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SJB FondsEcho. Aberdeen Global Indian Equity Fund A2. MiFID-Risikoklasse nach MFX 5.

14.04.11 17:45 Uhr

SJB FondsEcho. Aberdeen Global Indian Equity Fund A2. MiFID-Risikoklasse nach MFX 5. | finanzen.net

Langlauf. Erfahren.

Auf den ersten Blick zeigt sich der am 24. März 2006 aufgelegte Aberdeen Global Indian Equity Fund A2 noch sehr jugendlich. Der ausschließlich auf dem indischen Subkontinent investierende Aktienfonds hat jedoch einen Vorläufer, dessen Historie weit länger zurückgeht. Bis zum Frühjahr 2006 firmierte der Fonds als Aberdeen International India Opportunities Fund, der am 2. Dezember 1996 aufgelegt wurde und zum Zeitpunkt seiner Namensänderung bereits eine zehnjährige Kurshistorie aufzuweisen hatte. Und Erfahrung zahlt sich aus. Per 11. April 2011 hat der Aberdeen Global Indian Equity Fund über drei Jahre einen Wertzuwachs von +47,11 Prozent in Euro verzeichnen können und damit +26,50 Prozent mehr als der Vergleichsindex MSCI India, der ein Plus von +20,61 Prozent erreichte. Hier zeigt sich das Asian Equity Team von Aberdeen sehr treffsicher, das als FondsManager die Zusammenstellung der Titel verantwortet. In der Konsequenz kann der Fonds mit 0,78 ein überzeugendes Alpha auf Jahressicht vorweisen, während die Risikokennzahl Beta über den gleichen Zeitraum mit 0,99 praktisch identisch mit derjenigen des Referenzindex ist. Die Mehrrendite wird also bei gleichem Risiko erwirtschaftet. Vorbildlich. Indische Aktien haben im laufenden Jahr 2011 bislang Verluste von -10,80 Prozent aufzuweisen, wobei die stärksten Kursrückgänge in den Februar fielen, als die zunehmende Unruhe in den arabischen Staaten Besorgnis über einen Anstieg der Ölpreise auslöste. Positive Geschäftszahlen indischer Unternehmen sowie die Aussicht auf eine Begrenzung des indischen Haushaltsdefizits bremsten danach aber die Abwärtsbewegung. Gute Zahlen zur Industrieproduktion sowie eine weiter hohe inländische Konsumnachfrage wirkten sich stabilisierend aus. Ein großes Thema bleiben die steigenden Preise, die auf Jahressicht über acht Prozent zulegten. Die indische Notenbank hat ihren Zinsanhebungszyklus fortgesetzt und den Leitzins im März bis auf 6,75 Prozent nach oben geschraubt, um der galoppierenden Inflation entgegenzuwirken. Exportkontrollen sowie die Lockerung von Importbeschränkungen sollen zudem dafür sorgen, die explodierenden Lebensmittelpreise unter Kontrolle zu bringen.

FondsStrategie. Branchenauswahl. Erfolgreich.

Anlageziel des Aberdeen Global Indian Equity Fund ist das Erzielen einer langfristigen Gesamtrendite durch Investition des Fondsvermögens in Aktien und aktienähnlichen Wertpapieren von Unternehmen mit Sitz in Indien bzw. von Unternehmen, die ihrer Geschäftstätigkeit hauptsächlich in Indien nachgehen. In der Branchenauswahl nimmt seit Februar 2011 der Sektor der Finanzdienstleister mit 23,1 Prozent Portfolioanteil den ersten Platz ein. Die indische IT-Branche steht aktuell für 21,8 Prozent des FondsVolumens. An dritter Stelle bei der Branchengewichtung liegen die allgemeinen Verbrauchsgüter mit 11,8 Prozent, die in der indischen Gesellschaft mit ihrer wachsenden Mittel- und Oberschicht immer wichtiger werden. Eine ebenfalls hohe Gewichtung erfahren Werkstoffe mit 9,9 Prozent sowie das Gesundheitswesen mit 9,4 Prozent. Abgerundet wird die Branchenallokation des Aberdeen Global Indian Equity Fund durch konjunkturabhängige Verbrauchsgüter mit 7,4 Prozent sowie Versorgungsunternehmen mit 6,3 Prozent. Ein breit gestreutes Portfolio, das dem Umstand Rechnung trägt, dass sich neben den klassischen Exportschwerpunkten Software und IT-Dienstleistungen zunehmend auf den Binnenmarkt zielende Branchen etablieren. Von der Nachfrage nach Investitionsgütern profitiert vor allem die Finanzbranche.

