US-Konjunkturdaten im Fokus

Darum steigt der Euro deutlich an

06.01.23 20:52 Uhr

Darum steigt der Euro deutlich an | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag im US-Handel die Gewinne aus dem europäischen Geschäft ausgebaut.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1316 EUR 0,0002 EUR 0,17%

7,5969 CNY -0,0127 CNY -0,17%

0,8307 GBP 0,0006 GBP 0,08%

8,0869 HKD -0,0223 HKD -0,27%

163,4150 JPY 0,3755 JPY 0,23%

1,0407 USD -0,0026 USD -0,25%

1,2038 EUR -0,0011 EUR -0,09%

0,0061 EUR 0,0000 EUR -0,20%

0,9608 EUR 0,0019 EUR 0,20%

Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,0645 US-Dollar. Zuvor war sie nach schwachen Daten aus dem US-Dienstleistungssektor bereits über 1,06 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vorher noch auf 1,0500 (Donnerstag: 1,0601) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9524 (0,9433) Euro gekostet.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Die Stimmung im wichtigen US-Dienstleistungssektor hatte sich im Dezember unerwartet deutlich eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) fiel auf den tiefsten Stand seit Mai 2020 - also zu Beginn der Corona-Krise. Er signalisiert damit auch einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität. Der zuvor veröffentlichte robuste Arbeitsmarktbericht für den Monat Dezember bewegte den Devisenmarkt hingegen kaum.

"Der Einkaufsmanagerindex abseits der Industrie enttäuscht mit dem deutlichen Rückgang und kann sich nicht oberhalb der Wachstumsschwelle halten", kommentierte Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Daten. Die Zinserhöhungserwartungen mit Blick auf die US-Notenbank Fed würden so gedämpft. "Auf eine Pause im Zinszyklus zu spekulieren wäre aber verfrüht, denn noch ist die Arbeitsmarktlage angespannt und eine nachhaltige Entspannung der Lohnentwicklung nicht abzusehen", schrieb Umlauf./jsl/niw/he/ajx/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: PHILIPPE HUGUEN/AFP/Getty Images, OlegDoroshin / Shutterstock.com