität des FondsManagers voraus? Kaum, denn das System von Martin Estlander ist erprobt. Die Spurabweichung (Tracking Error) über drei Jahre liegt bei 12,87 Prozent. Über ein Jahr ist sie auf 9,33 Prozent zurückgegangen. Insgesamt sollte der Investor bei dem Fonds mit erhöhter Volatilität rechnen. Über drei Jahre wich der Fonds 14,40 Prozent vom Kursmittelwert ab. Der MFX kam auf 5,64 Prozent. Das entspricht einem Beta von 1,15, also 15,0 Prozentpunkte über dem Marktrisikofixwert 1. Für den FondsManager selbst spielen andere Faktoren im Risikomanagement eine maßgebliche Rolle: „Im Gegensatz zu den meisten Fonds ist nicht die Volatilität für uns das entscheidende Risikomaß, sondern der maximale Verlust, der sogenannte ‚Draw Down’“, erklärt Estlander. Schwankungen gehören für den FondsManager zum Investieren dazu. Viel entscheidender sei doch, welchen maximalen Verlust ein Investor in einer bestimmten Zeit in Kauf nehmen müsste. Als Orientierung für Investoren empfiehlt Estlander unter anderem die Sharpe Ratio. Diese Kennzahl weist den Fonds mit einem positiven Wert von 0,60 über drei Jahre als rentable Investition im Vergleich zum als risikolos geltenden Geldmarkt aus. Für die Rentabilität des Fonds sorgt vor allem die Prämie für die zum Teil deutlichen Risikoaufschläge. Insgesamt rangiert Beta über alle 36 rollierenden 12-Monatszeiträume zwischen -0,36 und 2,46. Ein negatives Beta bedeutet im Allgemeinen, dass sich die Erträge des Fonds entgegengesetzt zu denen des Markts bewegen. Damit zeigt der Risikoindikator das antizyklische Potenzial des FondsInvestments an.

FondsRendite. Ergebnisse. Überzeugend.

Per 31. Januar 2011 hat die kombinierte FondsStrategie über drei Jahre eine kumulierte Wertentwicklung von +40,93 Prozent erzielt. Das entspricht einem positiven Alpha von 0,98, da der Vergleichsindex MFX im gleichen Zeitraum nur auf +5,64 Prozent kommt. Auch die Relation über ein Jahr fällt deutlich aus. Der Fonds konnte per 31. Januar 2011 +18,98 Prozent an Wert zulegen, der Index kommt auf gerade +0,96 Prozent. Mit einem positiven Alpha in 34 von 36 Monaten wird die FondsEntwicklung von der Mehrrendite für Investoren dominiert. Hier wirkt mehr als ein Trend, hier wirkt eine langfristig erfolgreiche systematische Strategie. Die Bandbreite aller Alphawerte der SJB-Analyse reicht von -0,29 bis 2,06. Überzeugend.

SJB Fazit.

Martin Estlander ist ein Antizykliker. Er selbst glaubt zwar nicht, dass Menschen aus Schaden klug werden. Aber mit seinen Handelskonzepten Global XL und Alpha Trend ist es dem FondsManager gelungen, eine kluge und überzeugende Antwort auf Irrationalität an den Märkten zu finden. Die UCITS III-konforme Variante bietet Investoren echte Systematik, Disziplin und Diversifikation im FondsDepot. Investition. Präferiert.



Erläuterungen

Alpha

Ist die Kennziffer für die Renditechancen. Sie misst die Mehrrendite, die über der zu erwartenden Rendite des Marktes liegt. Das Alpha beziffert jenen Teil der Rendite, der nicht mit der allgemeinen Marktentwicklung oder höherer Risikobereitschaft zu erklären ist, sondern auf aktiver Titelauswahl und Beispiel: Ein Alpha von 5 zeigt an, dass der Fonds bei einer Nullentwicklung des Index 5 Prozent Mehrrendite erzielt hat, ohne dafür ein höheres Risiko einzugehen.

Beta

Ist die Kennziffer für die Risiken. Sie ist das Resultat eines Risikovergleichs zwischen Fonds und Index. Das Kriterium ist deren Schwankungsintensität (Volatilität). Beim Beta wird dem Index der feste Wert „1“ zugesprochen. Weicht die Volatilität des Fonds um 15 Prozent nach unten ab, ist sein Beta 0,85, weicht er 15 Prozent nach oben ab, ist es 1,15. Ein Wert über 1 spricht gegen den Fonds, ein Wert unter 1 für ihn. Das Beta eines Fonds ist negativ, wenn sich Fonds und Index abwärts bewegen.

Dividendenrendite

Diese Kennzahl misst die Dividende einer Aktie im Verhältnis zum Aktienkurs zum Zeitpunkt der Ausschüttung. Sie wird in Prozent gemessen. Je höher der Wert, desto mehr Erträge in Form der Dividende bekommen die Anteilseigner aus der Unternehmensleistung heraus. Diese Erträge sind unabhängig von der Kursentwicklung an der Börse. Im Gegensatz zum Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV werden hier die Erträge als Maßstab für die Rendite genommen, die tatsächlich den Anteilseignern zugute kommen. Ist der Wert hoch, deutet das auch auf eine Unterbewertung des Unternehmens an der Börse hin, denn wie eine hohe Dividende zeigt, ist die Ertragskraft größer, als der Aktienkurs ausdrückt.

Information Ratio

Um die Qualität des Managements eines bestimmten Fonds besser einschätzen zu können, ist die Information Ratio eine zentrale Kennzahl. Errechnet wird die Information Ratio, indem man die FondsRendite durch das FondsRisiko teilt. Die Rendite wird hierbei mit Alpha gemessen. Das FondsRisiko anhand des Tracking Errors. Je höher dieser Wert ist, desto besser das Management des zu untersuchenden Fonds.