FondsPortfolio. Struktur. Überzeugend.

Per 28. Februar 2011 hat der Aberdeeen Global Indian Equity Fund A2 ein Volumen von 4,2 Milliarden US-Dollar aufzuweisen. Dies entspricht rund 2,92 Milliarden Euro. Laut Monatsbericht vom März 2011 ist der Fonds aktuell mit 97,8 Prozent voll in Aktien investiert, 2,2 Prozent werden in Barmitteln gehalten. Das Aktienportfolio hat derzeit einen Umfang von 31 Titeln. Das IT-Unternehmen Infosys Technologies bildet mit einem Anteil von 10,0 Prozent die größte Einzelposition, dicht gefolgt von den beiden Finanzdienstleistern HDFC mit 9,7 Prozent sowie der ICICI Bank mit 8,8 Prozent. Tata Consultancy Services (TCS), ein auf den Gebieten Informationstechnologie, Beratung und Outsourcing aktiver IT-Dienstleister mit Sitz in Mumbai, ist im Portfolio des Aberdeen-Fonds mit 8,4 Prozent gewichtet. Mit rund 140.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von über 6 Milliarden US-Dollar ist TCS mittlerweile der größte herstellerunabhängige IT-Dienstleister Asiens. Es folgen der indische Motorradhersteller Hero Honda mit einer Gewichtung von 4,3 Prozent sowie ITC Ltd. mit 3,7 Prozent ein weiteres Unternehmen aus dem Verbrauchsgütersektor, das sich auf Tabakwaren, Nahrungsmittel und Bekleidung spezialisiert hat. Ein Pharmawert wie GlaxoSmithKline Pharmaceuticals mit 3,5 Prozent sowie Baustoffhersteller wie Ambuja Cements (3,4 Prozent) runden das Portfolio des Fonds ab. Die Top 10 repräsentieren 58,6 Prozent des Gesamtportfolios. Eine bewusste Konzentration auf das Wesentliche.

FondsVergleichsindex. Übertroffen. Dauerhaft.

Das als FondsManager operierende Asian Equity Team von Aberdeen Global hat es dauerhaft geschafft, den von der SJB ausgewählten Vergleichsindex MSCI India zu übertreffen. Per 11. April 2011 hat der Aberdeen Global Indian Equity Fund über drei Jahre einen Wertzuwachs von +47,11 Prozent in Euro verzeichnen können, seine Benchmark von +20,61 Prozent. Auch auf Jahressicht schlägt der Aberdeen-Fonds seinen Vergleichsindex: Während der MSCI India zum 11. April 2011 auf Jahressicht mit -3,1 Prozent ins Minus rutschte, konnte sich der Aberdeen Global Indian Equity Fund zeitgleich ein Plus von +6,27 Prozent sichern. Mit seiner Titelauswahl gelang es dem FondsManagement auch im bisherigen Verlauf 2011, die Messlatte zu übertreffen. Seit Jahresbeginn steht einem Minus von -13,48 Prozent des Fonds ein Rückgang des Vergleichsindex MSCI India von -14,59 Prozent gegenüber. Die Kennzahl R² beträgt für ein Jahr 0,78 und auf drei Jahre 0,88. Dies verdeutlicht zwei Dinge. Zum einen zeigt es, dass eine entsprechend hohe Korrelation besteht und der gewählte Vergleichsindex zutreffend ist, zum anderen unterstreicht es die Unabhängigkeit des Fonds von seiner Benchmark, da sich auf Jahressicht 22 Prozent der Wertentwicklung des Fonds indexunabhängig vollzogen haben.

FondsRisiko. Volatilität. Geringer.

Der Renditevorsprung, den der Aberdeen Global Indian Equity Fund A2 gegenüber seinem Vergleichsindex auf Dauer erzielen konnte, geht auf keine Erhöhung des Risikos zurück. Die 17,68 Prozent Rendite des Fonds seit Auflegung, die die 14,29 Prozent des MSCI India übertreffen, sind nicht mit einer erhöhten Volatilität erkauft. Im Gegenteil, diese ist auf drei Jahre betrachtet geringer: Per 11. April 2011 liegt die Volatilität des Fonds mit 33,44 Prozent deutlich unterhalb derjenigen des MSCI India mit 44,00 Prozent. Auf Jahressicht sind die Schwankungsbreiten praktisch identisch: Hier steht einer Volatilität des Fonds von 19,85 Prozent die des Index von 19,28 Prozent gegenüber. Demnach überrascht es nicht, dass sich das Beta aktuell mit 0,9915 praktisch auf Marktniveau befindet. Historisch betrachtet war die Risikokennziffer aber schon deutlich geringer. So bewegte sich das Beta innerhalb der letzten drei Jahre zumeist im Bereich zwischen 0,65 und 0,80, was einer um bis zu 35 Prozent geringeren Schwankungsintensität entspricht. Bei der erzielten Mehrrendite zum Vergleichsindex bemerkenswert.

FondsRendite. Alpha. Positiv.

Seit seiner Auflegung hat der Aberdeen Global Indian Equity Fund A2 eine positive durchschnittliche Jahresperformance von +17,68 Prozent pro Jahr erzielt, was den langfristigen Investor für die zwischenzeitlichen Kurskapriolen entschädigt. Mit Jahresrenditen zwischen -53,24 und +81,58 Prozent innerhalb der letzten fünf Jahre weist der Fonds eine wechselhafte Wertentwicklung auf, die jedoch überwiegend der Volatilität des indischen Aktienmarktes geschuldet ist. Dass der MSCI India auf Dauer übertroffen werden konnte, geht nachweislich auf die Qualität der Aktienauswahl zurück. Mit einer Spurabweichung (Tracking Error) von 13,64 Prozent auf Dreijahressicht ist die gewollte Abweichung vom Vergleichsindex hoch. Unabhängigkeit des Urteils sorgt hier für Mehrrendite und spricht für ein gutes Aktienresearch. In der Konsequenz findet sich seit Oktober 2009 durchgängig ein positives Alpha, das heißt ein Renditevorsprung gegenüber dem Markt. Im April 2011 liegt es bei 0,78 auf Jahressicht, in den einzelnen Monaten des Jahres 2010 kletterte es zwischenzeitlich bis auf 2,14. Auch auf drei Jahre betrachtet erzielte der Indienfonds ein positives Alpha von 0,59 und damit einen Renditevorsprung gegenüber seinem Vergleichsmarkt ohne höhere Risiken, wie das Beta von 0,73 für denselben Zeitraum bescheinigt. Die Information Ratio (IR) liegt durchweg im positiven Bereich, wobei sie sich auf ein Jahr betrachtet mit 1,82 noch überzeugender als im Dreijahreszeitraum mit 0,50 darstellt. Das bedeutet: Mit der Unabhängigkeit vom Index steigt beim Global Indian Equity Fund die Rendite.

SJB Fazit.

In einem aufstrebenden und naturgemäß volatilen Markt wie Indien behauptet sich das Management des Aberdeen Global Indian Equity Fund mit einer konstanten Mehrrendite gegenüber dem Vergleichsindex. Alpha-Sucher werden von einem Performancevorsprung zum MSCI India überzeugt, Beta-Fans erfreuen sich an der im Marktvergleich geringeren Volatilität. Kaufenswert.