Korrelation

Ist die Kennziffer für die wechselseitige Abhängigkeit zweier Investments. Angegeben wird, wie wahrscheinlich sich die Kursverläufe gegenläufig (Korrelation -1), unabhängig (Korrelation 0) oder gleichläufig (Korrelation +1) verhalten.

Kurs-Buch-Verhältnis (KBV)

Das KBV ist eine Kennzahl für den Substanzwert eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Buchwert je Aktie teilt. Der Buchwert der Aktiengesellschaft ergibt sich durch den Abzug der Verbindlichkeiten von der Summe der Aktiva. Der Buchwert der Aktie ist das Ergebnis der Teilung des Unternehmensbuchwerts durch die Anzahl der Aktien. Je niedriger der Wert ist, desto preiswerter ist die Aktie. Der Kurs entspricht der Substanz des Buchwerts. Dann hat die Aktie einen „fairen“ Wert.

Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)

Das KCV ist eine Kennzahl der Liquidität eines Unternehmens. Man erhält es, in dem man den Aktienkurs durch den Cashflow je Aktie teilt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die wirklichen Zahlungsflüsse in einer bestimmten Zeitperiode ab. Sein Wert gibt das Volumen der im Unternehmen für Investitionen und Verbindlichkeiten vorhandenen liquiden Mittel an. Mit dem KCV kann die Entwicklung der Ertragskraft einer Aktiengesellschaft bewertet werden. Dabei gilt eine Aktie als umso preiswerter, je niedriger ihr KCV ist.

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Das KGV ist die Kennzahl der Ertragskraft eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Gewinn je Aktie teilt. Hier gilt: Je niedriger die Kennzahl, desto preiswerter ist die Aktie. Ein niedriges KGV bedeutet an der Börse ein Einstiegssignal in die Aktie. Sie gilt als unterbewertet und hat Aufstiegspotenzial. Liegt ihr KGV über dem Marktdurchschnitt, ist das ein Ausstiegssignal. Sie gilt als überbewertet. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Kurs fällt ist hoch.

Diese Kennzahl drückt den Prozentsatz der Bewegungen eines Fonds aus, die durch Bewegungen in seinem Referenzindex erklärt werden können. R² ist das Quadrat der Korrelation. Das heißt, dass maximale R² liegt bei 1. Dies bedeutet, dass 100,0 Prozent der Entwicklung des Fonds durch den Referenzindex bestimmt wird. Ein R² von 0,5 bedeutet, dass 50,0 Prozent der Entwicklung des Fonds das Ergebnis der Entwicklung des Referenzindex ist. Je deutlicher diese Zahl unterhalb von 1 liegt, umso unabhängiger ist der Ertrag des Fonds vom Referenzindex. R² wird genutzt, um die Aussagekraft von Beta zu bestimmen. Je höher das R², desto signifikanter das Beta, weil klar wird, wie sehr eine erhöhte und niedrige Risikokennziffer auf aktivem FondsManagement oder Marktentwicklung basiert.

Sharpe Ratio

Ist die Kennziffer für einen Rendite-Risiko-Vergleich zwischen unterschiedlichen Geldanlagen. Die nach dem Nobelpreisträger William Sharpe benannte Kennziffer misst die durchschnittliche Rendite in Bezug auf das eingegangene Risiko. Dabei wird der Fonds mit dem risikolosen Geldmarkt konfrontiert. Angenommen, die Sharpe Ratio liegt beim Fonds bei 0,40 und beim Index bei 0,30. Dann erwirtschaftet der Fonds mit jedem Risikoschritt ein Drittel mehr Rendite als der im Index dargestellte Markt. Eine negative Zahl bedeutet: Der Fonds ist schlechter als der Geldmarkt.

Tracking Error

Ist die Kennziffer für die Spurabweichung des Fonds vom Index. Sie misst, wie stark die Positionen und ihre Gewichtung im Portfolio des Fonds prozentual von denen des Index abweichen. Je niedriger der Tracking Error, desto stärker orientiert sich der FondsManager am Vergleichsindex. Je höher der Wert ist, desto unabhängiger bewegt sich der FondsManager in seinem Markt.

Value-at-risk (VAR)

Der Begriff bezeichnet ein Risikomaß für die Wahrscheinlichkeit und den Umfang von Verlusten einer bestimmten Risikoposition (z. B. eines Portfolios von Wertpapieren) in einem gegebenen Zeithorizont. Ein VAR von 10 Mio. Euro bei einer Haltedauer von 1 Tag und einer als Konfidenzniveau bezeichneten Eintrittssicherheit von 97,5 Prozent bedeutet, dass der potenzielle Verlust der betrachteten Risikoposition von einem Tag auf den nächsten mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,5 Prozent den Betrag von 10 Mio. Euro nicht überschreiten wird. VAR wurde von J.P. Morgan entwickelt und ist heute ein Standardrisikomaß im Finanzsektor.

Autor: SJB FondsSkyline OHG 1989 für Unternehmer und Führungskräfte

Gerd Bennewirtz ist als geschäftsführender Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline OHG 1989 Herausgeber speziell auf Privatinvestoren zugeschnittener Newsletter. Die täglich, wöchentlich und monatlich erscheinenden Publikationen können gratis angefordert werden unter FondsEcho@sjb.de oder www.sjb.de.

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Gerd Bennewirtz ist als geschäftsführender Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline OHG 1989 Herausgeber speziell auf Privatinvestoren zugeschnittener Newsletter. Die täglich, wöchentlich und monatlich erscheinenden Publikationen können gratis angefordert werden unter FondsEcho@sjb.de oder www.sjb.de.

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