Erläuterungen

Alpha

Ist die Kennziffer für die Renditechancen. Sie misst die Mehrrendite, die über der zu erwartenden Rendite des Marktes liegt. Das Alpha beziffert jenen Teil der Rendite, der nicht mit der allgemeinen Marktentwicklung oder höherer Risikobereitschaft zu erklären ist, sondern auf aktiver Titelauswahl und Beispiel: Ein Alpha von 5 zeigt an, dass der Fonds bei einer Nullentwicklung des Index 5 Prozent Mehrrendite erzielt hat, ohne dafür ein höheres Risiko einzugehen.

Beta

Ist die Kennziffer für die Risiken. Sie ist das Resultat eines Risikovergleichs zwischen Fonds und Index. Das Kriterium ist deren Schwankungsintensität (Volatilität). Beim Beta wird dem Index der feste Wert „1“ zugesprochen. Weicht die Volatilität des Fonds um 15 Prozent nach unten ab, ist sein Beta 0,85, weicht er 15 Prozent nach oben ab, ist es 1,15. Ein Wert über 1 spricht gegen den Fonds, ein Wert unter 1 für ihn. Das Beta eines Fonds ist negativ, wenn sich Fonds und Index abwärts bewegen.

Dividendenrendite

Diese Kennzahl misst die Dividende einer Aktie im Verhältnis zum Aktienkurs zum Zeitpunkt der Ausschüttung. Sie wird in Prozent gemessen. Je höher der Wert, desto mehr Erträge in Form der Dividende bekommen die Anteilseigner aus der Unternehmensleistung heraus. Diese Erträge sind unabhängig von der Kursentwicklung an der Börse. Im Gegensatz zum Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV werden hier die Erträge als Maßstab für die Rendite genommen, die tatsächlich den Anteilseignern zugute kommen. Ist der Wert hoch, deutet das auch auf eine Unterbewertung des Unternehmens an der Börse hin, denn wie eine hohe Dividende zeigt, ist die Ertragskraft größer, als der Aktienkurs ausdrückt.

Information Ratio

Um die Qualität des Managements eines bestimmten Fonds besser einschätzen zu können, ist die Information Ratio eine zentrale Kennzahl. Errechnet wird die Information Ratio, indem man die FondsRendite durch das FondsRisiko teilt. Die Rendite wird hierbei mit Alpha gemessen. Das FondsRisiko anhand des Tracking Errors. Je höher dieser Wert ist, desto besser das Management des zu untersuchenden Fonds.

Korrelation

Ist die Kennziffer für die wechselseitige Abhängigkeit zweier Investments. Angegeben wird, wie wahrscheinlich sich die Kursverläufe gegenläufig (Korrelation -1), unabhängig (Korrelation 0) oder gleichläufig (Korrelation +1) verhalten.

Kurs-Buch-Verhältnis (KBV)

Das KBV ist eine Kennzahl für den Substanzwert eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Buchwert je Aktie teilt. Der Buchwert der Aktiengesellschaft ergibt sich durch den Abzug der Verbindlichkeiten von der Summe der Aktiva. Der Buchwert der Aktie ist das Ergebnis der Teilung des Unternehmensbuchwerts durch die Anzahl der Aktien. Je niedriger der Wert ist, desto preiswerter ist die Aktie. Der Kurs entspricht der Substanz des Buchwerts. Dann hat die Aktie einen „fairen“ Wert.

Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)

Das KCV ist eine Kennzahl der Liquidität eines Unternehmens. Man erhält es, in dem man den Aktienkurs durch den Cashflow je Aktie teilt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die wirklichen Zahlungsflüsse in einer bestimmten Zeitperiode ab. Sein Wert gibt das Volumen der im Unternehmen für Investitionen und Verbindlichkeiten vorhandenen liquiden Mittel an. Mit dem KCV kann die Entwicklung der Ertragskraft einer Aktiengesellschaft bewertet werden. Dabei gilt eine Aktie als umso preiswerter, je niedriger ihr KCV ist.

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Das KGV ist die Kennzahl der Ertragskraft eines Unternehmens. Es wird errechnet, in dem man den Aktienkurs durch den Gewinn je Aktie teilt. Hier gilt: Je niedriger die Kennzahl, desto preiswerter ist die Aktie. Ein niedriges KGV bedeutet an der Börse ein Einstiegssignal in die Aktie. Sie gilt als unterbewertet und hat Aufstiegspotenzial. Liegt ihr KGV über dem Marktdurchschnitt, ist das ein Ausstiegssignal. Sie gilt als überbewertet. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Kurs fällt ist hoch.

Diese Kennzahl drückt den Prozentsatz der Bewegungen eines Fonds aus, die durch Bewegungen in seinem Referenzindex erklärt werden können. R² ist das Quadrat der Korrelation. Das heißt, dass maximale R² liegt bei 1. Dies bedeutet, dass 100,0 Prozent der Entwicklung des Fonds durch den Referenzindex bestimmt wird. Ein R² von 0,5 bedeutet, dass 50,0 Prozent der Entwicklung des Fonds das Ergebnis der Entwicklung des Referenzindex ist. Je deutlicher diese Zahl unterhalb von 1 liegt, umso unabhängiger ist der Ertrag des Fonds vom Referenzindex. R² wird genutzt, um die Aussagekraft von Beta zu bestimmen. Je höher das R², desto signifikanter das Beta, weil klar wird, wie sehr eine erhöhte und niedrige Risikokennziffer auf aktivem FondsManagement oder Marktentwicklung basiert.

Sharpe Ratio

Ist die Kennziffer für einen Rendite-Risiko-Vergleich zwischen unterschiedlichen Geldanlagen. Die nach dem Nobelpreisträger William Sharpe benannte Kennziffer misst die durchschnittliche Rendite in Bezug auf das eingegangene Risiko. Dabei wird der Fonds mit dem risikolosen Geldmarkt konfrontiert. Angenommen, die Sharpe Ratio liegt beim Fonds bei 0,40 und beim Index bei 0,30. Dann erwirtschaftet der Fonds mit jedem Risikoschritt ein Drittel mehr Rendite als der im Index dargestellte Markt. Eine negative Zahl bedeutet: Der Fonds ist schlechter als der Geldmarkt.

Tracking Error

Ist die Kennziffer für die Spurabweichung des Fonds vom Index. Sie misst, wie stark die Positionen und ihre Gewichtung im Portfolio des Fonds prozentual von denen des Index abweichen. Je niedriger der Tracking Error, desto stärker orientiert sich der FondsManager am Vergleichsindex. Je höher der Wert ist, desto unabhängiger bewegt sich der FondsManager in seinem Markt.

Value-at-risk (VAR)

Der Begriff bezeichnet ein Risikomaß für die Wahrscheinlichkeit und den Umfang von Verlusten einer bestimmten Risikoposition (z. B. eines Portfolios von Wertpapieren) in einem gegebenen Zeithorizont. Ein VAR von 10 Mio. Euro bei einer Haltedauer von 1 Tag und einer als Konfidenzniveau bezeichneten Eintrittssicherheit von 97,5 Prozent bedeutet, dass der potenzielle Verlust der betrachteten Risikoposition von einem Tag auf den nächsten mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,5 Prozent den Betrag von 10 Mio. Euro nicht überschreiten wird. VAR wurde von J.P. Morgan entwickelt und ist heute ein Standardrisikomaß im Finanzsektor.

Autor: SJB FondsSkyline OHG 1989 für Unternehmer und Führungskräfte

Gerd Bennewirtz ist als geschäftsführender Gründungsgesellschafter der SJB FondsSkyline OHG 1989 Herausgeber speziell auf Privatinvestoren zugeschnittener Newsletter. Die täglich, wöchentlich und monatlich erscheinenden Publikationen können gratis angefordert werden unter FondsEcho@sjb.de oder www.sjb.de.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.